Die alt-katholische Kirche entstand als Folge des Ersten Vatikanischen Konzils von 1870 der (römisch-)katholischen Kirche, dessen "neuartige" Beschlüsse zur Unfehlbarkeit und zum Jurisdiktionsprimat des Papstes zahlreiche Gläubige, Priester und Theologen, die der "alten" katholischen Lehre treu bleiben wollten, nicht annehmen konnten. Die wichtigsten "Eckdaten", Lehr- und Glaubensrahmenbedingungen der alt-katholischen Kirche kann man stichwortartig und ohne Anspruch auf Vollständigkeit wie folgt zusammenfassen:
Die Kurzfassung könnte, mit einem zwinkernden Auge formuliert, lauten: "Weihrauch ja - Papst nein". Doch diese Frage ist sehr komplex, aber ich habe den Versuch gewagt, in einer möglichst umfassenden Aufstellung die Unterschiede darzulegen. Die Übersicht nutzt verschiedene Quellen, um so geordnete Information zu geben und zum Nachdenken, zur Selbstreflexion anzuregen: In welcher christlichen Gemeinschaft will ich leben? Sie erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, absolute Richtigkeit, Wahrheit oder gar auf eine theologisch fundierte Abhandlung.
Eine von unserem Bistum herausgegebene Kurzfassung "Was unterscheidet die alt-katholische Kirche von der römisch-katholischen Kirche?" steht hier zum Download bereit:
Hier eine weitere sehr interessante alt-katholische Homepage, die u.a. die Unterschiede zwischen der alt-katholischen Kirche und der römisch-katholischen Kirche und dem protestantischen Glauben aufzeigt: