Herzlich willkommen Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven
Herzlich willkommen Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven

Wie ist die Alt-Katholische Gemeinde in Wilhelmshaven entstanden?

Wie sah das Gemeindeleben von der Vergangenheit bis heute aus?

 

Die nachfolgenden Ausführungen versuchen, wichtige Stationen und Ereignisse im Leben der Gemeinde Wilhelmshaven aufzuzeichnen, zu dokumentieren und "für die Nachwelt" verfügbar zu halten. Dabei ist nicht auszuschließen, dass objektive Sachverhalte ggf. im Lichte der Sichtweise des Autors und Seitenbetreibers erscheinen und demnach auch subjektiv formuliert sind.

 

Offene Kommunikation ist die beste Enttäuschungsprophylaxe! 

Osterkerzenvergabe:

In jedem Jahr vergeben wir nach Ostern die jeweils letztjährige Osterkerze an ein Mitglied oder mehrere Mitglieder (z.B. eine Familie) unserer Gemeinde. Dies soll eine Auszeichnung, ein Zeichen der Anerkennung und Verbundenheit von Seiten der Gemeinde für besondere Gemeindeaktivitäten darstellen. Ausgezeichnet werden nur ehrenamtliche Aktivitäten. Ungeachtet dessen kann die Auszeichnung Hauptamtlicher für den Fall erfolgen, dass diese die Gemeinde verlassen.

 

Die Osterkerze 2013 wurde 2014 an Prof. Dr. Torsten Kirstges vergeben.

Die Osterkerze 2014 wurde 2015 an Karin Claar vergeben.

Die Osterkerze 2015 wurde 2016 an Marion Baumgärtel vergeben.

Die Osterkerze 2016 wurde 2017 an Gertrud und Eberhard Gaumer vergeben.

Die Osterkerze 2017 wurde 2018 an Anja Klatte-Meyer vergeben.

Die Osterkerze 2018 wurde 2019 an Frank Hemmerling vergeben.

 

Diese schöne Tradition der Osterkerzenvergabe wurde leider nicht mehr fortgeführt.

Rückblicke auf unsere Gemeinschaftserlebnisse:

2024:

Donnerstag, 8.2.2024:

Breaking news: Gründungsmitglied der alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven tritt aus der Kirche aus! 

 

Heute tritt ein Alt-Katholik, der aktiv bei der Gründung unserer Wilhelmshavener Gemeinde mitgewirkt hatte, aus der alt-katholischen Kirche aus. Carlo Blischke wurde, wie viele andere Gründungsmitglieder unserer Gemeinde, am 13.1.2013 alt-katholisch, nachdem er Mitte 2012 über das damalige Willehad-Online-Forum und dann im November 2012 dank unserer Informationsveranstaltung auf unsere Pläne zur Gründung einer alt-katholischen Gemeinschaft in Wilhelmshaven aufmerksam wurde (siehe unten im „Rückblick“ auf dieser Homepage). Über viele Jahre hatte Carlo Blischke als Lektor, als Kirchenvorstandsmitglied, Wortgottesdienstleiter, als Newsletter-Redakteur und in vielen weiteren Aufgaben unsere Gemeinde mit aufgebaut und gestaltet. Schon der Beitrag „Da sein und handeln“ vom August 2014 huldigt ihm (ohne ihn zu nennen) und würdigt sein Engagement, da Carlo über Jahre immer zur Stelle war, wenn Aufgaben in der Gemeinde zu erledigen waren.

 

Wie viele andere Gründungsmitglieder hatte Carlo sich in den letzten Jahren aus dem aktiven Leben der alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven verabschiedet - enttäuscht und desillusioniert von der Entwicklung der Gemeinde unter der Leitung von Pfarrer Meik Barwisch, mit dem er leider nie „grün“ wurde, und davon, wie man sich ihm gegenüber verhalten hatte. Nun war Carlo Blischke sicherlich kein „einfaches“ Gemeindemitglied, nicht immer leicht zu nehmen, sondern er vertrat deutlich seine Meinung, wirkte (entgegen den alt-katholischen Gepflogenheiten) „missionarisch“ und eckte nicht selten in Gemeinde und Bistum an. So stieß er einige „alt-Alt-Katholiken“ (die den Anspruch haben, definieren zu dürfen, wie man alt-katholisch zu sein hat) vor den Kopf.

 

Doch zeigt sein Austritt aus der alt-katholischen Kirche nach nunmehr elf Jahren Zugehörigkeit und jahrelangem großen Engagement, dass es heute weder die Wilhelmshavener Gemeinde noch das Bistum der Alt-Katholiken vermögen, Menschen mit anderen Vorstellungen als dem alt-katholischen Mainstream zu integrieren (oder zumindest konstruktiv zu ertragen). Viele haben unserer Gemeinde schon den Rücken gekehrt, viele auch dem Bistum (denken wir nur an den früheren Vikar Jörn Clemens und andere Geistliche). Carlo hatte vor seinem Austritt noch das Gespräch mit dem (früheren) Generalvikar Jürgen Wenge, zu dem er ein vertrauensvolles Verhältnis fühlte, bzw. zu dessen Nachfolgerin gesucht (Zitat aus dem Schreiben Carlos vom Juli 2023 ans Bistum: „Warum tritt jemand nach 10 Jahren wieder aus, der vollkommen enthusiastisch dabei mitgeholfen hat, eine Gemeinde zu gründen? Das wäre ja vielleicht interessant. Rückmeldung von der Basis. … Dabei soll es nicht um eine Abrechnung gehen oder nach Möglichkeiten zu suchen, doch zu bleiben, sondern einfach nur um die Rückmeldung: warum?“), doch kam es nicht zu einem solchen „Trennungsgespräch“. Carlo schreibt dazu: Die alt-katholische Gemeinde Wilhelmshaven „könnte als Paradebeispiel dafür herhalten, wie man ehrenamtliches Engagement vernichtet oder aus einer spannenden Samstagabendshow eine langweilige Sendung im Vorprogramm macht. Das alles ist weder durchdacht noch zukunftsfähig, aber mit einem gleichgültigen Bistum ist das ja kein Problem. Hauptsache alle zahlen brav ihre Kirchensteuer weiter. Wobei? Alle? … Ab nächsten Monat ist es einer weniger.“

 

Gleichwohl erkennt Carlo an, dass diese Gemeinde auch ihre guten Zeiten & Seiten hatte und ihm vieles geben konnte: „Rückblickend gibt es wohl niemanden, der so von der Anfangsgemeinschaft profitiert hat, wie ich. … Ich bin bis heute davon beeindruckt, wie einladend und integrierend ihr auf mich zugegangen seid. … Und habt mich halt erstmal so genommen, wie ich war.“ Und: „Es war mir trotz allem eine Freude.“ Danke Carlo, und schade, dass du der Gemeinde den Rücken kehrst, denn du warst trotz oder gerade wegen deiner Persönlichkeit eine Bereicherung für unsere Gemeinschaft! Alles Gute auf deinem weiteren – auch christlichen – Lebensweg.

 

 

ps: Diese Nachricht zu seinem bevorstehenden Austritt aus der alt-katholischen Kirche wollte Carlo Blische auch über den Facebook-Auftritt der Alt-Katholiken, auf dem er früher regelmäßig Infos publiziert hatte, diesen bekannt geben. Doch dort wurde er vom geistlichen Hauptamtlichen, der diesen Facebook-Auftritt moderiert, geblockt. Honi soit qui mal y pense und Zensur bei den alt-katholischen Medien hinsichtlich unliebsamer Fakten vermutet ...

 

 

Januar 2024:

Was die römisch-katholischen Kirchengemeinden in Wilhelmshaven seit 2004 und speziell 2012/2013 erfahren mussten, nämlich die Zusammenlegung von einzelnen Gemeinden zu einer „Großgemeinde“ (siehe hier im Rückblick, unten), das erleben nun auch unsere Brüder und Schwestern von den evangelischen Gemeinden in Wilhelmshaven: Die Gemeinden der Christus- und Garnisonskirche, der Heppenser Kirche und der Lutherkirche (deren Räume unsere alt-katholische Gemeinde nutzen darf) werden zur „Havenkirche“ fusioniert. Im Unterschied zur seinerzeitigen Zwangsauflösung der röm.-kath. St. Ansgar-Gemeinde, die, wenn man die aktiven Gemeindemitglieder anschaut, als „Vorläufergemeinde“ oder „personelle Quelle“ unserer heutigen AK-Gemeinde gelten kann, erfolgt der Zusammenschluss hier bei den Evangelischen freiwillig(er), angesichts der zwingenden gesellschaftlichen, personellen und finanziellen Entwicklungen. Die drei evangelischen Kirchenstandorte sollten erhalten bleiben. Wir wünschen unseren evangelischen Freunden alles Gute für diesen Neuanfang!

 

Zeitgleich wird leider auch die evangelische Kirche in Deutschland durch eine Studie zur sexualisierten Gewalt, wie man sie bislang vornehmlich in der römisch-katholischen Kirche kannte, wachgerüttelt. Diese Erkenntnis macht auch die Havenkirche sehr betroffen, da der Gemeinde hier gerade die Kinder- und Jugendarbeit am Herzen liegt.

 

2023:

Samstag, 11.11.2023:

An unserer heutigen Gemeindeversammlung, mit Kaffee/Tee und leckerem Kuchen, nahmen 16 Alt-Katholiken teil. Karin Claar wurde mit der Mehrheit der Stimmen zur Synodalen gewählt. Bodo und Hans-Jürgen wurden zu ihrer Vertretung gewählt.
 
Diskutiert wurde u.a., ob bzw. in welchem Umfang das zehnjährige Gemeindejubiläum öffentlichkeitswirksam gefeiert werden soll. Der Kirchenvorstand plant bislang eine (bzw. mehrere) eher kleine Feier(n). Einige weitere Termine für das kommende Jahr wurden besprochen.
 
Pfarrer Barwisch erläuterte, dass auch die alt-katholische Kirche absehbar in einigen Jahren unter Priestermangel leiden wird; auch "Wechsler" aus der römisch-katholischen Kirche stünden kaum mehr zur Verfügung.
 
Im Anschluss an die Gemeindeversammlung fand wie üblich der Gemeindegottesdienst in der Lutherkirche statt.

 

 

Sonntag, 3.9.2023:

In tiefer Trauer mussten wir heute Abschied nehmen von unserem Gemeindemitglied Silvia Hess, die heute nach einer schwerwiegenden Erkrankung - dennoch für uns überraschend nun ganz plötzlich - von uns gegangen ist. Dies trifft uns alle sehr. Unsere Gedanken sind bei ihr und ihren Hinterbliebenen, vor allem ihrem Ehepartner.

 

Ich kannte Silvia Hess schon aus St. Ansgar-Zeiten. Eine Anekdote aus dieser Zeit: Silva war die einzige Dame, die im Ansgar-Chor in den Reihen der Männer, oft neben mir sitzend, die Bassstimme erklingen ließ - die Frauenstimmlagen seien ihr zu hoch, unkte sie. Schon früh hat sie sich für die u.a. von mir gegründete und seinerzeit noch junge alt-katholische Gemeinde in Wilhelmshaven interessiert, an unseren Aktivitäten teilgenommen, als Lektorin mitgewirkt, so dass sie schließlich AK-Mitglied unserer Gemeinde wurde.

 

Doch Silvia und wir hatten lange vor der Gemeindearbeit sehr schöne Austausche: Über viele Jahre, von 2010 bis Ende 2017, hat uns Silvia im Haushalt unterstützt, lecker für uns gekocht, bei der Wäsche geholfen und die damals noch kleinen Kinder mit betreut. Sie war die gute Seele unseres Haushalts, zu der wir ein sehr freundschaftliches Verhältnis hatten. Für sie waren wir immer „meine Familie“. Auch für unsere Haustiere brachte sie stets eine kleine Leckerei mit. Silvias Hausschuhe hatten ihren festen Platz bei uns.

 

Silvia Hess war, seit wir sie kannten, immer für andere da. Sie hat nicht nur ihren Sohn aufgezogen, sondern sich sehr intensiv um ihre Enkel und um ihren Urenkel - sowie weitere Familienmitglieder - gekümmert; drei Generationen ihrer Familie wurden so von ihr liebevoll betreut. Und natürlich ebenso ihre Katzen. Vieles haben wir von ihren Sorgen um die Familie mitbekommen, und gerne waren wir für sie Gesprächspartner auch in diesen Fragen.

 

Noch im Alter hat Silvia Klavierspielen gelernt, bei uns zu Hause gelegentlich geübt und uns an ihrer Freude, auch über ihr öffentliches Vorspielen, teilhaben lassen. Über einige Jahre konnte sie mit ihrem Partner, den sie nach vielen Jahren des Zusammenseins heiratete, mehrere schöne Reisen durchführen, von denen sie uns immer begeistert berichtete. Krankheiten beendeten leider diese schöne Phase. Von ihrer Krebserkrankung hat sich Silvia nicht mehr erholt.

 

Noch am Tag vor ihrem Tod, als sie schon einige Zeit in der Klinik betreut wurden, hatten wir einen Gedankenaustausch mit ihr, und sie hat unserer Tochter Maelle (vorab) zum Geburtstag gratuliert. An jenem Samstag öffneten wir zufällig eine Flasche Wein, die Silvia und ihr Ehemann mir vor ziemlich genau einem Jahr zum Geburtstag geschenkt hatten, und ich bedankte mich nochmals bei ihr für das schöne Geschenk und wünschte ihr und ihrem Mann eine baldige Genesung.

 

Am Tag danach hat uns Silvia verlassen. Sie wurde 78 alt. Wir trauern um sie und die so abrupt beendete, immer sehr schöne Beziehung zu ihr. Silvia, du fehlst uns!

 

Prof. Dr. Torsten Kirstges

Silvia Hess - 1.5.1945 bis 3.9.2023

Samstag, 10.6.2023:

Vor einigen Jahren hatten wir einmal die Gemeinde in Koblenz besucht. Heute nun stattete die Alt-Katholische Gemeinde aus Koblenz uns einen Besuch ab. Die Koblenzer sind zunächst mit dem Zug nach Bad Zwischenahn gefahren und genossen dort, dank eines unserer Gemeindemitglieder, das früher in der Koblenzer Gemeinde seinen Glauben praktizierte, ein erstes Besichtigungsprogramm.

 

Mit dem Bus kamen die Gäste dann nach Wilhelmshaven, um zunächst die Jadestadt zu besichtigen. Gemeindemitglieder aus Wilhelmshaven hatten derweil Tische und Stühle im Pfarrgarten aufgebaut und sich um die Vorbereitung und das Buffet gekümmert. Es war, wie immer bei unserer Agape, sehr reichhaltig, abwechslungsreich und lecker. Beim Gottesdienst waren wir insgesamt ca. 40 Personen, mit Organist und Pfarrer. Es war sehr angenehm, bedingt durch die guten Stimmen der Koblenzer, einen kräftigen Gesang zu haben, der natürlich auch durch die Auswahl der schönen Lieder sehr gefördert wurde.

 

Die anschließende Zusammenkunft im Pfarrgarten beim Essen war sehr anregend. Der Koblenzer Pfarrer und Dekan Ralf Staymann überreichte unserer Gemeinde beim Beisammensein im sonnigen Pfarrgarten noch ein schönes Gastgeschenk.

 

Wir freuen uns über diesen schönen Gemeindeaustausch.

 

 

Juni 2023:

Das Juni-Heft der „Christen heute“, der alt-katholischen Zeitschrift unseres Bistums, widmete sich in verschiedenen Berichten dem Thema „Konflikte und Konfliktkultur“. So wurde z.B. die durchaus konstruktive Bedeutung von Konflikten in Demokratien - und Kirchengemeinden - herausgestellt (S. 3-4). Besonders interessant ist der Beitrag eines Mediators (S. 4 - 6). Einige Zitate daraus: „Wenn Menschen … lange „dabei“ … sind, sich lange und viel engagieren, … dann wird die Gemeinde (Ergänzung des Homepagebetreibers: bzw. das Bistum) … zu ihrem kleinen persönlichen „Lebenswerk“, das man nicht gerne kritisieren lässt. Solche Kritik tut weh, und dann ist es mit der Friedfertigkeit und der Toleranz … schnell vorbei … Das passiert z.B. immer wieder, wenn neue Gemeindemitglieder hinzukommen, die sich auch engagieren möchten - aber halt ein wenig anders. Die kriegen dann schnell mit, „wie es bei uns üblich ist“. Und je nachdem, ob sie sich fügen oder dagegenhalten oder sich abgeschreckt wieder abwenden, ist Streit da - oder Grabesruhe. … Solcherlei Streit kann in … Austrocknung … münden. … Dann kommt es schon mal vor, dass … ein Machtwort von oben verlangt wird … Unter … salbungsvollen Friedensgrüßen brodelt es meistens weiter, und so manche Menschen kommen dann irgendwann einfach nicht mehr … erleben wir aktuell gerade eine stark zunehmende Unduldsamkeit in unserer ganzen Gesellschaft, eine fast allergisch anmutende Unlust, sich mit Menschen, die anderer Ansichten haben oder auch bloß haben könnten, auch nur abzugeben …“.

 

Weitere Zitate aus diesem Heft: „Kontroverse E-Mails … beantworte ich nicht wieder per E-Mail; die Mannigfaltigkeit möglicher Fehlinterpretationen ist zu groß. Es hilft mir, das Gespräch zu suchen … Mein Bedürfnis als Pfarrer ist es, für Ausgleich zu sorgen. … Anspruchsvoll ist der Umgang mit Menschen, die „im Opfermodus“ leben; die nicht bereit sind, sich selbst zu hinterfragen, was z.B. ihr Anteil am Konflikt ist. Immer ist die oder der andere schuld an ihrer Misere.“ (S. 10). Und: „Wie viele Lesende mag es geben, die Angst haben, in einem Leser:innenbrief ihren Kopf aus dem Fenster zu stecken, weil sie sich fürchten vor niederschmetternden Reaktionen?“ (S. 12).

 

Ach ja, wie sehr erinnert mich das an die Gründungszeit unserer alt-katholischen Gemeinde in Wilhelmshaven. Wurden wir nicht von den „alten“ Alt-Katholiken unseres Bistums immer wieder ermahnt, uns „brav“ zu verhalten und die tradierten Regeln zu befolgen? Hat es nicht jahrelang unter dem oberflächlichen Friedensgruß bei uns gebrodelt? Haben wir nicht sehr viele Engagierte verloren, weil sie sich - auch angesichts von „Machtwörtern von oben“ - nicht entfalten durften (ich erinnere mal an JC, CB, WK, TK, EK, AK, HK, MB, CL, JP, KR, ET, MT, MW, MW, JZ, WV, BK, NR, GS, MS, FH u.v.m.)? Hatten wir nicht einige vermeintliche „Opfer“, die ganze Gemeindeversammlungen für ihre persönlichen Befindlichkeiten gekapert hatten? Und wo waren die Ausgleich schaffenden Pfarrer? Wo die Mediatoren, die uns mit ihrer Erfahrung eventuell hätten unterstützen können? Stattdessen führte der Streit in weitgehende - Zitat - Austrocknung und Grabesruhe. Übrig blieb eine kleine verschworene Gemeinschaft ohne missionarische Ambitionen hinsichtlich der Verbreitung von Wort und Geist Jesu in unsere Gesellschaft bzw. Stadt.

 

Schade, dass dieses Heft mit seinen guten Artikeln für unsere Gemeinde einige Jahre zu spät kam …

 

 

 

Sonntag, 7.5.2023:

Heute kamen ca. 20 Mitglieder der Gemeinden Wilhelmshaven und Bremen zu einem gemeinsamen Gemeindeausflug zusammen. Nachdem die Bahn die Terminplanung zunächst etwas durcheinanderwirbelte, konnten die Ausflügler dann doch noch einen schönen Nachmittag in Oldenburg verbringen.

 

 

Montag, 1.5.2023:

Den sonnigen Feiertag zum 1. Mai hat unser alt-katholischer Hauskreis für eine schöne Fahrradtour genutzt. Gemeinsam radelten wir über Accum zum Café Suutje in Schortens, wo eine nette Gitarrengruppe unsere Kaffeepause inspirierte. Das Café ist übrigens ein sehr gutes Projekt im Zeichen der Inklusion, bei dem Servicekräfte mit und ohne Behinderung die Gäste bewirten.

 

 

Sonntag, 30.4.2023:

Zum Ende dieses Monats geht Pfarrer Benno Gliemann von unserer gastgebenden Lutherkirchengemeinde in den Ruhestand. Dank der guten Kontakte, die unser damaliger Kirchenvorstandsvorsitzender, Prof. Dr. Torsten Kirstges, zu ihm hatte, fand unsere alt-katholische Gemeinde im Februar 2016 eine neue Heimat in Bennos Lutherkirche, nachdem die evangelische Neuender Kirchengemeinde uns quasi vor die Tür setzte (Details siehe hier im Gemeinderückblick zu 2016). Seitdem genießen wir die Gastfreundschaft der Lutherkirchengemeinde mit einem guten ökumenischen Miteinander. Wir verdanken Benno Gliemann also sehr viel. Auch in der Hochschulseelsorge an der Jade Hochschule war Benno Gliemann jahrelang aktiv.

Leider konnten wir aufgrund einer Corona-Erkrankung Bennos Abschied nicht wie geplant feiern. Auf jeden Fall wünschen wir ihm alles Gute, Freude und Gesundheit für seinen neuen Lebensabschnitt.

 

 

Samstag, 11.3.2023:

An unserer heutigen Gemeindeversammlung im Gemeindehaus der Lutherkirche nahmen 18 Personen, inkl. zwei gerade beigetretenen Gemeindemitgliedern, teil. Unser Rechner konnte aufgrund einer Corona-Erkrankung leider nicht teilnehmen (oh ja, das Virus beschäftigt uns immer noch). Unter anderem wurde die Jahresrechnung für 2022 von Pfarrer Meik Barwisch vorgestellt und von der GV einstimmig genehmigt. Die Gemeindeeinnahmen betrugen 2022 ca. 19.000 EUR (inkl. dem Bistumszuschuss), womit die Jahresausgaben in Höhe von ca. 23.000 EUR nicht gedeckt waren und somit zum Teil aus den Gemeinderücklagen finanziert werden mussten. Der Kirchenvorstand wurde, bei eigener Stimmenthaltung, von der Gemeinde mit 13 Stimmen für 2022 entlastet.

 

Erfahren haben wir auch, dass Kirchengemeinden seit 1.1.2023 bei bestimmten Einnahmen umsatzsteuerpflichtig sind, was die Rechnungslegung nicht gerade vereinfacht. Auch der Haushaltsplan für 2023 wurde einstimmig angenommen.

 

Spannend auch weitere Zahlen, über die wir sprachen, so z.B.: 2022 zählte unsere Gemeinde 284 Gemeindemitglieder, von denen durchschnittlich etwa 18 Personen die Gottesdienste besuchen. Offensichtlich gibt es auch einige „Fehleinträge“ in den Melderegistern, so dass die tatsächliche Zahl der Gemeindemitglieder geringer sein dürfte.

 

Aktuell hat unsere Region keinen Dekan; für die zurzeit vakante Dekansstelle gibt es mit Walter Jungbauer ggf. einen Kandidaten. Über anstehende Gemeindetermine tauschten sich die Versammlungsteilnehmer aus. Hans-Jürgen wies darauf hin, dass unsere Gemeinde im kommenden Januar ihr zehnjähriges Gründungsjubiläum feiern sollte.

 

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung fand wie samstags üblich der Gemeindegottesdienst statt.

 

 

Donnerstag, 19.1.2023:

Eine kleine Gruppe unserer Gemeinde besuchte heute im Rahmen eines Gemeindeausflugs die Bibliothek des Mariengymnasiums in Jever. Eine Führung lieferte den 14 Teilnehmern interessante Einblicke in teilweise antiquarischen Bücher. Anschließend ging es zum Abendessen in ein Restaurant vor Ort.

 

 

2022:

Samstag, 24.12.2022 (Heiligabend):

Bereits zum dritten Jahr in Folge feierte unser alt-katholischer Hauskreis den Heiligabend-Gottesdienst open-air. Was 2020 aus der (coronamaßnahmenbedingten) Not heraus begann, hat sich zu einer sehr schönen Tugend entwickelt, die vielen Menschen Freude macht. Ab 16:30 h waren ca. 80 Gottestdienstbesucher beeindruckt von unserem Open-Air-Familiengottesdienst mit Klaviermusik, zwei Solistinnen, dem (Mitmach-)Krippenspiel, dem christlichen Ritus des Brotbrechens und -verteilens in Erinnerung an das letzte Abendmahl Jesu etc.

Menschen verschiedener christlicher Konfessionen nahmen an dieser schönen Einstimmung auf Weihnachten teil und gaben ein sehr positives Feedback zu diesem Gottesdienst:

  • einladend für jeden, der sich für die frohe Botschaft des Weihnachtsfestes interessiert,
  • transparent und offen einsehbar; hineingeführt in den Ort, an dem die Menschen leben;
  • abwechslungsreich und auch für Kinder interessant gestaltet; musikalisch und inspirierend,
  • in ca. 40 Minuten konzentriert auf das Wesentliche (der Botschaft Jesu) und befreit von „liturgischem Ballast“, den die meisten Menschen ohnehin nicht verstehen bzw. nachvollziehen (geschweige denn mitbeten) können und der sie nicht mehr anspricht bzw. erreicht.

Einige Eindrücke vom Heiligabend-Open-Air-Gottesdienst unseres Hauskreises finden sich hier in der Fotogalerie.

 

 

Samstag, 3.12.2022:

Am heutigen 2. Adventssamstag gaben Maelle-Tamea und Neus der Gemeinde Kaffee & Kuchen aus, als abschließenden Nachklang zur Feier ihrer Erstkommunion vom 28.8.2022. Insgesamt ca. 17 Teilnehmer genossen diesen Nachmittag und den anschließenden Adventsgottesdienst.

 

 

Samstag, 19.11.2022:

Heute fand ab 15:30 h unsere Gemeindeversammlung statt. Unser Pfarrer Meik Barwisch leitete aufgrund krankheitsbedingter Abwesenheit der Vorsitzenden des Kirchenvorstands (KV), Karin Claar, die Gemeindeversammlung (GV). Zu Beginn der GV konnten 13 (inkl. einem neu aufgenommenem Gemeindemitglied Berhard, das herzlich begrüßt wurde), ab TOP 2 dann 14 Gemeindemitglieder plus jeweils Pfarrer Meik Barwisch, somit zur Wahl eines Kirchenvorstandsmitglieds 15 stimmberechtigte Gemeindemitglieder gezählt werden. Ein AK-Hund wohnte der Sitzung ebenso bei. Als Gast der GV übernahm Rainer K. das Amt des Wahlvorstands. Anja Klatte-Meyer wurde für weitere sechs Jahre Amtszeit bis 31.12.2028 in den Kirchenvorstand gewählt (14 Ja-Stimmen, eine Enthaltung; für Wahlen ab dem 1.12. gelten neuerdings vierjährige Amtszeiten). Später, ab der Wahl der stellvertretenden KV-Mitglieder, waren wir 16 + Pfarrer = 17 Stimmberechtigte plus der Wahlleiter als Gast. Zwei stellvertretende KV-Mitglieder wurden von der GV gewählt.

 

Diverse weitere Gemeindeaspekte wurden berichtet bzw. besprochen.

 

Unter anderem haben wir auf der GV erfahren, dass unsere gastgebende evangelische Lutherkirchengemeinde in absehbarer Zeit (2024) mit zwei anderen evangelischen Gemeinden in Wilhelmshaven fusioniert werden soll. Unklar ist noch, was mit dem Kirchengebäude der Luthergemeinde und somit unserem AK-Gemeindestandort werden wird. Das kommt uns doch bekannt vor - déjà-vu aus unseren früheren rk-Zeiten?!?! (siehe unten auf dieser Seite zur Entstehungsgeschichte unserer alt-katholischen Gemeinde, 2008 bis 2013)

 

Interessantes haben wir auch über die Entwicklung unserer Bremer Nachbargemeinde erfahren, die uns doch in den Anfangsjahren unserer Wilhelmshavener Gemeinde gerne als Vorbild vor Augen gehalten wurde und zu der seinerzeit Wilhelmshavener Gemeindemitglieder abgewandert sind ...

 

Im Anschluss an die Gemeindeversammlung fand unser wöchentlicher Gottesdienst mit 18 Teilnehmern in der - aufgrund der Energiekrise - stark ausgekühlten Lutherkirche statt. Die hohen Energiepreise belasten auch unsere Gemeinden ... Angesichts der Witterung sollen in Kürze die Gottesdienste im kleineren Raum des Gemeindehauses stattfinden.

 

 

Sonntag, 28.8.2022:

So gut besucht war unser Gottesdienst schon seit vielen Jahren nicht mehr, denn ca. 100 Menschen kamen zur Erstkommunion von Maelle-Tamea und Neus. Meik und Cathy hatten die beiden Kinder über viele Monate im Erstkommunionunterricht darauf vorbereitet, und heute war - bei strahlendem Sonnenschein - der große Tag, an dem Maelle und Neus von ihren Familien, ihren Freunden und einigen Gemeindemitgliedern zur Erstkommunion begleitet wurden.

 

Samstag, 2.7.2022:

Den heutigen Samstagabendgottesdienst haben wir bei schönem Sommerwetter mit einem Grillabend in kleiner Runde ausklingen lassen.

 

Sonntag, 5.6.2022:

Das heutige Pfingstfest haben wir mit einem gemeinsamen Gottesdienst mit der Lutherkirchengemeinde begangen.

 

Samstag, 12.3.2022:

An der heutigen Gemeindeversammlung nahmen 17 stimmberechtigte Alt-Katholiken sowie zwei Gäste teil. Die Gemeindeversammlung nahm den Lagebericht des KV sowie die Jahresrechnung 2021 zur Kenntnis und genehmigte den von unserem Rechner Markus vorgestellten Haushaltsplan für 2022. Angekündigt wurde u.a., dass es im Herbst eine Neuwahl eines KV-Mitglieds geben wird; wer an dieser Aufgabe interessiert ist, möge sich zur Wahl stellen. Die Gottesdienste sind nach einen "Null G"-Konzept nun wieder für alle Interessierten zugänglich. Festgestellt wurde u.a., dass die langjährige Tradition der Osterkerzenvergabe an verdiente Gemeindemitglieder nicht mehr fortgeführt wurde. Ein Wiederaufleben von Gemeindeaktivitäten (Kirchenkaffee/Agape, Ausflüge, ...) und ein harmonischerer Umgangston einiger Teilnehmer in der Versammlung bei Fragen bzw. Anregungen anderer Teilnehmer wurden gewünscht. Im Anschluss an die Gemeindeversammlung fand unser wöchentlicher Gottesdienst statt.

 

Freitag, 4.2.2022:

Heute verstarb unser Gemeindemitglied Erna Einenkel im Alter von 95 Jahren. Frau Einenkel stammte aus Zell im Wiesental, aus einer alt-katholischen Familie. Zu unserer alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven kam sie bereits kurz nach unserer Gemeindegründung; sie war somit unser ältestes praktizierendes Gemeindemitglied. Von ihrem Wohnsitz in einem Wilhelmshavener Seniorenheim wurde sie zunächst von einigen Gemeindemitgliedern, später von einem caritativen Fahrdienst zu unseren Gottesdiensten gebracht, denen sie mit ihrem Rollstuhl immer voller Freude und „in der ersten Reihe“ beiwohnte. Ihren 90sten Geburtstag hatte Erna Einenkel 2016 noch mit einigen Gemeindemitgliedern gefeiert. Wir gedenken ihrer und werden sie in unseren Gottesdiensten vermissen.

 

 

Samstag, 1.1.2022 (Neujahr):

Den heutigen Samstagabendgottesdienst konnten wir sogleich für einen anschließenden kleinen Neujahrsempfang am Feuerkorb nutzen. Circa 20 Gottesdienstteilnehmer begrüßten sich so im gerade begonnenen neuen Jahr 2022. Leider verlangen die Corona-Maßnahmen-Verordnungen, dass wir während des Gottesdienstes in der Kirche eine Schutzmaske tragen und weitgehend auf Gesang verzichten. Möge uns 2022 wieder eine spirituelle Normalität ermöglichen ...

 

2021:

24.12.2021 / Heiligabend:

 

Die alt-katholische Gemeinde Wilhelmshaven hat den Heiligabend in diesem Jahr mit einer Eucharistie, wegen Corona unter 2G-Bedingungen, in den Räumlichkeiten der Neuapostolischen Kirche gefeiert.

 

Unser alt-katholischer Hauskreis feierte um 16:30 h einen beeindruckenden Open-Air-Gottesdienst. Nachdem es an den Tagen vorher und auch noch bei der Generalprobe am Vorabend unangenehm regnete, war Petrus am Heiligabend dann mit uns und ließ uns unseren Familiengottesdienst bei trockenem Wetter und in bester Weihnachtsstimmung durchführen. Schon im Vorfeld hatten viele Mitwirkende viel Freude bei der Vorbereitung dieser liturgischen Feier. Mitgestaltet wurde dieser Gottesdienst u.a. von

  • unserem geradezu professionellen Meister des Klaviers,
  • zwei (Solo-)Sängerinnen,
  • einem Kinderchor mit mehr als zehn kleinen Sänger(inne)n, die dank mehrfacher Chorproben an den Tagen vor Weihnachten großen Spaß hatten und viele schöne Weihnachtslieder kräftig mitsingen konnten,
  • diversen Sprechern, Lektoren und Fürbittenlesern aus allen Altersgruppen,
  • vier Krippenspielkindern, die - ebenfalls dank mehrfacher „Theaterproben“ - in sehr schönen Kostümen und Krippenkulissen die Geburt Jesu mit Maria und Josef sowie Ochs und Esel nachspielten,
  • mehr als 80 „Schafen“, nämlich den zahlreichen Teilnehmern an diesem Open-Air-Gottesdienst, die immer aufmerksam dabei waren und an passender Stelle im Krippenspiel ihr lautes „Määhhh“ ertönen ließen, und natürlich dem dazu passenden „Schäferhund“ Unja.

 

Gegenüber dem letzten Jahr konnte dieser von unserem Hauskreis veranstaltete schöne Open-Air-Familiengottesdienst zu Heiligabend noch durch das lebhafte und anschauliche Krippenspiel, das gesungene Vaterunser und die Segnung und Teilung des Brotes zur Erinnerung an das letzte Abendmahl erweitert werden. Menschen verschiedener christlicher Konfessionen, darunter selbstverständlich auch Alt-Katholiken aus unserer Gemeinde, und auch Gläubige nicht-christlicher Glaubensgemeinschaften nahmen an dieser Einstimmung auf Weihnachten teil und gaben ein sehr positives Feedback. Genauso muss ein Gottesdienst - nicht nur, aber speziell an Heiligabend - sein:

  • einladend und offen für jeden, der sich für die frohe Botschaft des Weihnachtsfestes interessiert,
  • transparent und offen einsehbar; hineingeführt in den Ort, an dem die Menschen leben;
  • nahe bei diesen und statt hinter verschlossenen Kirchenportalen (die aktuell wegen Corona manchmal undurchdringbar für z.B. Ungeimpfte sind),
  • abwechslungsreich und auch für Kinder interessant gestaltet, musikalisch und inspirierend,
  • in ca. 35 Minuten konzentriert auf das Wesentliche (der Botschaft Jesu) und befreit von „liturgischem Ballast“, den die meisten Menschen ohnehin nicht verstehen bzw. nachvollziehen (geschweige denn mitbeten) können und der sie nicht mehr anspricht bzw. erreicht.

 

So macht alt-katholisch-christliches Leben Freude! Einige Eindrücke vom Heiligabend-Open-Air-Gottesdienst unseres Hauskreises finden sich hier in der Fotogalerie.

 

Danke an alle, die mitgewirkt und dieses wunderbare Erlebnis möglich gemacht haben! Viele Teilnehmer wollten sich in ihrer Begeisterung direkt für den nächsten Heiligabend-Open-Air-Gottesdienst 2022 unseres alt-katholischen Hauskreises anmelden … ;-)

 

 

 

20.11.2021:

Der Kirchenvorstand hat heute beschlossen, dass für Eucharistiefeiern und Gemeindeveranstaltungen ab sofort die sog. 2G-Regel gilt. D.h. nicht gegen Corona geimpfte erwachsene Menschen sind nicht mehr willkommen bei unseren AK-Gottesdiensten in einem großen Kirchengebäude, das i.d.R. von nicht mal 20 Gottesdienstteilnehmern besucht wird. Das gilt dann wohl auch für die Weihnachtsgottesdienste ... Eine neue Form der "Kirchen(mitglieder)spaltung"? Was Jesus, der sogar zu Aussätzigen ging, wohl dazu sagen würde?

 

Nachtrag zum 1. Advent: Beim (früher gemeinsam gestalteteten, jetzt wegen Corona stark reduzierten) Adventsgottesdienst mit der Lutherkirche (deren Gemeindeleitung ihren Gemeindemitgliedern diese Regel nicht auferlegt) waren dann leider auch fast keine Alt-Katholiken vertreten. Schade ...

 

 

Oktober 2021:

Für Maelle-Tamea und Neus wurde ein Erstkommunionkurs mit Pfarrer Meik Barwisch gestartet, der die beiden Kinder mit einigen Treffen auf ihre Erste Heilige Kommunion im Jahr 2022 vorbereitet.

 

Was leider in 2021 nicht stattfand: Gemeindefest, Gemeindeausflug, St. Martin-Feier, Adventsmarkt, ...

 

 

4.9.2021:

Heute fand eine Gemeindeversammlung statt. Leider wurden von der Gemeindeleitung keine Informationen im Nachgang zu dieser Versammlung bekannt gegeben (was wurde diskutiert, beschlossen, entschieden, gewählt, ...?). Wer nicht bei der Versammlung präsent sein konnte/wollte, hat somit leider keinen Einblick ...

 

 

Juni 2021:

Bei gutem Wetter können wir nun gelegentlich unseren Samstagabendgottesdienst im Freien, ohne Mundmaske und sogar mit etwas Gesang, durchführen. Ein erster Hauch von Normalität? Leider schafft es unser Pfarrer Meik immer noch nicht, durchgängig solche Lieder herauszusuchen, die wir auch kennen und mitsingen können, obwohl wir ihm schon vor Jahren eine ausführliche Übersicht mit dem uns bekannten Liedgut haben zukommen lassen. So kommt keine Sangesfreude auf. Also lieber Herr Pfarrer: Ein kurzer Blick in diese Liste führt zu fröhlichem Gesang (oder bitte neue Lieder vor dem Gottesdienst einüben)!

 

 

Ostern 2021 (1.4. bis 4.4.2021):

Gegen alle Unkenrufe hat das Osterfest 2021 in seiner kirchlichen Form stattgefunden, so auch bei uns in Wilhelmshaven. In der präsentischen Art haben wir Gründonnerstag, Karfreitag und auch die Osternacht als das Triduum, das wichtigste christliche Fest im Jahreskreis, feiern können. Zwar hat uns die [von der Politik] angekündigte sogenannte „Osterruhe“ mit dem Verzicht von Gemeindegottesdiensten noch vor dem Fest ordentlich in Verwirrung gestürzt, aber als sie nicht eintrat, da ging ja doch alles seinen geplanten Verlauf. Hoffentlich bleibt der 1. Lockdown mit seinen verschlossenen Kirchentüren im März und April 2020 eine einmalige Sache? Am 5. Mai 2020 o ffnete sich in Wilhelmshaven die Tür der Lutherkirche wieder und bis heute blieb es Gott sei Dank auch dabei. ... Schnell stabilisierten sich nach der Wiederaufnahme der präsentischen Gottesdienste am 5. Mai 2020 die BesucherInnenzahlen. Groß war die Freude, als sich am 3. April 2021, ein Jahr später, 23 Gottesdienstteilnehmende in der Osternacht gegenseitig wahrnahmen. Zwar hatte jeder eine Maske auf und achtete darauf, dem oder der Anderen körperlich nicht zu nahe zu kommen, aber eine feierliche Osternacht im Kerzenschein war es doch, die als das höchste Fest der Christenheit bezeichnet wird. Glück haben wir in Wilhelmshaven gehabt, das kann man wohl laut sagen, denn viele unserer Schwestergemeinden in ganz Deutschland hatten und haben ihre Türen geschlossen. Hoffentlich geht es für uns hier an der Nordseeküste in dieser „offenen“ Form weiter? Der Ausblick in die jetzt erstmal fünfzigtägige Osterzeit sagt uns, dass es mit Maske, Abstand und ohne Gesang so weitergeht. So, wie bisher werden wir den Gottesdienst feiern, aber wir werden ihn wirklich feiern, darauf liegt wohl eher die Betonung. Bei all dem Segen, der auf kirchlichen Onlineangeboten liegt, ist ein präsentischer Gottesdienst in der altbekannten Form unüberbietbar.

 

(Auszug aus dem Gemeindebrief 4-6/2021, Text von Pfarrer Meik Barwisch)

 

 

 

 

Januar bis März 2021:

Die von der Politik verordneten und mit Corona begründeten Maßnahmen halten uns noch immer im Griff. Aber wir können - unter der Berücksichtigung von entsprechenden Auflagen - Präsenzgottesdienste feiern.

 

 

2020:

Donnerstag, 26.12.2020 (Heiligabend):

Dieses Weihnachtsfest war durch die Corona-Maßnahmen geprägt. Der Staat hat uns strenge Auflagen hinsichtlich der kirchlichen Zusammenkünfte auferlegt; die Schulen und die meisten Geschäfte waren bereits seit einigen Tagen, Restaurants bereits seit vielen Wochen geschlossen; ein Weihnachtsfest in der Familie war nur sehr eingeschränkt möglich (siehe zu diesen mit Corona begründeten Maßnahmen ausführlich die Stellungnahme hier). An Heiligabend veranstaltete die alt-katholische Gemeinde Wilhelmshaven um 16:00 h einen Gottesdienst unter Beachtung der Corona-Auflagen (ohne Gesang, ohne Krippenspiel; Mund-Nasen-Schutz durchgängig) in der neuapostolischen Kirche. Ein alt-katholischer Hauskreis bot an Heiligabend um 16:30 h einen ökumenischen Open-Air-Gottesdienst mit Weihnachtsliedern, Solistengesang, Krippenspiel etc. an, selbstverständlich unter Einhaltung aller mit Corona begründeten staatlichen Auflagen. Der Zuspruch war überwältigend. Ein Feedback, stellvertretend für viele: " ... vielen Dank für die mit Abstand einmaligste Weihnachtsbesinnung ever!!! Das war wirklich extrem schön! Der gesamte Ablauf war stimmig und der Gesang sehr berührend. Vielen Dank an Euch alle für diese schöne Einstimmung! ...".

 

Hier gibt es einen Einblick in diesen schönen Heiligabend-Gottesdienst.

 

 

Samstag, 4.7.2020:

Heute haben wir einen ganz normalen Gottesdienst gefeiert. Eine „normale“ Eucharistiefeier? Was ist schon normal in Corona-Zeiten? Die gute Nachricht ist, dass wir überhaupt wieder seit dem 9.5.2020 Gottesdienste feiern können, nachdem uns dies über Wochen untersagt wurde. Und dass wir mit Gerion heute einen guten Organisten hatten, der uns eine schöne musikalische Untermalung bot. Aber was haben die Vorgaben „von oben“, von der Politik und insbesondere von unserem Bistum, aus unseren „normalen“ Gottesdiensten gemacht? Wo sind die Nähe, die enge Gemeinschaft, das persönliche Miteinander? Wir sitzen mit Mundschutz, der unser Antlitz verdeckt, weit verteilt mit 20 Gläubigen in der großen Kirche, von der uns normalerweise wenige Bankreihen genügen. Wir umarmen uns nicht mehr zur Begrüßung, wir dürfen nicht singen, der Gottesdienst ist stark gekürzt, wir kommen uns bloß nicht zu nahe. Die Hostien werden von unserem Pfarrer, nachdem er sich für jeden sichtbar die Hände desinfiziert hat, einzeln auf Serviettenstückchen abgelegt, so dass wir sie - einzeln antretend - dort entnehmen können (ob unser Pfarrer sich auch die Hände desinfiziert hat, als er zuvor die Hostien in die Schale gelegt hat?). Die ansonsten für uns Alt-Katholiken so vertraute Runde zum Kommunionempfang am Altar gibt es nicht mehr, ebenso wenig die Kelchkommunion. Und selbstverständlich findet auch die uns in „normalen“ Zeiten so wichtige Agape im Anschluss an den Gottesdienst nicht statt.

 

Hurra, wir können auch in Corona-Zeiten wieder Eucharistie feiern, und alles läuft sehr würdevoll ab, aber vieles wurde der geradezu panischen Angst vor einem Krankheitserreger geopfert, allem voran die Leichtigkeit, die unbesorgte Freude und der innige zwischenmenschliche Kontakt während unserer Gottesdienste. Die Auflagen durch unser Bistum sind dabei z.T. noch strenger als die staatlichen Vorgaben. Die verordneten Reinlichkeitsrituale tragen fast schon mystisch-religiöse Züge und versprechen das Heil (des Gesundbleibens). Dies, obwohl es in ganz Wilhelmshaven innerhalb der letzten sieben Tage nur einen einzigen Corona-Fall gab (und insgesamt seit Beginn der Pandemie nur 28 bestätigte Fälle).

 

Bleibt zu hoffen, dass diese Angst bald wieder zugunsten von Vertrauen und Zuversicht weicht, so dass unsere AK-Gottesdienste wirklich wieder „normal“ stattfinden können.

 

Interessant übrigens, dass beim heutigen Gottesdienst von 20 Teilnehmern (inkl. Pfarrer und Organist) 15 früher Mitglied der vor Jahren zwangsaufgelösten römisch-katholischen St. Ansgar-Kirchengemeinde waren. Pfarrer und Organist unberücksichtigt, kamen also nur ca. 17%, nur ein Sechstel der heutigen Gottesdienstteilnehmer unabhängig von dieser früheren, sehr aktiven rk-Gemeinde zu unserer alt-katholischen Gemeinde.

 

 

Samstag, 9.5.2020:

Seit heute dürfen wir wieder Gemeindegottesdienste feiern, allerdings mit "Corona-Auflagen": Mundschutz, großer Abstand, kein Gesang, keine Kelchkommunion etc. Eine spirituelle Hochfreude kommt so nicht auf ...

 

 

März bis Anfang Mai 2020:

Aufgrund der Corona-Pandemie müssen, staatlich vorgeschrieben, auch bei uns alle Gottesdienste ausfallen. Selbst die Karwoche und Ostern werden nicht mit Gemeindegottesdiensten gefeiert. Nähere Informationen zu den Folgen der Corona-bedingten Maßnahmen auf dieser Seite!

 

 

Samstag, 22.2.2020:

Statt einer Karnevalsfeier gab es heute, am Samstag vor Rosenmontag, ein zünftiges Grünkohlessen im Gemeindehaus (siehe auch Fotos). Lecker war's ...

 

 

Montag, 13.1.2020:

Heute tagte zum ersten Mal der neue Kirchenvorstand. Karin Claar wurde als Vorsitzende und Schriftführerin des KV wiedergewählt. Herzlichen Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen! Pfarrer Lampe bleibt übergangsweise Rechner der Gemeinde, bis zeitnah ein neuer Rechner gefunden wird (einige mögliche Kandidaten wurden angesprochen).

 

Erneut diskutiert wurde die Frage, ob und in welcher Weise die Gemeinde und weitere Interessierte über die Sitzungen des KV und der Gemeindeversammlungen informiert werden. Einige KV-Vertreter plädierten dafür, keine Informationen „nach außen“ zu bringen, selbst wenn es sich um öffentliche Sitzungen mit öffentlichen Themen handelt. Auch genüge ja eine einzige Gemeindeversammlung pro Jahr - was laut SGO wohl wahr ist, aber dennoch nicht von einer umfangreichen Einbeziehung und Entscheidungsbefugnis der Gesamtgemeinde (gegenüber dem KV) zeugt, denn schließlich ist die GV das zentrale Organ der Gemeinde. Schade, dass bei manchen die Tendenz besteht, aus der zahlenmäßig überschaubaren Gottesdienstgemeinde und ihrem KV einen „geschlossenen Geheimbund“ zu machen, statt mit offener, aktiver Informationspolitik Menschen für das Gemeindeleben anzusprechen.

 

Ein Gemeindeausflug (oder sogar zwei) wurde anvisiert, wohin gegen leider die - dank des früheren Engagements einiger Aktiver - traditionell lebendige Karnevalsfeier laut KV-Beschluss nicht mehr stattfinden soll. Ein Teilnehmer an der Sitzung ermahnte, dass wir unser alt-katholisches Profil und unsere früheren Stärken nicht - u.a. durch einen weiteren Abbau eigener Engagements und spiritueller Angebote - verlieren sollten. Zweifelsohne ist es immer einfacher und weniger Aufwand, mit einer größeren Partnergemeinde mitzuschwimmen, statt eigene (spirituelle) Angebote zu gestalten. Aber seine Identität verliert man immer in kleinen Schritten! Bleibt zu hoffen, dass die neue Gemeindeleitung sich dessen besinnt …

 

 

Januar 2020:

Hurra, sie ist endlich online, die neue Homepage des Bistums! Sie sollte eigentlich schon ab Oktober 2019 online sein - so wurde es im Juni 2019 in unserer Zeitschrift Christen Heute angekündigt. Was man so las, ließ erwarten, dass die Bistumshomepage sicherlich sehr gut werden würde. Wir gratulieren unserem Bistum zu der (späten) Einsicht, dass eine gut gestalte und informative Homepage ein wichtiges Marketinginstrument ist, um am Glauben Interessierte auf unsere Kirche aufmerksam zu machen. Wie oft wurden wir in Wilhelmshaven doch "abgewatscht", weil wir seit 2014 offen und intensiv, mit spannenden und nicht langweiligen, oft diskussionsfördernden Themen, über Online-Medien informierten und kommunizierten ... 

 

Offensichtlich waren wir in Wilhelmshaven der alt-katholischen Zeit um Jahre voraus, denn interessant ist, dass die Menüstruktur der neuen Homepage der hier seit 2014 publizierten Seite sehr ähnelt: 

 

Unsere Gemeinden (Bistumsseite) = Unsere Gemeinde (hier)

Unser Glaube (Bistumsseite) = Mein Glaube (hier)

News & Events (Bistumsseite) = Gottesdienste (hier; wie altbacken wir doch klingen ...;-)

 

"Startseite" haben wir auch, nur einen "Shop" bieten wir nicht (wir haben die Händler schon aus der Synagoge vertrieben ...;-). Der geplante Unterschied zwischen den beiden Menüpunkten "Unsere Kirche" und "Meine Kirche" auf der neuen Bistumsseite erschloss sich mir nicht. Die nunmehr realisierte Homepageversion weicht auch leicht von der vorgenannten Juni-Planung ab, indem als drei „Säulen“ herausgestellt wird:

„Unsere Kirche“,

„Unsere Gemeinden“,

„Unser Glaube.“

 

Sehr schön und leicht eingängig ist der neue Slogan "Für alle. Fürs Leben. Meine Kirche.", wobei das Wort "Meine" auch individuell durch "unsere", "deine", durch Namen etc. ersetzt werden kann. Hoffentlich gelingt es, den Bezug zu "alt-katholisch" dabei herzustellen - denn sonst bliebe der Verwender dieses schönen Slogans sehr austauschbar. Ganz durchgängig ist das neue Design noch nicht (z.B. sind die Gemeinde-Unterseiten noch im alten Design) - aber das kann ja noch kommen.

 

Wir wünschen der neuen Bistumshomepage viele interessierte Leser, spannende (und nicht langweilige - "du sollst nicht langweilen!") Inhalte, gute Erfolge und mindestens so viele Seitenzugriffe, wie sie unser Internetauftritt genießt (> 450.000 im Januar 2020)!

 

2019:

Dienstag, 31.12.2019:

Heute endet die Amtszeit von Marion Baumgärtel und Prof. Dr. Torsten Kirstges als Mitglieder des Kirchenvorstands der Katholischen Pfarrgemeinde der Alt-Katholiken Wilhelmshaven / Niedersachsen-West. Beide waren seit der Initiierung der alt-katholischen Gemeinschaft und der Gründung der Gemeinde in Wilhelmshaven im Vorstand aktiv, hatten aber nicht mehr für den KV kandidiert. Ebenfalls nicht mehr kandidiert hatte unser Synodaler Jo Poppen.

 

Ab morgen, 1.1.2020, besteht der Kirchenvorstand aus den auf der Gemeindeversammlung vom 23.11.2019 gewählten Mitgliedern

  • Ursula Janßen (Amtszeit bis 31.12.2025),
  • Karin Claar (Amtszeit bis 31.12.2025),
  • Bodo Zielinski (Amtszeit bis 31.12.2025) und
  • Anja Klatte-Meyer (Amtszeit bis 31.12.2022)

sowie Pfarrer Meik Barwisch.

 

 

Sonntag, 1.12.2019 (Luthermarkt zum 1. Advent):

Am 1. Advent feierte unsere gastgebende Lutherkirchengemeinde traditionell ihren "Luthermarkt" - das Gemeindefest in der Lutherkirche und draußen davor, mit vielen Marktbuden, leckeren Speisen und Getränken, einem Basar und vielen vorweihnachtlichen Aktionen. Start war am Sonntag nach dem 10-Uhr-Gottesdienst. Unsere alt-katholische Gemeinde beteiligte sich so wie in den vergangenen Jahren u.a. mit einer Waffelbude, dem Entchen-Angeln für Kinder (und Junggebliebene) und dem Bogenschießen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene an diesem Luthermarkt. Bereits am Vortag, dem Samstag, waren die Ehrenamtlichen des noch amtierenden Kirchenvorstands vollständig angetreten, um beim Aufbau, der Deko etc. zu helfen. Bei gutem Wetter konnte so zum 1. Advent ein Fest für die ganze Familie stattfinden, das bis in den späten Nachmittag hinein dauerte und viele Besucher anzog. Der Reinerlös dieses Luthermarkts kam wie in jedem Jahr einem wohltätigen Zweck zugute.

 

Samstag, 23.11.2019 - Gemeindeversammlung mit Kirchenvorstandswahl:

 

Am Samstag, 23.11.2019, fand nach dem Gottesdienst eine Gemeindeversammlung (GV) der Katholischen Pfarrgemeinde der Alt-Katholiken Wilhelmshaven / Niedersachsen-West in der gastgebenden Lutherkirche statt. Dort wurden u.a. auch drei Kirchenvorsteher/innen und zwei Synodale neu gewählt. Als Wahlleiter wurde vom („alten“) Kirchenvorstand (KV) bereits auf seiner Sitzung am 22.10.2019 Rainer Klanke bestimmt. Er sicherte, „soweit man neutral sein kann“, seine Unabhängigkeit und Neutralität zu und leitete mit zwei Wahlhelfern die Wahl. 24 stimmberechtigte Alt-Katholiken männlicher und weiblicher Natur waren anwesend. Die Gemeindeversammlung war öffentlich; Gäste waren - so auch die Einladung - herzlich willkommen und auch anwesend.

Zunächst gab es fünf Kandidaten, die sich für den KV beworben hatten. Noch am Abend der GV hätten weitere Personen ihre Kandidatur anmelden können, was jedoch nicht erfolgte.

 

Überraschend war, dass ein Kandidat (nennen wir ihn F.H.), der sich in den letzten Monaten sehr aktiv in die Gemeinde eingebracht hatte, seine Kandidatur kurzfristig im Vorfeld der Wahl zurückgezogen hatte und sogar (wieder) zur römisch-katholischen Kirche wechseln will. Was am Wahlabend nicht weiter thematisiert wurde, ist, dass diesem Rückzug offenbar ein Streit zwischen F.H. und anderen aktiven und leitenden Mitgliedern der Gemeinde u.a. um die Vergabe und Kumulierung von Diensten vorausging. Auffällig ist in der Tat, dass die Dienste als Lektor oder Kommunionhelfer seit Monaten auf sehr wenige Personen konzentriert werden, während andere, die durchaus ihr Interesse gezeigt hatten und früher aktiv waren (es gab eine umfangreiche Namensliste für Lektoren und Kommunionhelfer), keine Berücksichtigung mehr finden. Offensichtlich gelang es auch der KV-Vorsitzenden und dem Seelsorger nicht, diese Wogen des Streits zu glätten, so dass F.H. die Gemeinde verließ. Dies ist zum einen bedauerlich, da es mittlerweile schon mehrere Personen gibt, die sich in den letzten Monaten wegen atmosphärischen Störungen von AK WHV zurückgezogen haben (z.B. B.B.). Zum anderen ist dies verwunderlich, da den in den Anfangsjahren der AK-Gemeinde Aktiven immer wieder „von oben“ nahegelegt wurde, sich um jedes Schäfchen, sei es auch noch so „schwierig und anstrengend“, zu bemühen: „Herr Knudsen berichtet von Personen, welche vorsätzlich vom Kirchenvorstand aus der Gemeinde herausgemobbt wurden, da diese „nicht auf Linie“ waren und sich nicht dem Gruppenzwang der Gemeinde beugen wollten. Dies sei unhaltbar, da sich die besagten Personen in die Gemeinde Bremen haben umpfarren lassen und dort sehr engagiert seien, während man sie in Wilhelmshaven nicht ernst genommen hätte. … erläutert Herr Knudsen …, … Verantwortung für jeden Einzelnen in der Gemeinde in seiner Eigenschaft als Kirchenvorstandsmitglied trage.“ (Zitat Protokoll zur Sitzung des KV vom 11.9.2014, TOP 2; Herr Knudsen sprach als Mitglied der Synodalvertretung des Bistums). Déjà-vu, obwohl doch jetzt ein ständiger und hauptamtlicher Seelsorger vor Ort ist? Ungeachtet dessen, dass die damaligen Vorwürfe nicht haltbar waren und viele der damaligen Gemeindewechsler kurze Zeit später überhaupt nicht mehr alt-katholisch aktiv waren: Sollte hier mittlerweile mit anderen Maßstäben gemessen werden? Oder liegt jetzt, erst fünf Jahre später, etwa die alt-katholische Einsicht vor, dass es Menschen gibt, die man nicht in der Gemeinde halten kann und sollte? Schnell wurde damals über uns geurteilt, aber wäre es nicht jetzt, unter neuer Gemeindeleitung, an der Zeit, zu hinterfragen, warum zwar immer wieder neue Interessierte wie F.H. oder B.B. zu uns kommen, aber auch schnell wieder das Weite suchen? Und warum früher sehr Engagierte sich zurückziehen?

 

Doch zurück zur KV-Wahl: Somit verblieben vier Kandidaten für drei neu zu besetzende KV-Plätze. Da drei KV-Plätze neu besetzt werden (die Amtszeit des vierten gewählten KV-Mitglieds dauert noch bis 31.12.2022), hatte jede(r) Wahlberechtigte maximal drei Stimmen, d.h. man konnte drei Namen auf dem Wahlzettel angeben (oder auch nur zwei oder auch nur einen Namen; eine Kumulation von Stimmen auf einen Kandidaten war jedoch nicht möglich). Die drei Bewerber mit den meisten Stimmen ergänzen dann ab 1.1.2020 den KV.

 

Gewählt wurden:

  • Karin Claar, die ihr Amt somit fortführt,
  • Ursula Janßen, erstmals im Wilhelmshavener KV,
  • Bodo Zielinski, erstmals im Wilhelmshavener KV.

 

Die Amtszeit der neu gewählten KVler beträgt sechs Jahre ab dem 1.1.2020. Da demnach der Wahlrhythmus für unseren KV ungeschickt verteilt wäre (alle sechs Jahre jeweils eine Person bzw. drei Personen), könnte es Sinn machen, dass ein KV-Mitglied bereits nach drei Jahren sein Amt aufgibt und dieses somit erneut zur Wahl stellt; so wäre gewährleistet, dass jeweils 50% unseres KV (ohne den Pfarrer) alle drei Jahre neu gewählt werden.

 

 

Anschließend wurden in einem zweiten Wahlgang zwei Nachrücker/Ersatzpersonen für den KV gewählt. Jeder Wahlberechtigte hatte somit maximal zwei Stimmen, d.h. man konnte zwei Namen auf dem Wahlzettel angeben (oder auch nur einen Namen; eine Kumulation von Stimmen auf einen Kandidaten war jedoch nicht möglich). Es kandidierten Monika Scholz und Hans-Jürgen Kotzurek, die beide in der vorgenannten Reihenfolge als KV-Nachrücker gewählt wurden.

 

 

Sodann wurden zwei Synodale, also die Vertreter unserer Gemeinde für die alt-katholische Synode, gewählt. Mit Bodo Zielinski und Karin Claar gab es zwei Bewerber, die beide in der vorgenannten Reihenfolge als Synodale gewählt wurden. Zudem wurde eine Ersatzperson der Synodalabgeordneten gewählt (bei der zum Wahlleiter eine familiäre Bindung besteht).

 

Alle Wahlen fanden via Stimmzettel und somit geheim statt. Die Auszählung der Stimmen erfolgte durch den Wahlleiter und die beiden Beisitzer im Raum der Gemeindeversammlung, jedoch ohne die Stimmzettelergebnisse vor allen Anwesenden laut vorzulesen. Erst nach der ersten Auszählung (zur KV-Wahl) wurde erwähnt, dass jeder sich hätte zur Stimmauszählung dazustellen können. Alle Gewählten nahmen die Wahl an.

 

 

Nicht mehr kandidiert hatten die aktuellen KV-Mitglieder Marion Baumgärtel und Prof. Dr. Torsten Kirstges. Zum 31.12.2019 endet somit die Mitwirkung von Marion Baumgärtel und Prof. Dr. Torsten Kirstges in unserem KV. Beide waren seit der Initiierung der alt-katholischen Gemeinschaft und der Gründung der Gemeinde in Wilhelmshaven im Vorstand aktiv. Ebenfalls nicht mehr kandidiert hatte unser Synodaler Jo Poppen. Ihm und Marion Baumgärtel danke ich an dieser Stelle ganz herzlich für ihren jahrelangen Einsatz zum Wohl der Gemeinde.

 

 

Bereits auf der KV-Sitzung vom 22.10.2019 hat das KV-Mitglied Prof. Dr. Torsten Kirstges angeregt, künftig alle GV- und KV-Protokolle mit Hilfe eines vom KV/Pfarrer aufzubauenden (E-Mail-)Verteilers interessierten Gemeindemitgliedern, die sich zu diesem Verteiler anmelden können, jeweils unaufgefordert zukommen zu lassen. So würden auch solche Gemeindemitglieder, die nicht regelmäßig in Wilhelmshaven sein können, einen besseren Einblick in das Gemeindeleben und die Entscheidungsstrukturen unserer Gemeinde bekommen. Auch sonstige, informelle Informationen könnten mittels eines solchen Verteilers bekannt gegeben werden. „Offene Kommunikation ist die beste Enttäuschungsprophylaxe!“ - das war einmal ein Leitsatz unserer Gemeinde. Auf der GV wurde von anderen Gemeindemitgliedern dieser Wunsch nach mehr Informationen und Kommunikation erneut vorgetragen, denn selbst unspektakuläre Informationen (z.B., dass man nur Fingerfood zum GV-Abend mitbringen möchte, inwiefern noch Helfer für den Luthermarkt benötigt werden, oder auch der Pfarrbrief) erreichen bislang nicht alle möglicherweise interessierten oder betroffenen Gemeindemitglieder. Insbesondere solche, die nicht regelmäßig am Gottesdienst teilnehmen können, bleiben bislang oft außen vor. Pfarrer Meik Barwisch führte aus, dass dazu aktuell noch eine Prüfung durch den Datenschutzbeauftragten des Bistums durchgeführt wird. Diese Aussage und dieses Vorgehen verwundern sehr, denn warum sollte es datenschutzrechtliche Probleme geben, wenn eine Gemeinde(leitung) auf expliziten Wunsch von Gemeindemitgliedern diese z.B. per E-Mail informiert …?!? Jahrelang gab es übrigens einen von engagierten Laien belebten E-Mail-Newsletter, und bis 2018 gab es zusätzlich ein AK-Online-Forum (mit in Teilen geschlossenem Nutzerkreis); siehe zur Geschichte unserer Gemeinde hier. Schade, dass die gemeindeinterne Kommunikation heute weitgehend nur noch in kleinen Präsenzzirkeln erfolgt. Die Intention liegt nahe: Je weniger und enger man kommuniziert, desto weniger Diskussion gibt es und desto weniger wird man angreifbar und angegriffen. Es bleibt zu hoffen, dass die Anregung nach wieder mehr offener Kommunikation aufgegriffen wird, damit die AK-Gemeinde WHV nicht zu einem „Geheimbund“ weniger sich auserwählt Fühlender verkommt.

 

Dem neuen KV wünsche ich in seinen Aufgaben ab 1.1.2020 ein glückliches Händchen und gute Erfolge!

 

Prof. Dr. Torsten Kirstges

 

Samstag, 9.11.2019:

Am heutigen Samstag feierte unsere Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven gemeinsam mit der evangelischen Lutherkirchengemeinde in ökumenischer Weise das St. Martin-Fest. Alle Interessierten, Freunde, Mitglieder anderer Gemeinden und natürlich vor allem die Kinder waren herzlich eingeladen. In einem kleinen Rollenspiel mit dem Wilhelmshavener St. Martin Torsten Kirstges und dem armen Bettler Meik Barwisch wurde die Geschichte dieses Heiligen, der im 4. Jahrhundert in Tours in Frankreich wirkte, anschaulich darstellt. Anschließend gab es einen Laternenumzug und danach Glühwein/Kinderpunsch, Martinswecke und leckere Suppen. So blieben wir noch in gemütlicher Runde beieinander. Wir freuten uns sehr, dass auch dieses Jahr viele kleine und große Menschen mit uns das Martinsfest feierten. Siehe auch unsere Fotogalerie hier. Nähere Informationen zum Heiligen Martin finden sich hier und hier.

 

 

Montag, 21.10.2019:

Heute fand die letzte Sitzung des „alten“ Kirchenvorstands statt. Auf der Gemeindeversammlung am 23.11.2019 werden drei KV-Vorstände (sowie Ersatzpersonen sowie zwei Synodale) neu gewählt. Zum 31.12.2019 endet definitiv die Mitwirkung von Frau Marion Baumgärtel und Herrn Prof. Dr. Torsten Kirstges in unserem KV, da sie sich nicht mehr zur Wahl stellen. Beide waren seit der Initiierung der alt-katholischen Gemeinschaft und der Gründung der Gemeinde in Wilhelmshaven im Vorstand aktiv. Auf der heutigen KV-Sitzung wurde auch die Gründung eines ökumenischen Frauenkreises mit Anbindung an unsere Gemeinde beschlossen.

 

 

Samstag, 27.7.2019:

Heute haben wir einen im wahrsten Sinne des Wortes heißen Open-Air-Gottesdienst gefeiert: AK war unterwegs auf dem Campingplatz in Schillig bei Horumersiel im Wangerland, wo wir unter dem dort aufgestellten Zeltdach der evangelischen Kirche Oldenburg zu Gast waren. Circa 25 Gottesdienstteilnehmer, darunter sechs Jugendliche und ihr Betreuer, die eine Freizeit mit der evangelischen Kirche auf dem Campingplatz verbringen, schwitzten bei 30 Grad sommerlichen Temperaturen ganz kräftig im Kirchenzelt. Unser dennoch lebhaft-fröhlicher Gesang wurde instrumental unterstützt durch Gerds Schifferklavier und Walters Gitarre. Unsere stille Hoffnung, dass sich vielleicht ein paar Urlauber spontan und/oder neugierig zu unserem Gottesdienst gesellen und so den Alt-Katholizismus über uns kennenlernen würden, hat sich leider nicht erfüllt. Insofern war es also - wohl auch mangels Ankündigungen auf dem Campingplatz und angesichts eines dreiseitig verschlossenen Gottesdienstzeltes - doch mehr ein kleiner Gemeindeausflug als eine Eucharistie mit Aus(sen)strahlung. Dafür gab es im Anschluss noch frische Melone, während die heißen Füße sich im Platschbeckenwasser abkühlen und wir mit den evangelischen Gastgebern plaudern durften.

 

 

Samstag, 29.6.2019:

Mit ca. 25 Teilnehmern aus unserer alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven, der Lutherkirchengemeinde und anderen Gemeinden haben wir am heutigen Samstag unseren Gemeindeausflug nach Bad Zwischenahn durchgeführt. Um 9:00 h (für manche mitten in der Nacht …;-) ging es bei herrlichem Sommerwetter mit dem Bus los zur Ev. Johannis-Kirche in Bad Zwischenahn, wo wir eine interessante Führung genossen. Anschließend besuchten wir das Bauernmuseum mit einer ebenso anregenden Gästebetreuerin, die uns u.a. den Ursprung vieler deutscher Sprichworte aus dem früheren bäuerlichen Leben erläutern konnte. Nach einer Stärkung mit frischem Butterkuchen vom Bauernmuseum fuhren wir mit der Fähre über den See, das Zwischenahner Meer, nach Dreibergen. Nach einem Picknick hielten wir in der dortigen Kirche Gottesdienst.  Zum Abschluss genossen wir um 16:30 h noch einen sehr lebendigen Vortrag in der ältesten Kirche der Region, in Wiefelstede. Danke an alle Organisatoren für diesen schönen Gemeindetag!

 

 

Donnerstag, 23.5.2019:

Heute waren wir zu Gast bei der Neuapostolischen Gemeinde Wilhelmshaven. Empfangen wurden wir sehr freundlich u.a. vom Gemeindeleiter und Bezirksevangelisten, Herrn Eike Rosentreter. Das neuapostolische Verständnis von Gottesdienst und Liturgie wurde uns erläutert, und wir konnten die Kirche besichtigen. Auch wir berichteten über die Entstehungsgeschichte des Alt-Katholizismus und spezieller unserer Wilhelmshavener Gemeinde. Wir machten deutlich, dass es unserer alt-katholischen Gemeinde gelungen war, im Anschluss an ihre durch engagierte Laien initiierte Gründung auch eine Pfarrstelle und einen Pfarrer für Wilhelmshaven bei unserem Bistum zu erwirken.

 

 

Samstag, 18.5.2019:

Das fünfjährige Bestehen unserer Gemeinde haben wir heute ab 14:00 h bei strahlendem Sonnenschein beginnend mit einem Gartenfest gefeiert. Mehr als 40 Christen aus verschiedenen Konfessionen, darunter auch Freunde aus unserer gastgebenden Lutherkirchengemeinde, Gäste aus der neuapostolischen Gemeinde und der befreundeten alt-katholischen Gemeinde Groningen, Niederlande, genossen über den Nachmittag hinweg in wechselnder Besucherkonstellation Bratwurst, Salate, Kuchen und kühle Getränke. In der schönen Atmosphäre des Pfarrgartens gab es Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Die alt-katholische Diakonin Elisabeth Dudley, wohnhaft in Hannover und seit einigen Monaten praktizierend in Bremen, hielt in diesem Rahmen einen interessanten Vortrag zur Rolle der Frau in der (alt-katholischen) Kirche. Auch bei uns ist es noch gar nicht so lange her, dass (vor knapp 30 Jahren) beschlossen wurde, Frauen zum Priesteramt zuzulassen, und auch heute gibt es in unserem Bistum lediglich zwei Priesterinnen - aber immerhin. Um 18:00 h schlossen wir das Gemeindefest mit dem gewohnten Gottesdienst, an dem ebenfalls mehr als 40 Christen aus verschiedenen Gemeinschaften teilnahmen. Weitere Gedanken zur Entwicklungsgeschichte unserer Gemeinde und zum Fünf-Jahres-Jubiläum finden sich hier.

 

 

Samstag, 4.5.2019:

Wie in jedem Jahr konnten wir die letztjährige Osterkerze an ein verdientes Mitglied unserer Gemeinde geben. Am Ende des mit 17 Christen besuchten Gottesdienstes überreichte Pfarrer Meik Barwisch die Osterkerze 2018 an Frank Hemmerling, der u.a. als Messdiener auch heute wieder den Gottesdienst mitgestaltet hatte. Wir freuen uns für ihn und sagen „Danke!“.

 

 

Samstag, 27.4.2019:

Zum heutigen sog. Weißen Sonntag hatte unsere Gemeinde zwar keine Erstkommunionkinder, dafür aber Besuch von unserem Bischof Dr. Matthias Ring. Weiß steht im Christentum für Reinheit und Unschuld, und so trugen in der frühen Kirche die frisch getauften Erwachsenen als Zeichen ihrer reinen Neugeburt ein weißes Kleid. Circa 30 Christen aus verschiedenen Konfessionen feierten mit dem Bischof und Pfarrer Meik Barwisch die Eucharistie, während der leider erneut unbekannte Lieder angestimmt wurden, was angesichts des folglich mageren Gesangs nicht gerade zu einer festlichen Stimmung beitrug. Bischof Ring predigte über das auch auf dieser Homepage bereits ausführlich diskutierte Verständnis von „Auferstehung“. Der Abend klang nach der Eucharistiefeier bei der Agape im hinteren Teil der Kirche aus.

 

 

Sonntag, 10.3.2019:

Gemeinsam mit der Lutherkirchengemeinde sind wir in die Fastenzeit gestartet. Nach dem Gottesdienst gab es dazu ein gemeinsames Essen zum Einstieg in die Fastenzeit.

 

 

Montag, 4.3.2019:

Heute hatten wir das erste Mal eine gemeinsame Arbeitssitzung unseres Kirchenvorstands mit dem Gemeindekirchenrat unserer gastgebenden Lutherkirchengemeinde. Besprochen wurde u.a., wie unsere Zusammenarbeit ausgebaut und, z.B. hinsichtlich Terminabsprachen, noch besser gestaltet werden könnte.

 

 

Samstag, 2.3.2019:

Mit zwölf Christen alt-katholischer und lutheraner Konfession haben wir heute Karneval gefeiert. Karnevalistische Beiträge gab es von unserer KV-Vorsitzenden Karin Claar, die u.a. einen amüsanten Rückblick auf das vergangene Gemeindejahr präsentierte, und von Torsten Kirstges, der insbesondere Aspekte um Kirche, Glaube und Gemeinde humorvoll thematisierte. Schade, dass nicht mehr Gemeindemitglieder unserer Einladung zu diesem entspannten Abend gefolgt sind ...

 

 

Samstag, 23.2.2019:

Bei der heutigen Gemeindeversammlung, an der ca. 30 Personen teilnahmen, ging es zunächst um „harmlose“ Themen wie die Finanzen, einige Gemeindetermine etc. Zum Abschluss kam unter dem TOP „Verschiedenes“ dann jedoch eine eher unschöne Diskussion auf: Zwei Gemeindemitglieder wurden, ohne zunächst namentlich genannt zu werden, vor der gesamten Versammlung dafür gerügt, dass sie bei einem der letzten Agape-Abende zu sehr politisch diskutiert hätten; es hätten sich Gemeindemitglieder u.a. bei der KV-Vorsitzenden darüber beschwert und man bitte darum, künftig keine solche (politischen) Diskussionen im Rahmen der Gemeindeabende zu führen.

 

Ungeachtet der Frage, was Inhalt dieser Diskussionen gewesen ist und ob bzw. inwieweit jeder seine (auch politische) Meinung auch im Kreise der Gemeinde kundtun dürfen sollte, und inwiefern dies sinnvoll und angebracht ist, zeugt das Vorgehen zu dieser Rüge („Abmahnung“) m.E. von einem wenig christlichen Miteinander: Anstatt Person A, deren Verhalten oder Äußerungen der Person B ein Dorn im Auge ist, zunächst direkt (und zunächst unter vier Augen zwischen A und B) darauf anzusprechen, wendet sich B an einen Gemeindeamtsinhaber C, der dann in einer Gemeindeversammlung vor allen Personen von A bis Z das vermeintliche Fehlverhalten von A anprangert. Die Person(en) A fielen aus allen Wolken angesichts dieses unerwarteten "Abmahnens" - entsprechend unschön wurde die Diskussionsstimmung in der Gemeindeversammlung.

 

Matthäus 18, 15 ff: „Sündigt aber dein Bruder an dir, so gehe hin und strafe ihn zwischen dir und ihm allein. Hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen. Hört er dich nicht, so nimm noch einen oder zwei zu dir, auf dass alle Sache bestehe auf zweier oder dreier Zeugen Mund. Hört er die nicht, so sage es der Gemeinde. Hört er die Gemeinde nicht, so halt ihn als einen Zöllner oder Heiden …“.

 

Wurde nicht der Pontifex, der Brückenbauer, im vorhergehenden Gottesdienst als Leitfigur einer Gemeinde in der Predigt unseres Pfarrers Meik Barwisch gepriesen? Wo war er, dieser Brückenbauer zwischen Menschen verschiedener Meinung, keine zwei Stunden später (und idealerweise bereits im Vorfeld dieser Versammlung) …?

 

Matthäus 18, 21 f: „Da trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft muss ich denn meinem Bruder, der an mir sündigt, vergeben? Ist's genug siebenmal? Jesus sprach zu ihm: Ich sage dir: Nicht siebenmal, sondern siebzigmal siebenmal.“

 

 

Es gibt noch viel zu tun auf dem Weg zu einer christlichen Gemeinde ...

 

Prof. Dr. Torsten Kirstges

2018:

Montag, 24.12.2018 - Heiligabend:

Gemeinsam mit der evangelischen Lutherkirchengemeinde haben wir den Weihnachtsgottesdienst als „Ökumenische Christvesper“ an Heiligabend um 17:00 h gefeiert. Pastorin Möllenberg und Pfarrer Barwisch leiteten gemeinsam den Gottesdienst. Die Kirche war mit Christen beider Konfessionen gut gefüllt; zum Abschlusslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ tauchten unsere Kerzen den Kirchenraum in ein schönes Licht. Unser erster ökumenischer Weihnachtsgottesdienst!

 

Soweit die nüchternen Fakten zu unserem Heiligabendgottesdienst 2018. Nun noch einige emotionale Gedanken dazu:

 

Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst? Ja, Frau Möllenberg erwähnte zurecht, dass unsere beiden Gemeinden nun mehr und mehr gemeinsam unternehmen, auch liturgisch. Das ist sehr erfreulich! Ökumene, das bedeutet aber immer auch, sich auf einen „kleinsten gemeinsamen Nenner“ zu einigen und auf geliebte Gewohnheiten und Traditionen zu verzichten. Es sind einerseits Kleinigkeiten (Frau Möllenberg wies daraufhin, dass wir Alt-Katholiken im Gottesdienst mehr stehen als die Lutheraner, die lieber sitzen …;-), andererseits ist es mir selten so sehr wie in diesem Weihnachtsgottesdienst aufgefallen, was ich im Vergleich zu „früher“ vermisse. Der Gottesdienst war schön, aber auch „nüchtern“. Die Lieder waren bekannt, aber doch „anders“. Ich vermisse das gemeinsame Singen von "flotten" Advents- und Weihnachtsliedern als Einstimmung vor dem Heiligabendgottesdienst. Ich vermisse die weihnachtliche Atmosphäre des besonders beleuchteten Raumes. Ich vermisse den früheren Ansgar- und späteren AK-Singers-Chor unter Leitung unserer beiden Profi-Musiker. Ich vermisse das Krippenspiel. Ich vermisse mein geliebtes Transeamus, das seit meiner Kindheit und über Jahrzehnte auch in der früheren St. Ansgar-Gemeinde ebenso zu Weihnachten gehörte wie ein Tannenbaum. Ich vermisse die vielen Freunde und bekannten Gesichter, die früher unser Gemeindeleben bereicherten (selbst gute alt-katholische Freunde konnten/wollten in diesem Jahr nicht dabei sein - vielleicht auch, eben weil der Gottesdienst ökumenisch war?). Ich vermisse die gemütliche, heimelige Weihnachtsatmosphäre einer kleinen St. Ansgar-Kirche, einer Weihnachtsscheune oder Mühle. Ich vermisse die auch kindgerechte Gestaltung des Gottesdienstes (nein, alt-katholische Familien mit kleineren Kindern möchten eben nicht in eine separate Krippenspielfeier gehen, sondern mit ihren Kindern gemeinsam den „richtigen“ Weihnachtsgottesdienst feiern, der idealerweise jüngere wie ältere Menschen anspricht). Ich vermisse die rundum schönen Heiligabendgottesdienste von früher. Viele Mitglieder unserer jetzigen Gemeinde haben so wie ich diese schönen Gewohnheiten und Traditionen zu Heiligabend über Jahrzehnte gelebt und geschätzt. Vielleicht bin ich ja nicht der Einzige, der so fühlt …

 

„Ja, ja, früher war immer alles besser“, mögen manche ironisch anmerken wollen. Wer die Weihnachtsgottesdienste „so wie früher“ nie erlebt hatte, der wird dieses Gefühl, dass nunmehr etwas fehlt, nicht verstehen oder gar emotional nachempfinden können. Ich bedauere sehr, dass wir diesen „Weihnachts-Spirit“ der früheren St. Ansgar-Gemeinschaft und der Gründergemeinschaft unserer alt-katholischen Gemeinde nicht „retten“, nicht „mit rübernehmen“ konnten. Es gibt Dinge und (wiederkehrende) Momente, die sind einfach perfekt, die sind genial. So wie die Heiligabendgottesdienste über viele Jahre in St. Ansgar und bei der alt-katholischen "Weihnacht im Stall" 2013 (siehe Text und Bilder auf dieser Homepage). Und dann ist es einfach nur traurig, wenn - aus welchen Gründen auch immer (Geldmangel, Priestermangel, Bequemlichkeit der Hauptamtlichen, Ökumene-Kompromiss, ...) - derart perfekte Momente von Menschen, die das Rad neu erfinden wollen und nicht sehen, was es an Gutem gab und gibt, abgeschafft werden. Ja, früher war wirklich einiges besser, und man hätte sich im Neuen daran orientieren und dies erhalten können.

 

Aber dafür haben wir jetzt eine noch nie so starke, gute ökumenische Gemeinschaft. Ökumene heißt wohl, dass man nicht alles haben kann …

 

Prof. Dr. Torsten Kirstges

 

 

 

Mittwoch, 19.12.2018:

Mit zwölf Christen, so wie bei den Gründungstreffen unserer Gemeinde im Oktober 2012, feierten wir heute um 18:30 h beim gemütlichen Schein von Dutzenden kleiner Kerzen eine Tischeucharistie zum Advent. Wir hörten dabei die Geschichte von der Empfängnis der Mütter von Johannes und Jesus als Einstimmung auf die bevorstehende Weihnachtszeit. Auch am vergangenen Mittwoch hatten wir bereits eine solche Adventseucharistiefeier.

 

 

Sonntag, 2.12.2018:

Unter der Federführung der Lutherkirchengemeinde haben wir nach dem Gottesdienst auch in diesem Jahr den 1. Advent mit dem sog. Luthermarkt gestaltet. Unsere Waffelbude (nein, wir hatten keinen an der Waffel, aber viele Leckermäulchen an derselbigen ... ;-), unser Entchenangelspiel für Kinder und das Bogenschießen wurden von vielen Gästen gerne angenommen, und die zahlreichen kulinarischen, musikalischen, handwerklichen und sonstigen Angebote unserer gastgebenden Luthergemeinde überzeugten viele Besucher. Das Kernteam unserer alt-katholischen Gemeinde hat sich wieder mit viel Engagement und vielen Präsenzstunden für die gute Sache ins Zeug gelegt. Leider kamen, vermutlich wegen des schlechten Wetters, weniger Gäste als im Vorjahr. Der Reinerlös des Marktes wird der Obdachlosenhilfe in Wilhelmshaven gespendet.

 

 

Montag, 19.11.2018:

Nachdem Meik Barwisch durch seine Wahl zum Pfarrer von Amts wegen zum Mitglied des Kirchenvorstands wurde, hat der KV heute die relevanten Ämter neu gewählt bzw. bestätigt. Karin Claar wurde einstimmig zur Vorsitzenden des Kirchenvorstands gewählt, Pfarrer Meik Barwisch zu ihrem Stellvertreter. Bestätigt wurden Karin Claar als Schriftführerin und Pfarrer Lampe als Rechner der Gemeinde. Außerdem beschloss der KV, eine eigene Homepage der Gemeinde aufzubauen bzw. die vorhandene Seite unter der URL des Bistums inhaltlich mit Leben zu füllen und gleichzeitig Prof. Dr. Torsten Kirstges, dessen (hier einsehbare) private alt-katholische Homepage jahrelang auf Wunsch der Gemeinde als Instrument der Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde genutzt wurde, von dieser Pflicht zu entbinden. Der gemeindeeigene Internetauftritt soll so deutlicher von den privat verantworteten Informationen getrennt werden.

 

 

Samstag, 10.11.2018:

Gemeinsamen mit der Lutherkirchengemeinde feierten wir heute das St. Martin-Fest. Circa 80 Christen, darunter ca. 25 Kinder, nahmen teil. In einem kindgerechten Rollenspiel mit Martin und dem armen Bettler wurde die Geschichte dieses Heiligen, der im 4. Jahrhundert in Tours in Frankreich wirkte, anschaulich darstellt. Anschließend haben wir mit den Laternen einen kleinen Umzug durchgeführt. Zum Abschluss gab es ein gemütliches Beisammensein mit Glühwein und leckeren Suppen.

 

 

Mittwoch, 31.10.2018:

Am heutigen Reformationstag haben wir um 15:00 h den Einführungsgottesdienst für unseren neu gewählten Pfarrer Meik Barwisch gefeiert. Mehr als 80 Christen verschiedener Konfessionen nahmen am Gottesdienst in der Lutherkirche teil, darunter auch alt-katholische Hauptamtliche aus Hannover, Münster und Nordstrand. Meik Barwisch wurde von Dekan Jens Schmidt als Pfarrer der Gemeinde bestätigt, und der bisherige Pfarrverweser Reinhard Potts wurde im Auftrag des Bischofs von seinem Amt entpflichtet. Anschließend saßen wir noch bei Kaffee & Kuchen in gemütlicher Runde in der Kirche beisammen.

 

 

Samstag, 20.10.2018 - Habemus pastore!

Die Gemeindeversammlung der Katholischen Pfarrgemeinde der Alt-Katholiken Wilhelmshaven / Niedersachsen-West hat am 20.10.2018 Meik Barwisch zum Pfarrer der Gemeinde gewählt. 42 anwesende Stimmberechtigte stimmten einstimmig mit "Ja". Wir gratulieren Meik Barwisch ganz herzlich!

 

 

Sonntag, 30.9.2018:

Mit elf Gemeindemitgliedern der Wilhelmshavener Alt-Katholiken fuhren wir nach Groningen, um der dortigen Nachbargemeinde einen Besuch abzustatten. Nach einem ersten Empfang mit Kaffee und Tee feierten wir gemeinsam die Eucharistie. Nach dem Gottesdienst saßen wir erneut bei einem kleinen Imbiss zusammen, den die Groninger Gemeinde ausgerichtet hatte. Da es für einige Mitglieder der Gruppe die erste Fahrt zu unserer Nachbargemeinde war, erklärte Pastor Scheijde einige Besonderheiten zu den Kirchenräumen und zum Altar der Kirche.

 

Um 14 Uhr standen eine Führung durch die Groninger Synagoge und ein anschließender kleiner Stadtrundgang durch ein paar "Hofjes" (kleine, abgeschlossene Wohnanlagen, die früher als Armenhäuser, Krankenhäuser, Irrenhäuser bzw. Pilgerunterkünfte genutzt wurden) auf dem Programm. Pastor Scheijde und ein paar Mitglieder der Groninger Gemeinde begleiteten uns. Da die Anmeldung bei der Synagoge dort wohl im "Spam" gelandet war (wofür sich der zuständige Mitarbeiter nachträglich schriftlich entschuldigte), erfolgte eine spontane Führung auf Deutsch, Niederländisch und Englisch. In einem Mix dieser Sprachen und angereichert durch das Fachwissen der Pastoren Scheijde und Barwisch konnten wir dann aber doch einen Einblick in die jüdische Tradition bekommen. Nach Kaffee und Tee in der Synagoge besuchten wir auf unserem Stadtrundgang zwei Hofjes und wurden während des Spazierganges durch Pastor Scheijde auf einige Sehenswürdigkeiten hingewiesen. Gegen 17 Uhr gelangten wir wieder zur Groninger Kirche, wo uns noch ein paar Erfrischungen gereicht wurden, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machten.

 

 

Samstag, 1.9.2018:

Heute unternahmen wir eine ökumenische Gemeindefahrt nach Leer, gemeinsam mit der Lutherkirchengemeinde. Der Ausflug nach Leer mit 24 Busreisenden und 4 Personen, die extra mit ihrem PKW angereist waren, bot mit seinem ausgewogenen Programm (besonders auch der Orgelbegleitung durch Gerd Balduin) und dem spontanen Frühstück bei einer sehr gastfreundlichen Pastorin, der Führung durch die Kirchen und die zahlreichen Angebote beim Fest der Kulturen eine Vielfalt an Eindrücken, die das Miteinader der Gemeinden vertiefte. Es wurden gleich Stimmen laut, die sich für den schönen Tag bedankten und eine Wiederholung wünschten.

 

 

Montag, 23.7.2018:

"Am 23. Juli lief die Bewerbungsfrist auf die Pfarrstelle Wilhelmshaven und Bremen ab. Es hat sich der bisherige Seelsorger, der Geistliche im Auftrag Meik Barwisch, beworben." (Zitat Bischofsrundschreiben 7-2018)

 

 

Juni 2018:

In diesem Monat konnten wir uns über den Beitritt von zwei bisherigen Gästen zu unserer alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven freuen (nennen wir sie UJ und EH). Außerdem haben wir erfahren, dass unser Geistlicher im Auftrag, Pfarrer Meik Barwisch, mit dem erfolgreichen Ablegen seiner Colloquiumsprüfung seine alt-katholische Ausbildung abgeschlossen hat (wir freuen uns für ihn und gratulieren sehr!) und dass der früher bei uns aktive Geistliche Jörn Clemens seine Zulassung zu geistlichen Amtshandlungen zurückgegeben hat, somit nun also überhaupt nicht mehr für unsere Kirche aktiv ist (sehr schade! Wir mochten und schätzten Jörn sehr. Was da wohl im Bistum vorgefallen sein mag ...?). Wir haben ebenfalls erfahren, dass für Wilhelmshaven nun eine Pfarrstelle ausgeschrieben werden soll und dass es dafür vermutlich nur einen Bewerber geben wird (nämlich den seinerzeit vom Bistum ohne Mitsprache der Gemeinde eingesetzten Geistlichen im Auftrag, was im Bistum wohl so üblich ist). Einige kritisierten, dass damit ja keine echte (Aus-)Wahl gegeben und somit das gemäß  SGO verbriefte Wahlrecht der Gemeinde ausgehöhlt sei. Die Pfarrerwahl soll am 20.10.2018 stattfinden. Die Gemeinde Bremen, mit der wir uns die Pfarrstellen teilen werden, hat einstimmig entschieden, keine gemeinsame Wahl mit uns durchführen zu wollen (unser KV hingegen hat sich für ein solches gemeinsames Vorgehen entschieden).

 

Überrascht waren wir, dass zwei Alt-Katholiken, die im Februar 2014 unsere Gemeinde verlassen haben (weil sie sich hier ja überhaupt nicht verstanden fühlten) und sich nach Bremen umpfarren ließen, sich nun wieder von Bremen weg zu unserer Gemeinde haben umpfarren lassen (nennen wir sie CK und GS). Ist es eine späte Einsicht oder sind es nur wahltaktische Überlegungen für die anstehende Pfarrerwahl?

 

 

Samstag, 2.6.18:

Mit mehr als 20 Gottesdienstteilnehmern haben wir heute einen Open-Air-Gottesdienst im Pfarrgarten gefeiert. Anschließend gab es beim gemütlichen Beisammensein leckere Grillwürste vom Grillmeister Bodo. Leider wird das wohl das letzte Mal an dieser Stelle gewesen sein, denn in wenigen Tagen wird das Gemeindehaus der Lutherkirchengemeinde abgegeben.

 

 

Sonntag, 20.5.18 - Pfingsten:

Bei wunderschönem Frühlingswetter haben wir heute in ökumenischer Weise das Pfingstfest gefeiert. Nach dem von Pastorin Doris Möllenberg und Pfarrer Meik Barwisch gestalteten und gut besuchten ökumenischem Gottesdienst blieben wir noch vor der Kirche im Pfarrgarten zum Pfingstfrühschoppen beisammen. Passend zum schönen Wetter gab es Getränke, kleine Snacks und gute Gespräche zwischen den Mitgliedern und Gästen der Lutherkirchengemeinde und der Alt-Katholischen Gemeinde Wilhelmshaven.

 

2017:

Sonntag, 24.12.17 - Heiligabend:

Das war wieder etwas ganz Besonderes! Wir feierten mit ca. 50 Christen in der gemütlichen Atmosphäre der Kopperhörner Mühle die Geburt Jesu. Mit schönen Weihnachtsliedern, bei Kerzenlicht und mit einem auch für Kinder anschaulichen Krippen(figuren)spiel. Der runde Raum der ehrwürdigen Mühle war bis auf den letzten Platz gefüllt, und das alte Gebälk der Mühle ließ die Stallatmosphäre von Bethlehem spürbar werden.

 

Samstag, 9.12.17:

Die heutige Gemeindeversammlung hat Herrn Bodo Zielinski zum Synodalen gewählt. Damit wird unsere Gemeinde auf der nächsten Synode durch die Herren Jo Poppn und Bodo Zielinski vertreten.

 

Sonntag, 3.12.17:

Unter der Federführung der Lutherkirchengemeinde haben wir den 1. Advent mit dem sog. Luthermarkt gestaltet. Von A wie Aufbau über E wie Entchenangeln, G wie Gottesdienst, W wie Waffelbude bis Z wie Zusammenwirken waren wir in guter Ökumene aktiv.

 

Samstag, 11.11.17:

Darstellung von Martin, der seinen Mantel mit dem armen Bettler teilt, in der Grabeskirche von St. Martin in Tours, Frankreich.

Am heutigen Samstag feierte unsere Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven gemeinsam mit der evangelischen Lutherkirchengemeinde in ökumenischer Weise das St. Martin-Fest. Alle Interessierten, Freunde, Mitglieder anderer Gemeinden und natürlich vor allem die Kinder waren herzlich eingeladen. In einem kleinen Rollenspiel mit Martin und dem armen Bettler wurde die Geschichte dieses Heiligen, der im 4. Jahrhundert in Tours in Frankreich wirkte, anschaulich darstellt. Anschließend gab es einen Laternenumzug und danach Glühwein/Kinderpunsch, Martinswecke und leckere Suppen. Wir freuten uns sehr, dass mehr als 150 kleine und große Menschen mit uns das Martinsfest feierten. Einen Einblick ins Fest gibt unser Fotoreport hier. Nähere Informationen zum Heiligen Martin finden sich hier und hier.

Samstag, 23.9.17:

Heute hatten wir Besuch aus der alt-katholischen Gemeinde Münster. Auch der evang. Kreispfarrer Scheurer nutzte anlässlich seiner Visite bei unserer gastgebenden Lutherkirchengemeinde die Gelegenheit, den Gottesdienst mit uns zu feiern und unsere Gemeinde bei der anschließenden Agape kennenzulernen.

 

Samstag, 16.9.17:

Mit Annalena Kolle und fast 30 Gottesdienstbesuchern feierten wir heute ihre Erstkommunion. Nach dem Erstkommunionsgottesdienst waren wir zu Kaffee & Kuchen eingeladen.

 

Samstag, 19.8.17:

Heute haben wir im Gottesdienst für unser Gemeindemitglied Eberhard Gaumer gebetet; er ist völlig überraschend nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Wir werden ihn in unserer Erinnerung behalten.

 

Samstag, 8.7.17:

Heute haben wir unsere Gastgebergemeinde der Lutherkirche beim Aufbau, der Reparatur und dem Anstrich der Hütten für den Luthermarkt unterstützt. Abends feierten wir dann gemeinsam Eucharistie "open-air" im schönen Pfarrgarten. Bei wunderschönem Sommerwetter konnten wir anschließend grillen und in gemütlicher Runde den Abend gemeinsam mit der Lutherkirchengemeinde ausklingen lassen. 

 

Samstag/Sonntag, 17./18.6.17:

Dieses Wochenende haben für einen Gemeindeausflug mit ca. 15 Teilnehmern nach Verden genutzt, wo Pfarrer Meik Barwisch uns bei herrlichem Wetter durch die schöne Innenstadt führte, wir abends in gemütlicher Kaminrunde klönten und sangen und am Sonntag im Dom gemeinsam mit den Lutheranern Gottesdienst feierten.

 

Samstag, 10.6.17:

Heute haben wir einen sehr schönen Gemeindetag mit unseren Gästen von der Gemeinde Groningen (NL) verbracht. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst um 12 h und dem Mittagessen gab Prof. Dr. Kirstges eine kleine Einführung zur Geschichte und heutigen Situation Wilhelmshavens, bevor wir die Gäste dann in die Stadt sowie zum Marinehafen begleiteten. Zum Abschluss gab es bei schönstem Wetter im Pfarrgarten leckere Grillwürste mit einem umfangreichen Salatbuffet.

 

Sonntag, 7.5.17:

Heute führte uns unser Gemeindeausflug zu Pfarrer Lampe nach Meppen, wo wir mit ca. 20 Gästen aus der Gemeinde Karlsruhe und einigen Geschwistern der Bremer Gemeinde um 11:00 h Gottesdienst feierten. Herr Lampe war lange Zeit Pfarrer in Karlsruhe, bevor er zum Ruhestand in seine Heimatgemeinde ins Emsland zurückkehrte. Nach dem anschließenden Mittagessen genossen wir eine Führung mit Pfarrer Lampe durch das sehr schöne Städtchen Meppen.

 

Samstag, 1.4.17:

Nach dem heutigen Gottesdienst, in dem es um Tod, Trauer und Auferstehung ging, schauten wir beim Filmabend im Kirchenkino einen thematisch passenden Film: Beide sind krebskrank und werden bald sterben. Im Krankenhaus freunden die zwei unterschiedlichen Charaktere sich an und beschließen, eine Liste von Dingen, die sie in ihrem verbleibenden Leben noch tun wollen, gemeinsam "abzuarbeiten". Denn das Beste kommt zum Schluss! Aus Fremden werden Freunde, denen man etwas Gutes tut, und das hübscheste Mädchen der Welt kann die eigene Enkeltochter sein ... Ein bewegender, und gleichzeitig humorvoller Film, mit dem wir diesen Gemeindeabend gestaltet haben.

 

Samstag, 25.2.17:

Heute haben wir in fröhlicher Runde Karneval gefeiert, mit Büttenreden, Faschingsliedern, leckerem Essen und einer (unfreiwilligen) Sekttaufe ...;-) Wilhelmshaven Ahoi! AK Ahoi!

 

 

2016:

Samstag, 3.12.16:

Zum dritten Mal in unserer Gemeindegeschichte veranstalteten wir heute, zum 2. Advent, im Anschluss an den mit 18 Christen gut besuchten Gottesdienst einen schönen „Kamin-Leseabend“. Wir versammelten uns am gemütlichen Kachelofen im Gemeindehaus. Bei leckeren Bratäpfeln und zwischen einzelnen Geschichten sangen wir Adventslieder und stimmten uns so auf die Adventszeit ein. Dies war wieder ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis unserer Gemeinde.

 

 

Montag, 28.11.16:

Auf der heutigen konstituierenden Kirchenvorstandssitzung wurden die wesentlichen Ämter in unserer Gemeinde neu besetzt. Gemäß § 54 SGO wählt der Kirchenvorstand nach jeder Ergänzungswahl (so bei uns geschehen auf der Gemeindeversammlung am 19.11.16) aus seiner Mitte eine/n Vorsitzende/n, eine/n Stellvertreter/in, eine/n Schriftführer/in und eine/n Rechner/in.

 

Auf der GV am 19.11.16 hatten wir beschlossen, dass die Amtszeit des „alten“ KV zum 31.12.16 endet und die des KV in neuer Zusammensetzung somit am 1.1.17 beginnt. Prof. Dr. Torsten Kirstges stellte sich ab der Amtsperiode des neu zusammen gesetzten Kirchenvorstands, also ab 1.1.2017, nicht mehr für das Amt des KV-Vorsitzenden (sowie des Rechners) zur Verfügung. Er begründete dies wie folgt:

 

„Seit mehr als vier Jahren, seit Ende 2012, wirke ich aktiv und mit großem Engagement beim Aufbau unserer Gemeinde mit, seit Januar 2014 (also seit ca. drei Jahren) in verantwortlicher Funktion als KV-Vorsitzender und Rechner der Gemeinde. In dieser Zeit wurde mir von Seiten des Bistums vorgeworfen, die Gemeinde als meinen „persönlicher Spielplatz“ (Zitat Reiner Knudsen, KV-Sitzung 11.9.2014 in WHV) zu nutzen, und der Rücktritt als KV-Vorsitzender nahegelegt (Treffen mit Bischof und Mitgliedern der Synodalvertretung am 27.7.2015 in Münster). Unsere Gemeinde und ich persönlich wurden von (aus heutiger Sicht ehemaligen) Gemeindemitgliedern, Gästen und Dritten verleumdet, diffamiert, verbal angegriffen und beschimpft. Trotz alledem ist es uns gelungen, in diesen vier Jahren eine harmonische alt-katholische Gemeinschaft mit hervorragend funktionierenden, transparenten Informations- und Organisationsstrukturen zu schaffen, so dass unsere Gemeinde heute stabil, mit für alt-katholische Verhältnisse erfreulichen Gottesdienstbesucherzahlen und mit positiver Ausstrahlung dasteht.

 

Andererseits ist es uns leider, auch mit zwei hauptamtlichen Geistlichen (Pfarrverweser + Geistlicher im Auftrag seit 1.7.2014), nicht gelungen, das spirituelle Angebot (z.B. Bibel-Teilen, AK-Singers, Vorträge/Workshops, Gemeindereflexion, Fragestunde, Liturgiekreis etc.) und die Dynamik der Anfangsjahre aufrechtzuerhalten oder gar auszubauen, und auch die Zahl der Gemeindemitglieder, Gäste und Aktiven ist nicht wesentlich gewachsen. Unsere Gemeinde befindet sich nun in einem „ruhigen Fahrwasser“ – was man positiv, aber auch - mangels Dynamik und Entwicklungsvision und bei nur wenigen aktiven Alt-Katholiken, die Selbstverwaltungsaufgaben zu übernehmen bereit bzw. in der Lage sind - kritisch sehen kann. Angesichts der nunmehr stabilen, aber auch stagnierenden Gemeindesituation sehe ich die Rahmenbedingungen als günstig an, die von mir in Personalunion ausgeübten Ämter des KV-Vorsitzenden und des Rechners sowie weitere Engagements meinerseits abzugeben und nunmehr in andere Hände, ggf. auch in die der Hauptamtlichen, zu legen. Entweder es finden sich nun mehr aktive Alt-Katholiken, um diese Aufgaben breiter zu verteilen, und/oder die Hauptamtlichen werden stärker in die Pflicht genommen, und/oder gewisse Aufgaben können nicht mehr erfüllt werden.“

 

Als neuer Vorsitzender des Kirchenvorstands wurde, für die Amtszeit ab 1.1.2017, Pfarrer Reinhard Potts gewählt. Als Schriftführerin wurde Karin Claar wiedergewählt. Die Ämter des Stellvertreters sowie des Rechners konnten mangels Kandidaten noch nicht besetzt werden. Für weitere Aufgaben, die bislang von Prof. Dr. Torsten Kirstges ausgeübt wurden, wurden teilweise neue Zuständige gefunden (Aufstellung dazu siehe gemeindeinternes Online-Forum).

 

 

Sonntag, 27.11.16:

Am heutigen 1. Advent haben wir uns aktiv am Adventsmarkt der Lutherkirchengemeinde beteiligt (siehe auch Fotos). Unsere leckeren Waffeln und das Entenangeln für Kinder (und Erwachsene ...;-) kamen sehr gut an. Unsere Gastgebergemeinde und wir konnten uns über ein reges Interesse am Adventsmarkt, über gutes Wetter, tolle Stimmung und ein schönes ökumenisches Miteinander freuen.

 

Samstag, 19.11.16:

An der heutigen Gemeindeversammlung nahmen 13 Stimmberechtigte (+ 5 Gäste/Kinder) teil. Unter anderem legte die Gemeindeversammlung die Amtsperioden des jeweiligen Kirchenvorstands übereinstimmend mit den Kalenderjahren fest (also bis 31.12./ab 1.1.), wählte die Gemeindeversammlung Frau Anja Klatte-Meyer zum Mitglied des Kirchenvorstands (Amtszeit 1.1.17 bis 31.12.2022) und beschloss die Versammlung die Reduzierung der Zahl der zu wählenden Kirchenvorstandsmitglieder von bislang sechs auf (ab 1.1.17) vier Personen. Das Protokoll der Gemeindeversammlung ist im gemeindeinternen Online-Forum einsehbar.

 

Samstag, 5.11.16:

Den heutigen Samstag nach Allerheiligen begannen wir mit einer Gräbersegnung, bei der wir gemeinsam mit Pfarrer Meik Barwisch einige Gräber unserer Verstorbenen aufsuchten (siehe Fotos). Nach der Eucharistie beschäftigten wir uns dann beim Themen- und Filmabend ("Von Menschen und Göttern") mit der Entführung von sieben Trappisten-Mönchen aus ihrem Kloster "Notre-Dame de l'Atlas" in Algerien, 1996, durch islamistische Bürgerkriegsrebellen und deren - niemals geklärten - Ermordung.

 

Samstag, 22.10.16:

Als "Soziales Projekt" unserer Gemeinde unterstützen wir in diesem Jahr den "Ambulanter Hospizdienst Wilhelmshaven-Friesland e.V.". Dazu haben wir heute nach dem Gottesdienst und der Agape einen interessanten Vortrag zur Arbeit der Hospiz von Frau Gisela Hoch gehört. Sie erläuterte uns, welche Herausforderungen die ambulante Betreuung Sterbender (und ihrer Angehörigen) mit sich bringt. Die durch eine Spende unserer Gemeinde aufgestockte Gottesdienstkollekte geht an diese Hospizgesellschaft.

 

Oktober 2016:

Das ursprünglich von einigen alt-katholischen Gemeindemitgliedern aus dem Raum Lingen initiierte und von unserem Kirchenvorstand gerne unterstützte Projekt, dort in Lingen einen Gottesdienstaußenstandort zu unterhalten, an dem an jedem 4. Sonntag des Monats Eucharistie gefeiert wird, wird mangels Interesse der dort in der Region lebenden Alt-Katholiken wieder eingestellt. Leider war, so berichtet Pfarrer Meik Barwisch z.B. anlässlich der Kirchenvorstandssitzung vom 17.10.16, die Resonanz bei den letzten Gottesdienstterminen zu gering.

 

Samstag, 1.10.16:

Nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Lampe haben wir uns im Film- & Themenabend dem Bürgerrechtler Martin Luther King gewidmet.

 

 

Freitag, 23.9.16 bis Sonntag, 25.9.16:

Von Freitagabend bis Sonntagmittag fand das Dekanatswochenende in der Nähe von Hamburg statt. Unsere Gemeinde war durch vier Mitglieder vertreten. Es war ein intensives Wochenende mit Diskussionsrunden und vielen Gesprächen. Am Freitagabend feierte Alt-Dekan Kaiser eine Lichtvesper mit uns, die sehr stimmungsvoll war.

 

Am Samstag wurde Pfarrer Schmidt mit 12 Stimmen bei 4 Enthaltungen von den 16 anwesenden Wahlberechtigten zum neuen Dekan gewählt. Ende Oktober wird er dann wohl vom Bischof in Bremen in sein Amt eingesetzt werden.

 

Ein persönlicher Eindruck war, sich unter Gleichgläubigen wohl gefühlt zu haben; man musste nichts erklären und durfte einfach nur ak sein. Andererseits gab es auch Äußerungen, nach denen es in manchen Gemeinden hin und wieder ganz kräftig gekracht hat. Aber das ist alles ganz normal ak ...

 

In den Abschlussgesprächen kam man zu dem Ergebnis, sich alle ein bis zwei Jahre wieder zum Dekanatstag zu treffen. Evtl. sollte auch ein etwas zentral gelegenerer Ort gefunden werden.

 

 

Sonntag, 4.9.16:

Nach der kurzfristigen Einladung aus Groningen sind Pfarrer Meik Barwisch und Karin Claar als Vertreter unserer Gemeinde, gemeinsam mit Lars Stroinski, zur Kirchweih in die Niederlanden gefahren. Bereits bei unserer Ankunft ca. 1,5 Stunden vor Beginn des Gottesdienstes wurden wir von Pastor Scheijde und Mitgliedern der Gemeinde sowie Erzbischof Vercammen freundlich begrüßt. Da wir nach der ersten Begrüßung noch etwas Zeit hatten, unternahmen wir einen kleinen Sparziergang in die nähere Umgebung, um den Bahnhof von Groningen (Gebäude aus der Zeit des Jugendstils) zu besichtigen.

 

Die Messe begann um 14 Uhr vor der Kirche mit einer Lesung aus dem Buch Genesis. Dann öffnete der Bischof unter diversen Zeremonien, Gebeten und Gesängen die Kirchentür und wir zogen alle ein. Die Messe wurde zelebriert von Erzbischof Vercammen, Pastor Scheijde und den Pastor der Grace Anglican Church, Reverend Sam van Leer. Der neu errichtete Altar, der Ambo und das Taufbecken sowie die ganze Kirche wurden feierlich durch den Erzbischof geweiht. In den Altar wurden zwei Reliquien von St. Bonifatius und einem zweiten Heiligen hinterlegt. Nach knapp zwei Stunden endete der feierliche Gottesdienst.

 

Anschließend wurde von der Gemeinde zu einem kleinen Empfang eingeladen. Bei dieser Gelegenheit überreichten Pfarrer Meik Barwisch und Lars Stroinski die Geschenke unserer Gemeinde - zwei festlich verzierte Altarkerzen und Blumen. Abschließend unternahm unsere kleine Gruppe noch einen Spaziergang durch die Altstadt von Groningen, und wir erreichten gegen 19.15 Uhr wieder Wilhelmshaven.

 

 

Samstag, 3.9.16:

Heute fand in der ev.-luth. Versöhnungskirche in Hinrichsfehn/Wiesmoor die Trauung von Ehepaar Birgitt und Dieter Huber statt. Dies war schon die 4. Trauung, die unsere junge Gemeinde erleben durfte - diesmal eine Trauung nach alt-katholischem Ritus. Gleichzeitig wurde auch dort die Sonntagsmesse gefeiert, woran ca. 25 Personen teilnahmen. Auch aus Emden und Wilhelmshaven waren Gäste und Gemeindemitglieder gekommen. Nach der Trauung lud Ehepaar Huber in den wenige hundert Meter entfernt liegenden eigenen Garten zum Empfang, wo sich Gäste und Gemeindemitglieder angeregt unterhielten. Wir wünschen Ehepaar Huber alles Gute und freuen uns mit ihnen.

 

Montag, 22.8.16:

Heute dürfen wir uns über den Beitritt von zwei "frisch gebackenen" Alt-Katholiken zu unserer Gemeinde freuen. Wir heißen Frank Hemmerling aus Emden und Birgitt Huber aus Wiesmorr herzlich willkommen!

 

Samstag, 6.8.16:

Heute feierten wir mit 17 Teilnehmern unseren "GiG" ("Gottesdienst im Grünen") bei schönstem Sommerwetter im Pfarrgarten. Anschließend wurde lecker gegrillt, so dass wir noch lange in gemütlicher Runde zusammen saßen.

 

Sonntag, 10.7.16:

Mit 12 Aktiven haben wir heute unsere für diese Saison dritte AK-Radtour bei sehr schönem Sommerwetter unternommen. Nach ausgiebigem Radeln übers Kavernengebiet bis nach Breddewarden sind wir im Biergarten (und nach einer weiteren Teilstrecke zum Kaffee im privaten Garten) eingekehrt. Wie immer war die Stimmung prima, und alle, von 3 bis 70 Jahren, hatten viel Freude in der Gemeinschaft miteinander.

 

Samstag, 18.6.16:

Nach dem mit 18 Christen gut besuchten Gottesdienst und der Agape widmeten wir uns dem Thema "Wunder gibt es immer wieder!". Ob das „Wunder von Bern“, die Wunderheilungen von Lourdes, das „Aufleben“ der Parkinson-Patienten 2009 in L’Aquila, ob ganz aktuell das „Himmelskind“ oder vor langer Zeit die Heilungswunder und Totenerweckungen der Bibel – Wunder gibt es immer wieder, auch heute noch. Gerade in unserem Körper passieren manchmal Dinge, die niemand erklären kann. Ist hier das Werk Gottes zu sehen? Oder lassen sich diese Wunder wissenschaftlich entzaubern? Mit einem Film- und Themenabend widmete sich die Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven diesen Fragen.

 

Samstag, 11.6.16:

Bei unserem Open-Air-Gottesdienst heute an der Mole der ehemaligen 2. Einfahrt in Wilhelmshaven konnten wir in die Weite blicken und dabei dem Rauschen der Wellen, dem Ruf der Möwen und dem freudigen Bellen der Hunde im Wasser lauschen. So waren wir mit diesem Gottesdienst mitten in der Natur und präsent im Leben unserer Stadt.

 

Sonntag, 29.5.16:

Unsere erste Gemeinderadtour in diesem Jahr führte uns zum "Café Suutje" nach Schortens. Trocken dort angekommen und gut gestärkt durch Kaffee & Kuchen konnte unserem Dutzend Radler von unter drei bis über siebzig Jahren auch der leichte Regen bei der Rückfahrt nichts anhaben. So hatten wir viel Freude bei dieser schönen Tour.

 

Samstag, 28.5.16:

Heute genossen wir mit knapp 30 Christen einen sehr schönen musikalischen Gottesdienst, der durch Klavier und Cello untermalt wurde. Anschließend trafen sich ca. 16 sangesfreudige "AK-Singers", um unter der Leitung von Gerd Balduin auch mehrstimmige Lieder einzuüben.

 

Pfingstsonntag, 15.5.16:

Den heutigen Pfingstsonntag haben wir um 10:00 h mit mehr als 100 Gottesdienstteilnehmern gemeinsam mit der Lutherkirchengemeinde gefeiert. Musikalisch wurden wir vom Feuerwehrmusikzug aus Emsdetten begleitet. Nach dem Gottesdienst trafen wir uns bei einem leckeren Agapebuffet zum gemeinsamen Mittagessen und zu guten Gesprächen und weiterer Blasmusik im Gemeindehaus.

 

Samstag, 7.5.16:

Bei strahlendem Sonnenschein haben wir heute nach dem Gottesdienst die "AK-Grillsaison" im schönen Pfarrgarten der Lutherkirchengemeinde eröffnet.

 

Samstag, 23.4.16:

Mit 16 Teilnehmern beendeten wir am Abend in gemütlicher Runde in einem urigen ostfriesischen Brauereirestaurant unseren sehr schönen und auch informativen Gemeindeausflug. Den Tag über hatten wir uns unter fachkundiger Führung durch Pfarrer Meik Barwisch mehrere ostfriesische Kirchen, den Upstalsboom-Platz im Wald und das Gelände des ehemaligen Klosters Ihlow  angeschaut. Im neu gestalteten Ausstellungs- und Gebetsraum der Klosterstätte feierten wir auch Eucharistie. Das Aprilwetter war uns gut gesonnen: Regen- und Graupelschauer gab es immer nur dann, wenn wir in den Autos unterwegs waren. So konnten wir mittags auch open-air picknicken. Alles in allem also ein sehr gelungener und auch lehrreicher AK-Gemeindetag.

 

Samstag, 16.4.16:

Am Nachmittag haben wir uns die Erstaufnahmeeinrichtung für jugendliche Flüchtlinge in Wilhelmshaven angeschaut, die wir als "soziales Projekt" unserer Gemeinde bereits unterstützt haben und gerne weiterhin unterstützen möchten. Dabei lernten wir auch zwei der dort betreuten Jugendlichen kennen.

 

Nach dem Gottesdienst  lauschten knapp 20 Interessierte den Ausführungen von Prof. Dr. Torsten Kirstges, Pfarrer Meik Barwisch und weiteren Gemeindemitgliedern zur Frage, was eigentlich "Alt-Katholisch" ist, wie unsere Kirche und unsere Gemeinde entstanden sind etc. Speziell unseren evang.-lutherischen Gastgebern konnten wir uns so näher vorstellen.

 

Sonntag, 2.4.16:

Nach dem heutigen Gottesdienst genossen wir wieder einen interessanten Filmabend. Nach einem einführenden Kurzvortrag von Prof. Dr. Torsten Kirstges zum historischen Hintergrund der deutschen Verschlüsselungsmaschine Enigma und des britischen Mathematikers Alan Turing, der diese Maschine im zweiten Weltkrieg knackte, sahen wir dazu den Spielfilm "The Imitation Game". Wir freuten uns, dazu wieder liebe Gäste in unserer Gemeinde begrüßen zu können.

 

 

Ostersonntag, 27.3.16:

Nachdem wir auch den Karfreitagsgottesdienst ökumenisch mit der Lutherkirchengemeinde gefeiert hatten, konnten wir den heutigen Ostersonntag mit gleich zwei Gottesdiensten genießen: Circa 50 Frühaufsteher feierten die Auferstehungsfeier gemeinsam mit den Lutheranern bereits um 6:00 h (und das direkt nach der Sommerzeitumstellung!), mit anschließendem gemeinsamen Osterfrühstück, und ca. 25 "Langschläfer" (oder auch wachgebliebene Frühaufsteher) kamen um 11:00 h zum feierlichen Ostergottesdienst. Wir freuen uns sehr über diese schönen Ostergottesdienste und die gute Zusammenarbeit mit der Lutherkirchengemeinde!

 

Donnerstag, 24.3.16:

Den heutigen Gründonnerstag haben wir gemeinsam mit der Lutherkirchengemeinde mit fast 40 Gottesdienstteilnehmern gefeiert. Die liturgische Fußwaschung durch Pfarrer Meik Barwisch gehörte ebenso wie das Abräumen des Altars zur Gründonnerstagszeremonie.

 

Sonntag, 7.2.16:

Ab sofort haben wir einen neuen Gottesdienstort: Wir sind nun zu Gast bei der evangelischen Lutherkirchengemeinde in der Brommystr. 75, WHV-Villenviertel. Heute um 10:00 h wurden wir dort von den Lutheranern bei einem gemeinsamen Gottesdienst mit Abendmahl herzlich empfangen. Mehr als 60 Christen nahmen am Gottesdienst teil. Anschließend konnten sich die Mitglieder der beiden Gemeinden bei Kaffee, Tee und Kuchen gegenseitig kennenlernen. Bei sehr schöner Stimmung begann so die gute Ökumene mit der Lutherkirchengemeinde, die sich gleich in der kommenden Woche mit Taizé-Singen (am Montag) und dem gemeinsamen Aschermittwochsgottesdienst fortsetzen wird.

 

 

Samstag, 30.1.16:

Mit 25 Christen feierten wir heute unseren letzten Gottesdienst in der Neuender Kirche. Pfarrer Meik Barwisch dankte abschließend Pastor Anders und seiner Gemeinde für die drei Jahre, die wir hier verbringen durften, erwähnte aber auch, dass man in der Neuender Gemeinde als Alt-Katholik durchaus vorsichtig sein musste, damit man – und sei es nur am Altar-Behelfs-Klapptisch – unversehrt blieb. In seiner Ansprache zum Abschied betonte Pastor Anders dann, dass es ihm persönlich und vielen seiner Gemeindemitgliedern sehr Leid tut, dass der Neuender Kirchenrat den Nutzungsvertrag mit den Alt-Katholiken gekündigt hat.

 

Anschließend feierten wir bis nach 23:00 h ausgelassen Karneval, mit lustigen Büttenreden, Sketschen und Gesang. Clowns, Blumenmädels, geldwaschende Mafiosos und viele andere lustige Gestalten hatten sehr viel Freude miteinander.

 

 

2015:

Donnerstag, 24.12.15:

Den Weihnachtsgottesdienst an Heiligabend feierten wir mit mehr als 40 Teilnehmern in den Räumen der ev.-methodistischen Kirche, die wir dankenswerter Weise nutzen durften.  Zahlreiche Gäste folgten unserer Einladung, nahmen teil und lernten unsere alt-katholische Kirche so (meist erstmals) kennen. Nach der Einstimmung mit schönen Adventsliedern feierten wir die Eucharistie, mit dem feierlich von Gerd vorgetragenen Exsultet, mit Tochter Zion, Transeamus und natürlich „Stille Nacht“. Nach dem Evangelium erlebten wir das „Interview mit Jesus“, in dem dieser uns Einblick in seine Sicht von Weihnachten, Herbergssuche, Flucht nach Ägypten und aktueller Flüchtlingskrise gab. So begann für uns in sehr schöner Weise dieses Weihnachtsfest 2015 ...!

 

Mittwoch, 9.12.15:

Nachdem die Neuender Kirchengemeinde am 9.9.15 unseren Nutzungsvertrag zum 28.2.16 gekündigt hatte (siehe unten), haben wir heute mit der Evang.-luth. Lutherkirchengemeinde eine Übereinkunft erzielt (Nutzungsvertrag siehe gemeindeinternes AK-Forum). Ab 1.2.16 werden wir dort zu Gast sein. Wir freuen uns sehr auf eine gute, ökumenische Zusammenarbeit mit den Brüdern und Schwestern der Lutherkirchengemeinde. Unsere Zeit in der Neuender Kirche neigt sich somit dem Ende ...

Drei Jahre lang, von Februar 2013 bis Februar 2016, waren wir zu Gast in der Neuender St. Jakobi-Kirche.

Samstag, 5.12.15:

Beim „Stutenkerl-Backen“ heute Vormittag hatten viele aktive Backmeister auch viel Spaß. Ausgeteilt wurden die Leckereien beim Gottesdienst am 2. Advent zum morgigen Nikolausfest.

 

Mittwoch, 2.12.15:

Mit 14 Teilnehmern feierten wir heute unsere für dieses Jahr erste Advents-„Andacht im Turm“. Von 2 über 20 bis 70 Jahre waren alle Altersstufen unserer Einladung "Komm' zur Besinnung" gefolgt. Die im letzten Jahr erstmals initiierten Andachten haben wir somit erfolgreich fortgesetzt. Die nächste „Andacht im Turm“ findet am 16.12.15 statt.

 

Samstag, 28.11.15:

Zum zweiten Mal in unserer Gemeindegeschichte veranstalteten wir heute, zum 1. Advent, im Anschluss an den mit 19 Christen gut besuchten Gottesdienst einen schönen „Kamin-Leseabend“. Wir versammelten uns nach der Agape an einem (fast echten) Kaminfeuer. Zwischen einzelnen Geschichten und Gedichten, u.a. auch dargebracht von dem Freund unserer Gemeinde, Ewald Eden, sangen wir Adventslieder und stimmten uns so sehr schön auf die Adventszeit ein. Dies war wieder ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis unserer Gemeinde. Fotos siehe Bildergalerie.

 

In den Tagen zuvor hatten Frauen aus unserer Gemeinde kleine "Advents-Besinnungs-Tüten" hergestellt, die neben etwas Gebäck, Tee und einer kleinen Advents-/Weihnachtsgeschichte auch die Einladung zu unseren Andachten im Advent und zum Weihnachtsgottesdienst unter dem Motto "Komm' zur Besinnung!" enthielten. Diese werden an Gemeindemitglieder, aber auch an Mitmenschen verteilt, von denen angenommen wird, dass sie Interesse an unserem Glauben und unserer Gemeinschaft haben könnten oder die unsere Gottesdienste schon besucht haben. Auf diese Weise und mit verteilten Flyern mit den Terminen für die Andachten und den Weihnachtsgottesdienst soll unsere alt-katholische Kirche hier in Wilhelmshaven etwas bekannter gemacht werden.

 

Nachdem die Koptische Gemeinde uns entgegen früherer Zusagen letzte Woche kurzfristig den Raum für Heilig Abend abgesagt (und später dann doch wieder zugesagt) hatte, nahmen wir nun gerne das zwischenzeitlich erhaltene freundliche Angebot der methodistischen Gemeinde an, in deren Räumen unseren Heilig-Abend-Gottesdienst zu feiern.

 

Samstag, 14.11.15:

Wieder eine kleine Premiere: Caroline Falsett hat uns heute erstmals musikalisch begleitet. Die Studentin der Jade-Hochschule begeisterte uns mit ihrem Klavierspiel beim Gottesdienst im Gemeindehaus.

 

Samstag, 7.11.15:

Marion, Karin und Meik haben unsere Gemeinde bei der Amtseinführung von Pfarrer Jens Schmidt in Nordstrand vertreten und auch durch eine schöne Grußansprache überzeugt. Nachfolgend ein kurzer Bericht dazu:

 

Am 7.11.2015 fuhren Marion Baumgärtel und Karin Claar als Mitglieder des Kirchenvorstands der alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven zur Amtseinführung von Pfarrer Jens Schmidt nach Nordstrand, um die Grüße und guten Wünsche unserer Gemeinde persönlich zu überbringen.

 

Aus seiner Zeit als röm.-kath. Priester in der Gemeinde Wangerland ist Pfr. Jens Schmidt noch einigen Mitgliedern unserer Gemeinde persönlich bekannt.

 

Zur Amtseinführung in der St.-Theresia-Gemeinde in Nordstrand waren Vertreter verschiedener alt-katholischer Gemeinde und Freunde und Wegbegleiter von Pfarrer Schmidt zahlreich erschienen. Die kleine Kirche, die die älteste alt-katholische Kirche des Nordens ist, war mit annähernd 70 Personen fast vollständig ausgefüllt.

 

Die Messe wurde von Bischof Dr. Matthias Ring im Zusammenwirken mit Dekan Oliver Kaiser und Pfarrer Jens Schmidt zelebriert. Die alt-katholischen Pfarrer Walter Jungbauer und Meik Barwisch wirkten ebenso wie Schmidts Amtsvorgänger Pfarrer Georg Reynders mit.

 

Nach der erfolgten Amtseinführung und einer Einleitung durch die Vorsitzende des dortigen Kirchenvorstands wurden von dem örtlichen Bürgermeister und der Bürgermeisterin der Nachbargemeinde einige Worte zur Begrüßung des neuen Pfarrers auf Nordstrand gesprochen. Ebenso ließen es sich seine Kollegen der evangelisch-lutherischen und der römisch-katholischen Gemeinde nicht nehmen, den neuen Pfarrer willkommen zu heißen. Auch Pfarrer Reynders und Freunde und Wegbegleiter von Pfarrer Schmidt hielten eine kurze Ansprache. Für das Dekanat Nordwest überbrachte Dekan Oliver Kaiser herzliche Glück- und Segenswünsche der Gemeinden Hannover, Bremen und Wilhelmshaven.

 

Die Feier wurde mit frischen Liedern und Orgelmusik begleitet, die auch des Öfteren den Bezug zur Lage der Gemeinde Nordstrand als Halbinsel im Norden Deutschlands herstellte, z. B. auch durch die als Schlusslied gesungene Hymne des Landes Schleswig-Holstein. Durch den ganzen Gottesdienst zog sich eine feierliche und zugleich freudige Stimmung, die sich im Anschluss an die Messe bei einem Empfang im Gasthaus „Pharisäerhof“  weiter entwickelte.  Bei dem Empfang im „Pharisäerhof“ wurden von den Gästen (u.a. von uns) kleine Geschenke überreicht und einige persönliche Grußworte gesprochen. Anschließend saßen wir noch  in verschiedenen Gruppierungen bei Kaffee und Imbiss zusammen. In gutem Einvernehmen wurden dort weitere Gespräche quer durch die Gemeinden und Konfessionen geführt. Gegen 18:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg, denn 4 ½ Stunden Fahrt lagen noch vor uns.

 

Als Vertreter der Wilhelmshavener alt-katholischen Gemeinde waren wir stolz und dankbar, an dieser Amtseinführung teilnehmen zu dürfen.

(Bericht: Karin Claar und Marion Baumgärtel; Fotos dazu siehe Medien-/Bilderseite)

 

 

Montag, 2.11.15:

Wir freuen uns sehr über ein neues Gemeindemitglied: Frau Sabine Eden aus Jever ist unserer Gemeinde beigetreten; der Kirchenvorstand hat dem Aufnahmeantrag einstimmig zugestimmt. Herzlich willkommen in unserer Gemeinde!

 

Mittwoch, 28.10.15:

Heute hat sich unsere Gemeinde von 19:00 h bis ca. 22:00 h mit unserem Bischof Dr. Ring getroffen, um über die Gemeindeentwicklung und Perspektiven zu sprechen. 13 Aktive unserer Gemeinschaft sowie die Pfarrer Potts und Schüppen (auch als Mitglieder der Synodalvertretung) waren dabei. Wir durften einen sehr guten Gedanken- und Erfahrungsaustausch genießen und sind froh darüber, wenn der Bischof unser harmonisches Gemeindeleben, unsere Integrationsfähigkeit gegenüber allen Interessierten und Gästen und das große Engagement vieler erleben konnte.

 

Samstag, 24.10.15:

Heute hatten wir nach dem Gottesdienst unsere Gemeindeversammlung. Unsere "aktive Kerngemeinde" war fast vollständig vertreten, und wir haben mit Elvira und Anja zwei neue Mitglieder in den Kirchenvorstand gewählt sowie Hans-Jürgen und Jo als neue Synodale bestätigt.

 

Samstag, 17.10.15:

Erstmals begleitete uns Milena während des Gottesdienstes auf dem Piano. Wir 18 Gottesdienstbesucher waren begeistert von der sehr schönen, einfühlsamen Musik. Herzlichen Dank und gerne immer wieder! Die heutige Kollekte wollen wir zur Unterstützung von Flüchtlingen in Wilhelmshaven verwenden.

 

Samstag, 10.10.15:

Heute fand in Hamburg bei der dortigen Gemeinde der erste Dekanatstag der norddeutschen Gemeinden statt. Circa 30 Alt-Katholiken und einige Gäste feierten mit den Pfarrern Oliver Kaiser (Dekan), Walter Jungbauer, Jens Schmidt und Meik Barwisch um 10.00 h einen Gottesdienst, bevor es dann in Kleingruppen an die Frage ging, was wir als Gemeinde vom Dekanat erhoffen, ob und wie wir das Dekanat mit Leben füllen möchten etc.  Nach dem Mittagessen genossen wir auch einen Stadtrundgang zum Thema der religiösen Toleranz in Altona.  Mit einer Andacht schloss dieser interessante erste Dekanatstag gegen 18.30 h ab. Vielen Dank an die gastgebende Gemeinde Hamburg und die Organisatoren! Mit sechs Teilnehmern war unsere Gemeinde sehr gut vertreten (es gab zu unserem Bedauern auch eine Gemeinde, von der lediglich der Pfarrer angereist war), und wir konnten viele Glaubensgeschwister kennen lernen und uns sehr gut einbringen. Fotos siehe Gemeindeimpressionen. Der nächste Dekanatstag wird vermutlich am 23./24.9.16 stattfinden.

 

Samstag, 19.9.15:

Heute hatten wir mit 13 Teilnehmern eine wieder sehr schöne Eucharistiefeier, die diesmal musikalisch von Bruder Gereon aus Schortens an der Orgel begleitet wurde. Gereon wird uns auch künftig bei Gelegenheit musikalisch unterstützen. Herzlichen Dank an ihn! Selbstverständlich nahm er anschließend gerne an unserer Agape teil, die wieder Gelegenheit zu vielen guten Gesprächen bot.

 

Mittwoch, 9.9.15:

Mit dem auf heute datierten Schreiben hat unsere Gastgebergemeinde, die ev.-luth. Kirchengemeinde Neuende, den Nutzungsvertrag mit uns zum 28.2.16 gekündigt. Gründe für die Kündigung wurden weder in dem Schreiben noch darüber hinaus genannt; gemäß vorliegenden Informationen sind jedoch gemeindeinterne Diskussionen über das ökumenische Verständnis der Neuender Gemeinde ausschlaggebend für diese Kündigungsentscheidung. Wir bedauern dies sehr, sind aber dankbar für die gute Zeit, die wir in Neuende verbringen durften, und suchen nun nach alternativen Räumen. Kopie des Kündigungsschreibens siehe gemeindeinternes AK-Forum.

 

Sonntag, 6.9.15:

Heute fand erstmals die Prüfung unserer Buchhaltung durch die Finanzkommission statt. Alles gut, keine Probleme!

 

Samstag, 5.9.15:

Den heutigen Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung haben Karin und Torsten vorbereitet und geleitet. Bei schöner Gitarrenmusik genossen wir die spirituelle Atmosphäre. Anschließend haben wir, nach der Agape, noch gemeinsam einen Film angeschaut. Alles in allem wieder ein gelungener AK-Samstag, der uns allen viel Freude gemacht hat.

 

10.8.2015: 200.000 Besucher auf unserer Homepage!

Unsere Gemeindehomepage www.alt-katholisch-whv.de knackte heute die Marke von 200.000 Besuchen! Das bedeutet, dass unsere Seite seit Januar 2014 bereits so oft aufgerufen wurde. In den Internetsuchmaschinen findet sich unsere Seite bei der Suche nach z.B. „alt-katholisch“ oder „alt-katholische Gemeinde“ unter den ersten 10 Suchergebnissen, bei der Suche nach manchen anderen Stichworten wie z.B. „Kirchenwechsel“ sogar auf den ersten Plätzen. Dies ist natürlich kein Selbstzweck, sondern zeigt, dass unsere Informationen zum Gemeindeleben und unsere allgemeinen Ausführungen zu unserem Glauben und unserer Kirche bundesweit und sogar international auf großes Interesse stoßen und zur Verbreitung des alt-katholischen Gedankenguts in der Gesellschaft beitragen. Darüber freuen wir uns!

 

Samstag, 8.8.15:

Beim Gemeindeworkshop heute haben wir über unsere Ziele und Vorstellungen vom Gemeindeleben gesprochen. Wir haben unser Leitbild reflektiert und festgestellt, dass dieses nach wie vor aktuell, gut und passend ist. Gute Impulse gab uns Stefan Wedra, Alt-Katholik aus Südtirol, der unsere Gemeinde besuchte und von seiner umfangreichen Erfahrung, hinsichtlich Gemeindearbeit und auch mit der Bistumsleitung, berichtete. Den anschließenden Gottesdienst feierten wir bei herrlichem Wetter open-air im Pfarrgarten.

 

Samstag, 1.8.15:

Pfarrer Meik Barwisch führte uns bei unserer zweiten Gemeinderadtour in diesem Jahr zum Gut Altmarienhausen. Hier genossen wir nach den ersten Radkilometern leckeren Kaffee & Kuchen, bevor wir dann über den Mariensieler Flughafen zur sog. Banter Ruine fuhren. Diese am Banter See gelegene Ruine basiert auf einem mittelalterlichen Kirchbau, der bei der großen Antoniflut 1511 zerstört wurde; sie bildete so einen sehr schönen Rahmen für unsere Open-Air-Eucharistiefeier, den wir bei herrlichem Sommerwetter dort feierten.

 

Samstag, 18.7.15:

Heute hatten wir wieder eine geradezu unglaubliche Premiere: Hans-Jürgen wurde nach der Agape mit einem Handtuch zum Geschirrabtrocknen in der Küche gesehen ... ;-). Unsere Fotoseite dokumentiert es eindrucksvoll. War es die Einwirkung des Heiligen Geistes oder die dauerhafte Motivation durch die anderen Küchenfeen, die diesen denkwürdigen Moment bewirkten? Wie auch immer: Wir sind stolz auf dich, Hans-Jürgen! Wenn selbst das möglich ist, wird in unserer Gemeinde jedes Wunder geschehen können ...;-)

 

Freitag, 10.7.15:

Beim ACK-Friedensgebet, "open-air" bei der Nordseepassage, waren wir heute 14 Teilnehmer. Vorbereitet wurde das Friedensgebet dieses Mal durch unsere Gemeinde/Pfarrer Meik Barwisch. Weitere ökumenische Friedensgebete finden jeden zweiten Freitag eines Monats statt.

 

Sonntag, 28.6.15:

Unsere erste Gemeinderadtour in diesem Jahr führte uns nach Dangast, wo wir bei schönem Wetter den leckeren Rhabarberkuchen genießen konnten. Nur auf der Rückfahrt wurde es etwas feucht – und fröhlich blieben wir dennoch.

 

Sonntag, 7.6.15:

Mit 13 Teilnehmern starteten wir um 8:15 h zur Gemeindefahrt nach Groningen in den Niederlanden. Dort feierten wir mit ca. 20 Glaubensgeschwistern einen schönen Gottesdienst, teils auf Holländisch, teils in deutscher Sprache, zum Fronleichnamsfest. Dort lernten wir, neben dem engagierten Pfarrer und vielen Gemeindemitgliedern, auch Gabrielle Hooimeijer kennen, die als „Fotomodell“ auf der Titelseite eines deutschen alt-katholischen Flyers abgebildet ist (ohne bislang etwas davon zu wissen …;-). Anschließend aßen wir bei guten Gesprächen gemeinsam zu Mittag, bevor wir dann bei herrlichem Sonnenschein eine Grachtenfahrt genießen konnten. Danach hatten wir noch etwas Zeit, um die schöne Stadt Groningen zu erkunden, bevor wir dann gegen 17:00 h wieder Richtung Heimat fuhren. So hatten wir eine rundum gelungene Gemeindefahrt. Schade nur, dass unser Pfarrer nicht dabei war. Danke an Karin Claar, die dies alles so schön organisiert hat.

 

Samstag, 30.5.15:

Heute haben wir im Gottesdienst die letztjährige Osterkerze als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für ihr Engagement in der Gemeinde an Karin Claar vergeben. Karin war sichtlich überrascht und erfreut über diese Auszeichnung. Auch unserem Musiker Gerd Balduin haben wir eine - selbst gestaltete - Kerze überreicht. Doch auch alle anderen Gottesdienstbesucher durften sich über eine kleine Kerze des Dankes freuen.

 

Samstag, 23.5.15 - Pfingsten:

Zum Pfingstfest genossen wir einen Open-Air-Gottesdienst im Grünen. In unserem schönen Pfarrgarten trafen wir uns bei sonnigem, wenn auch noch etwas kaltem Wetter, um inmitten der blühenden Natur und begleitet durch den Gesang der Vögel Eucharistie zu feiern. Anschließend eröffneten wir die AK-Grillsaison … Danke für diesen wunderschönen, harmonischen AK-Pfingstsamstag!

 

 

Samstag, 25.4.15:

Heute hatten wir wieder eine kleine Prämiere: Nach der Agape stand unser Geistlicher Meik Barwisch in einer offenen Fragerunde für den Gemeindedialog Rede und Antwort. „Was ich schon immer mal wissen wollte …“ lautete das Motto, unter dem viele spannende Fragen gestellt und auch beantwortet wurden.

 

Überrascht waren Gemeindemitglieder an diesem Abend über die schriftliche Einladung durch ein Mitglied der Bremer Gemeinde zu einem „alt-katholischen Hauskreis in Wilhelmshaven“, von dem unsere Gemeinde bislang nichts wusste und der zeitgleich und somit in zeitlicher und räumlicher Konkurrenz zu unseren spirituellen Angeboten an einem Samstagabend stattfinden soll …

 

 

Samstag, 18.4.15, Workshop mit Prof. Dr. Eßer:

An diesem Samstag freuten wir uns darüber, mit Prof. Dr. Eßer und zwei seiner Schüler einen Workshop zur Frage, wie Gemeinde funktionieren kann, wie die einzelnen Gremien und Teile der Gemeinde zusammen arbeiten können, durchführen zu können. 15 Teilnehmer arbeiteten unter Leitung der drei Moderatoren u.a. zwei "Paulus-Briefe" an die "Gemeinde der Heiligen in Wilhelmshaven" aus, die auch im anschließenden Gottesdienst mit 26 Gläubigen verlesen wurden.

Paulus hat den Heiligen in Wilhelmshaven geschrieben ... ;-)
PaulusBriefanWHV.pdf
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Gründonnerstag, 2.4.15, mit unserer ersten Erstkommunion:

Dieser Gründonnerstag war ein besonderer für uns: wir feierten die Liturgie vom letzten Abendmahl mit der Erstkommunion und Firmung von Jamaine Leonardo Melo ("Leo") - dem ersten Kommunionkind und Firmanden unserer Gemeinde. An einer großen Abendmahltafel im festlich geschmückten Gemeinderaum versammelten sich dazu ca. 45 Gottesdienstteilnehmer. Fotos siehe Bildergalerie.

 

 

Fastenzeit, März 2015:

Mit der "Fastenandacht im Turm" haben wir wieder etwas Neues ausprobiert, das von unserer Gemeinde gut angenommen wurde. Vier Mal trafen sich bis zu 14 Teilnehmer zur Andacht inkl. Fastenpredigt mit Pfarrer Meik Barwisch. So genossen wir schöne, besinnliche Momente in der Fastenzeit.

 

 

Samstag, 14.2.15:

Am heutigen Samstag war Valentinstag. Zu diesem Tag der Liebe lud die Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven alle, die als Liebende und Geliebte den kirchlichen Segen empfangen wollten, um 18:00 h zum Gottesdienst ein. Nicht nur Mann & Frau, sondern alle, die in Liebe zueinander stehen oder standen, ob gleichgeschlechtliche Paare, wiederverheiratete Geschiedene oder auch nunmehr alleine Lebende, waren herzlich willkommen und konnten sich von Pfarrer Meik Barwisch segnen lassen. So ist es ein Charakteristikum der Alt-Katholiken, dass Geschiedene, die wieder heiraten, alle Sakramente erhalten und an der Eucharistie teilhaben dürfen oder dass Homosexuelle in keiner Weise diskriminiert werden.

 

Im Anschluss an den Gottesdienst waren alle Liebenden und liebenswerten „Jecken“ zur Karnevalsfeier ins Gemeindehaus eingeladen. Ein Buffet aus mitgebrachten Speisen sorgte ebenso wie einige „Büttenreden“ (z.B. zum "Hütchen", "für die Katz'" oder die "arme alt-katholische Kirchenmaus"), Sketsche (kommen ein Alt-Katholik und ein Protestant in den Himmel ...) und Lieder für gute Stimmung. Jeder durfte verkleidet kommen, sich einbringen oder einfach nur lustig mitfeiern, denn schließlich ist Kirche eine fröhliche, froh machende Angelegenheit.

Dies war wieder ein rundum gelungener, diesmal karnevalistischer, Gemeindeabend! Danke an alle Mitwirkenden und Gäste!

 

 

Donnerstag, 1.1.15:

Das neue Jahr haben wir mit einer ökumenischen Andacht begonnen. Jeweils ca. 15 Mitglieder aus unserer Gemeinde sowie aus der evang.-lutherischen Gemeinde Neuende feierten unter Leitung von Pastor Thomas Anders und Pfarrer Meik Barwisch gemeinsam diesen schönen Neujahrsgottesdienst.

 

 

 

2014:

Samstag, 13.12.14:

Zum ökumenischen Adventsnachmittag am 3. Advent trafen wir uns mit der Gemeinde Neuende. Zur Einstimmung um 15.00 h erwartete uns in der Kirche das Theaterstück "Die heiligen drei Königinnen" des Jever-Art-Ensembles. Das Stück handelte von drei Freundinnen im Rentenalter, die festellen, dass es eine merkwürdige Übereinstimmung ihrer Namen mit denen der Heiligen Drei Könige gibt und die neue Bekanntschaften machen und viel Gutes bewirken. Im Anschluss an das Theaterstück waren die ca. 40 Teilnehmer zu Kaffee, Kuchen und Tee im Gemeindehaus ein. Wir sangen Adventslieder und hörten einige Adventsgeschichten. Der Nachmittag schloss mit einer ökumenischen Andacht unter Leitung von Pastor Anders.

 

Samstag, 6.12.14:

Zum heutigen 2. Advent trafen sich einige fleißige Backwichtel unserer Gemeinde, um "Stutenkerle" zum Nikolausfest zu backen. Das war richtig Arbeit, doch hat es allen auch sehr viel  Spaß gemacht. Im und nach dem Gottesdienst, bei dem u.a. der Nikolaus anlässlich seines heutigen Festtages "interviewt" wurde, haben wir dann die leckeren Backwaren verteilt und genossen. Siehe dazu auch die Fotos in der Bildergalerie.

 

Samstag, 29.11.14:

Zum heutigen 1. Advent hatten wir, nach einem gut besuchten Gottesdienst mit Pfarrer Meik Barwisch und der anschließenden Agape, zum ersten Mal einen "Kaminleseabend" durchgeführt. Versammelt um ein (fast echtes) Kaminfeuer im Gemeindehaus lauschten die ca. 20 Teilnehmer Geschichten zum Advent, sangen Adventslieder und starteten so in den diesjährigen Advent. Auch dies war wieder ein sehr schönes Gemeinschaftserlebnis unserer Gemeinde.

 

Samstag, 18.10.14:

Heute konnten wir eine neue spirituelle Erfahrung machen: Unser früherer Pfarrverweser, Pfarrer Oliver Kaiser aus Hannover, hat uns eine Einführung in das sog. Herzensgebet gegeben. Bei dieser Form der Meditation konzentriert man sich dank verschiedener methodischer Ansätze (z.B. Gebet, Mantra, stilles Gehen, meditativer Tanz) ganz in der Stille auf sein Innerstes. Über mehrere Stunden der Meditation kann man so zu intensiven spirituellen Erfahrungen gelangen.

 

 

Samstag, 23.8.14:

Heute hatten wir wieder eine kleine Premiere: Carlo, Karin und Torsten haben erstmals einen Wortgottesdienst als Team geleitet.  Urlaubsbedingt waren wir zwar nur wenige, aber wir konnten fünf auswärtige Gäste (u.a. von der AK-Gemeinde Singen, aus Hamburg und aus Berlin) begrüßen. So ist es gut und wichtig, dass wir verlässlich unseren Samstagabendgottesdienst gestalten. Moderne Kirchenmusik hatten wir aus der Konserve – auch dies lief problemlos und ist weitaus lebendiger als ein Gottesdienst ohne Instrumentalbegleitung. Vorher übten wir noch in einer kleinen, aber feinen AK-Singers-Runde die z.T. auch für uns neuen Lieder, und beim anschließenden Gemeindeabend ließen wir diesen schönen AK-Samstag ausklingen.

 

 

Samstag, 26.7.14:

Alt wie ein Baum, das sollst du werden, mit Wurzeln, die nie ein Sturm bezwingt … Unter diesem Motto feierten wir heute einen Gottesdienst, der insbesondere Familien mit Kindern ansprach, denn im Gottesdienst fand die Taufe von Maelle-Tamea Latour, der Tochter von Cathy Latour und Torsten Kirstges, statt. Dies war die erste Taufe in der 2014 gegründeten alt-katholischen Pfarrei Wilhelmshaven/ Niedersachsen-West und die zweite, nach Neus, in unserer Wilhelmshavener alt-katholischen Gemeinschaft. Moderne Kirchenlieder, mit Keyboard und Gitarre instrumentalisiert, ließen die ca. 50 Christen einen lebendigen Gottesdienst erleben.

 

Bereits um 16:00 h hatten wir unsere Gemeindeversammlung, auf der mit Karin Claar ein neues Kirchenvorstandmitglied gewählt wurde. Ebenso wählten wir dort zwei Synodenabgeordnete. Um 16:30 h trafen sich 15 AK-Singers zum Einüben der auch mehrstimmigen Lieder für den Taufgottesdienst. Nach dem Familiengottesdienst blieben wir noch lang in guter Stimmung bei der Agape im Gemeindehaus zusammen. So war dieser Samstag wieder ein sehr intensiver, gelungener, schöner AK-Tag.

 

 

Samstag, 5.7.14:

Heute haben wir in einer wie immer lebendigen Eucharistiefeier mit 35 Teilnehmern unseren neuen Seelsorger, Pfarrer Meik Barwisch, in der Gemeinde begrüßt. Meik Barwisch, Jahrgang 1974, bisher Pfarrer in Soltau und Schneverdingen, übernahm zum 1. Juli 2014 als "Geistlicher im Auftrag" die Seelsorge in den Pfarrgemeinden Niedersachen-West / Wilhelmshaven und Bremen. Bereits am Di., 1.7.14, kamen viele Gemeindemitglieder zu einem Kennenlern-Kaffee ins Gemeindehau. Heute feierte Pfarrer Barwisch gemeinsam mit Dekan Oliver Kaiser seinen ersten Gottesdienst in Wilhelmshaven.

Meik Barwisch

Pfarrer Barwisch studierte von 1997 bis 2002 an der Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen Frankfurt a. Main, davon zwei Semester in Wien. 2003 erhielt er die Diakonenweihe und 2004 die Priesterweihe in Hildesheim. Sein Diakonat verbrachte er über ein Jahr in Göttingen; dort war Barwisch auch für drei Jahre als Kaplan tätig. Zwei weitere Kaplansjahre praktiziert er in Bremerhaven, bevor er dann in den letzten fünf Jahren römisch-katholischer Pfarrer im Gebiet Soltau/Schneverdingen war.

 

Den Wechsel zur alt-katholischen Kirche begründet Pfarrer Barwisch mit persönlichen Überlegungen. Außerdem seien die starren Strukturen in der römisch-katholischen Kirche und die konservativen Dogmen fernab der heutigen Zeit ausschlaggebend für seine Entscheidung gewesen.

 

Die alt-katholische Gemeinde Wilhelmshaven freut sich sehr über diese positive Entwicklung und die schnelle Besetzung der Pfarrstelle nur sechs Monate nach der offiziellen Pfarreigründung durch einen sympathischen jungen Geistlichen. Dies zeigt die große Unterstützung, die das alt-katholische Bistum dem Norden zukommen lässt. Schon Anfang Juni war der 40 jährige Geistliche nach Wilhelmshaven umgezogen und hat die Pfarrwohnung hier eingerichtet. Von der Jade-Stadt mit ihrer schönen Lage am Meer war er von Anfang an begeistert. Mit der Einführung des neuen Seelsorgers endet für die Gemeinde dann auch die Zeit der Betreuung durch verschiedene Geistliche des Bistums und der im Wechsel stattfindenden Wortgottesdienste, da Pfarrer Barwisch von nun an wöchentlich die Eucharistie, zu der alle christlich Getauften herzlich eingeladen sind, feiern wird. Pfarrverweser ist ab 1.7.14 Pfarrer Reinhard Potts aus Bottrop. Der KV-Vorsitzende, Prof. Dr. Torsten Kirstges, dankte dem bisherigen Pfarrverweser Oliver Kaiser zum Abschluss des Gottesdienstes herzlich für sein Engagement beim Aufbau der Gemeinde. Anschließend trafen sich wieder viele zum gemütlichen Beisammensein bei einem leckeren Buffet im Gemeindehaus.

 

 

Sonntag, 29.6.14:

Heute wurde unsere Gemeinde offiziell in die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in WHV aufgenommen. Zum ökumenischen Gottesdienst mit Vikar Jörn Clemens und weiteren Geistlichen aus den anderen christlichen Kirchen Wilhelmshavens in der Stella-Maris-Kirche, wo wir zu Gast bei den Kopten waren, kamen ca. 50 Christen. Mehr zu unserem ökumenischen Verständnis und Engagement unter "Ökumene".

 

 

Samstag, 28.6.14:

Heute feierten 26 Gottesdienstteilnehmer die Eucharistie zum Fest von Petrus & Paulus mit Pfarrer Jens Schmidt aus Dresden.  Die beiden Apostel Petrus und Paulus, die unterschiedlicher kaum sein konnten, dienten jeweils mit ihren Fähigkeiten dem Aufbau des Christentums. Anschließend widmeten wir uns im Themenabend „Keine Zeit“ der Frage, warum wir oft so gestresst sind, so wenig Zeit haben. So sehr wir uns auch um Zeiteffizienz bemühen, immer wieder fehlt uns die Zeit. Wir kommen zu nichts, hinken immer hinterher, können niemanden und keiner Sache richtig gerecht werden. Woran liegt das? Wie können wir es ändern? Prof. Dr. Torsten Kirstges präsentierte uns Gedanken zum Thema „Zeit“ und wir schauten dazu einen interessanten Film ("Speed - auf der Suche nach der verlorenen Zeit"), der u.a. die Ursachen des Zeitmangels sowie Fragen des sogenannten Zeitmanagements durchleuchtet.

 

 

Sonntag, 8.6.14:

Heute feierten wir gemeinsam mit der ev.-luth. Neuende Gemeinde einen sehr schönen ökumenischen Pfingstgottesdienst, und zwar "open-air" im Pfarrgarten. Bei herrlichem Wetter und bester Stimmung, begleitet von E-Piano- und Bläser-Musik, mit einem fröhlichen Tanz am Altar, fand im Gottesdienst auch eine Taufe statt. Zelebranten waren Pastorin Grätz und unser Vikar Clemens. Anschließend trafen wir uns noch zum Kirchencafé. Siehe auch die Fotos bei "Medien-Echo & Bilder".

 

 

Dienstag, 20.5.14:

Nachdem der Kirchenvorstand ihn bereits am 28.4.14 kennenlernen durfte, ist es nun "amtlich": Meik Barwisch, Jahrgang 1974, bisher römisch-katholischer Pfarrer in Soltau und Schneverdingen, wird zum 1. Juli 2014 als "Geistlicher im Auftrag" die Seelsorge in den Pfarrgemeinden Niedersachen-West / Wilhelmshaven und Bremen übernehmen. Wir freuen uns sehr über diese positive Entwicklung und die schnelle Besetzung der Pfarrstelle durch einen sympathischen jungen Geistlichen. Die Vorstellung des neuen Seelsorgers ist für den 5. Juli in Wilhelmshaven vorgesehen.

 

 

Samstag, 10.5.14:

Heute hatten wir wieder ein Premiere: Vor dem Gottesdienst mit Vikar Jörn Clemens, der diesmal im Gemeindehaus stattfand, hatten wir aufgrund der dankenswerten Initiative von Enno unser erstes Taizé-Singen. Da dies die erste Veranstaltung dieser Art war, haben wir zunächst einige allgemeine Informationen, auch in Form von Filmbeiträgen, dazu erhalten, wie Taizé unter Frère Roger entstanden ist, wie es dort in den 1980er Jahren aussah und was diese Gemeinschaft auch heute noch auszeichnet. Anschließend haben wir dann einige Taizé-Lieder gemeinsam gesungen. In Zukunft wollen wir dieses Taizé-Singen regelmäßig, im Wechsel mit unseren anderen Gemeindeaktivitäten am Samstag, anbieten.

 

 

 

Mittwoch, 30.4.14 bis Sonntag, 4.5.14

Gemeindefahrt nach Bonn - Köln - Koblenz:

Nach langer Planung und großer Vorfreude war es am 30. April 2014 endlich soweit: Mit zwei kleinen Mietbussen fuhren 14 interessierte Altkatholiken und Freunde unserer Gemeinde, inkl. Baby, nach Bonn, wo wir nach staureicher Fahrt gegen 20.30 Uhr eintrafen, um gemeinsam beim Abendessen den Reisetag ausklingen zu lassen.

 

Am nächsten Morgen startete dann das minutiös von Prof. Dr. Torsten Kirstges ausgetüftelte Programm, das mit dem Besuch des „Alten Friedhofes“ in Bonn begann. Dieser wurde 1715 als erster Friedhof außerhalb der Stadtmauern angelegt, und unser Rundgang führte uns u.a. zum Grab des ersten altkatholischen Bischofs Joseph Hubert Reinkens sowie zu weiteren namhaften Alt-Katholiken, aber auch zu so interessanten Persönlichkeiten wie Ernst Moritz Arndt oder Clara und Robert Schumann. Auch die Mutter Ludwig van Beethovens, Maria Magdalena, geb. Keverich, ist dort bestattet. Dank der sehr guten Vorbereitung zweier unserer Mitreisender bekamen wir einen ebenso umfang- wie lehrreichen Eindruck von diesem Ort, an dem sich Baustile seit dem Barock widerspiegeln.

 

"Alles, was nicht aus Ueberzeugung gethan wird, ist Suende"

Inschrift am Grab von Bischof Reinkens (Originalschreibweise).

 

 

Nach einem Stadtrundgang sollte uns der Nachmittag nach Koblenz bringen, wo nach der Besichtigung des „Deutschen Ecks“ eine beeindruckende Gondelfahrt über den Rhein zur „Festung Ehrenbreitstein“ anstand. Nach einer Führung dort und dem Blick von oben auf den Zusammenfluss von Rhein und Mosel waren wir dann neugierig auf unser Treffen mit der Koblenzer Gemeinde, die aufgrund eines Israelbesuches des dortigen Pfarrers von dem 2. Vorsitzenden des KV, Herrn Rainer Heuser, vertreten wurde. Nach ausführlichen, sehr interessanten Erklärungen zur Kirche bzw. Gemeinde schlossen wir dieses Treffen mit Orgel, Gitarre und Taizé-Liedern harmonisch ab. Zum Abschluss speisten wir gemeinsam im urigen Koblenzer Weindorf.

 

So ein langer ereignisreicher Tag ließ uns erholsam schlafen, um am Freitag frisch und munter Herrn Prof. Dr. Günter Eßer bei seinem Vortrag in der Bonner Pfarrkirche „St. Cyprian“ zum Thema „Aspekte des Alt- Katholischen Kirchenverständnisses“ zu folgen. Beeindruckend wieder einmal die ganz eigene lebendige Art des Vortragenden. Ein anschließendes Gespräch mit Herrn Generalvikar Jürgen Wenge beantwortete viele unserer Fragen. Nachdem wir danach noch einen Abstecher in das „Haus der Geschichte“ machten, trafen wir uns abschließend zum Gottesdienst in der beeindruckenden Bonner „Namen-Jesu-Kirche“. Pfarrer Schenk erläuterte uns im Anschluss die besondere Geschichte dieser Kirche, die zwischen 1686 und 1717 im sogenannten rheinischen Jesuitenbarock gebaut wurde. Hier vereinen sich Gothik, Barock, Romanik und Klassizismus. Auch dieser Tag war also angefüllt mit vielen spektakulären Eindrücken.

 

Ehe man sich versah, begann ein neuer Tag, der Samstag, der uns zur Pfarrkirche und zum Gemeindezentrum der Alt-Katholischen Pfarrgemeinde „Christi Auferstehung“ in Köln führte, wo uns nochmals Generalvikar Jürgen Wenge als Ortspfarrer zu einer spannenden Führung begrüßte und ausgiebig Fragen der unterschiedlichsten Art geduldig und voller Begeisterung beantwortete. Dass zwei seiner Kommunionkinder ihn und uns dabei begleiteten, freute uns besonders.

 

Wer in Köln den „Kölner Dom“ auslässt, hat sicher etwas verpasst. Also buchten wir, im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen in einem typisch Kölner Restaurant, eine Führung durch denselben. Und wer jetzt noch nicht genug gelaufen war, wanderte am Abend, zurück in Bonn, hinunter in die Rheinauen, um dort den Rhein in Flammen mit Riesenfeuerwerk zu erleben.

 

Gut ausgeschlafen durften wir am Sonntag, dem 4. Mai, dann die Erstkommunionfeier der Kinder von „St. Cyprian“ erleben, die sehr würdevoll und gleichzeitig lebendig gestaltet wurde. Anschließend ergaben sich wieder gute Gespräche, unter anderem mit Pfarrer Staymann und Herrn Knudsen. Wir merkten einmal mehr, welche enormen Vorteile es doch hat, Mitglied in einer relativ kleinen Kirche zu sein, in der man sich kennt, achtet, auch über hunderte von Kilometern immer wieder begegnet und aufeinander hört.

 

Am späten Sonntagnachmittag trafen wir dann alle etwas erschöpft, aber wohlbehalten und voller positiver Eindrücke wieder in Wilhelmshaven ein. Schnell vergingen so fünf schöne und informative Tage, die in aller Ausführlichkeit hier gar nicht beschrieben werden können. Bei all den neuen und beeindruckenden Erlebnissen, die wir unseren aufgeschlossenen Gastgebern zu verdanken haben, sei zu erwähnen, dass es ein ganz besonderes Geschenk für uns alle war, miteinander so viele harmonische Momente zu erleben, uns gegenseitig zu inspirieren und unsere ganz verschiedenartigen Möglichkeiten und Talente auszutauschen. Uns als Gruppe hat diese gemeinsame Fahrt noch mehr zusammen gebracht, sie hat uns bestätigt und ermutigt. Das schöne Gemeinschaftsgefühl unc die große Harmonie während dieser Fahrt haben sehr gut getan.

 

Dafür haben wir uns sicher gegenseitig zu danken. Danke insbesondere an alle, die uns so herzlich empfangen haben. Ganz besonders dankbar sind wir alle für eine gesunde Heimkehr und die vielen schönen Erlebnisse unter Gottes reichem Segen

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Fotoimpressionen dazu gibt es hier auf unserer Medien-/Fotoseite.

 

 

 

Samstag, 26.4.14:

Nach dem von Marion wie immer sehr gut geleiteten Wortgottesdienst genossen wir mit 14 Teilnehmern einen interessanten Vortrag von Hans-Jürgen zum Thema "Der Jakobsweg". Auch „unsere“ Neuender Kirche war ja Anlaufstätte für die Camino-Pilger. Nach diesem Vortrag schauten wir gemeinsam den zum Thema passenden Film „Der Weg“ an.

 

 

 

 

Dienstag, 22.4.14:

Mit 12 Gemeindemitgliedern nahmen wir heute am ökumenischen ThemenabendIch glaube, glaube ich?! Wie ist dasVerhältnis von Glaube und Vernunft?“ unter Moderation von Dr. Lemke Paetznick teil, den wir gemeinsam mit unserer gastgebenden Gemeinde Neuende angeboten hatten. Mit ihm und auch mit Pastor Anders und Pastorin Grätz sprachen wir sehr gut und intensiv über unseren gemeinsamen Glauben. Hier in aller Kürze ein paar Gedankensplitter aus diesem für alle fruchtbaren Abend: Verlieren wir uns in der Ablenkung, statt unser Leben selbst zu lenken? Wir kommen alleine zur Welt und gehen alleine wieder – nur Gott ist dann bei uns! Die Suche nach Gott beginnt oft mit der Entdeckung seiner vermeintlichen Abwesenheit, nämlich bei persönlichen Schicksalsschlägen oder in bedrohlichen Situationen. Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht, eine gewisse Zuversicht und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht (siehe Hebräer-Brief des Paulus, 11.1.).

 

 

 

17.-20.4.2014: Gründonnerstag - Karfreitag - Osternacht:

Wir feierten das Österliche Triduum!

Gemeinsam mit Vikar Jörn Clemens konnten wir das Gedächtnis des Leidens, des Sterbens und der Auferstehung Jesu Christi liturgisch nach- und mitvollziehen. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes mit 17 Teilnehmern am Gründonnerstag, 17.4.14, 20.00 h, stand das Gedächtnis des letzten Abendmahls Jesu mit seinen Jüngern. Außerdem wurde in dieser Eucharistiefeier der Fußwaschung gedacht, die Jesus nach dem Abendmahl an seinen Jüngern vollzogen hat. Deshalb wusch im Gedenken daran in dieser Eucharistiefeier der Priester der Gemeinde die Füße bzw. - wer dies so lieber mochte - die Hände. 

 

In der Todesstunde Jesu versammelte sich die Gemeinde am Karfreitag, 18.04.14, 15.00 h, um dessen Leidens und Sterbens zu gedenken. Es wurde der Passionsbericht gelesen, und im Mittelpunkt der Liturgie stand die Kreuzverehrung.

 

Die Osternacht stellte den Höhe- und Schlusspunkt des Österlichen Triduums dar. Die Christen gedenken in diesem wichtigsten Gottesdienst des Kirchenjahres der Auferstehung Jesu Christi von den Toten. Die Feier der Osternacht begann am Samstag, 19.4.14 um 21.30 h und bestand aus vier Teilen: der Lichtfeier vor der Kirche, in der die Osterkerze am Osterfeuer entzündet und in die dunkle Kirche getragen wurde, dem Wortgottesdienst, der Tauffeier mit Taufwasserweihe und Tauferneuerung der Gemeinde, und der Eucharistiefeier. Im Anschluss an diesen Gottesdienst mit ca. 30 Teilnehmern fand bis ca. 24.00 h in gemütlicher Runde die Osteragape statt; jeder konnte Speisen dafür zum Gottesdienst mitbringen, die dann gesegnet und anschließend geteilt und gemeinsam genossen wurden. Von 7 Monaten bis über 70 Jahre waren alle Altersgruppen unserer Gemeinde dabei. So saßen wir noch bis weit nach Mitternacht, in die Osternacht hinein, in froher Runde zusammen.

 

Am Ostersonntag überbrachte Vikar Clemens als Zeichen der guten Ökumene und der Verbundenheit unsere Osterkerze der ev.-luth. Gemeinde Neuende, in deren Räumlichkeiten wir zu Gast sind. So nutzen wir in diesem Jahr gemeinsam diese Osterkerze.

 

Am Ostermontag besuchten wir Wilhelmshavener Alt-Katholiken dann den Gottesdienst unserer Partnergemeinde in Bremen, die an diesem Tag ihre Gemeindegründung feierte.

 

 

 

Samstag, 15.3.14:

Heute tagte von 11:00 h bis 17:30 h der Kirchenvorstand. In einer langen, arbeitsintensiven Sitzung wurden viele anstehende Fragen und Aufgaben unserer Gemeinde in sehr konstruktiver Weise besprochen. Wir haben u.a. über unser Siegellayout entschieden, den Nutzungsvertrag mit unserer gastgebenden Gemeinde Neuende unterzeichnet, Impulse aus der Gemeinde aufgegriffen, einige Ämter/Funktionen in der Gemeinde personell besetzt u.v.m. Zwei Anträgen auf KV-Amtsniederlegung sowie vier Anträgen auf Umpfarrung haben wir stattgegeben, und Carlo Blischke wurde neues Mitglied des Kirchenvorstands und zum Schriftführer gewählt, Marion Baumgärtel wurde zur Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Ein neues Prozedere zur schnelleren Publikation der KV-Beschlüsse/Protokolle haben wir ebenfalls beschlossen, so dass Details aus der KV-Sitzung in Kürze u.a. im gemeindeinternen AK-Forum bekannt gegeben werden. Alles in allem sehen wir unsere Gemeinde sehr gut aufgestellt und der KV sieht sich untereinander und mit der Gemeinde in einer sehr vertrauensvollen Zusammenarbeit.

 

Um 18.00 h feierten wir dann mit 17 Gottesdienstteilnehmern Eucharistie, diesmal mit sehr schönen, meditativen Liedern aus Taizé. Pfarrer Kaiser interpretierte das Bild der Verklärung Jesu als Appell gegen das „vergooglen“, bei dem man leicht das eigentliche Ziel aus dem Blick verlieren kann. Bei der Verklärung Jesus hingegen bleibe der Fokus auf diesem einzig wahren Gegenüber, als Maß für die Würde und das Ziel des eigenen Lebens.

 

Anschließend saßen wir beim gemütlichen Gemeindeabend noch lange in fröhlicher, harmonischer Runde bei der Agape und guten Gesprächen zusammen.

 

Alles in allem wieder ein rundum gelungener, guter AK-Samstag …!

 

 

 

Samstag, 1.3.14:

Alt-Katholische Gemeinde feiert Karneval! Ein Dreifaches „AK Ahoi – Schlicktown Ahoi – AK Ahoi“ riefen die Mitglieder und Freunde der Alt-Katholischen Gemeinde Wilhelmshaven nach den zahlreichen schönen Sketschen, Büttenreden und musikalischen Darbietungen anlässlich der Karnevalsfeier der Gemeinde.

 

Zunächst feierte die Gemeinde um 18.00 h Eucharistie mit Vikar Jörn Clemens zum Thema „Liliengleichnis“. Vikar Clemens führte unsere Gedanken unter anderem zur „2. Naivität“, die auch einen ansonsten besonnenen, erfahrenen Menschen positiv in seinem nachkritischen Verhalten prägen kann. Zum Gottesdienst, der musikalisch sehr schön von der Gitarrengruppe begleitet wurden, kamen bereits einige der 20 Gottesdienstbesucher in karnevalistischer Verkleidung.

 

Im Anschluss feierte die Gemeinde ausgelassen die fünfte Jahreszeit. „Aber bitte mit Weihrauch …“ (statt „Aber bitte mit Sahne …“) oder „Hier im Norden weht ein rauer Wind …“ wurden von allen begeistert mitgesungen, der Apfel-Sketsch parodierte das Alt-Katholische Miteinander und die „aakK“, die „arme alt-katholische Kirchenmaus“ gab humoristisch ihre Eindrücke von Gottesdiensten und AK-Agapen wieder, während sich der „Karnevalsmuffel“ über all das Lustige lustig machte.

 

A propos Karnevalsmuffel: Selbst die „Ich-bin-ja-eigentlich-kein-Karnevals-Fan“-Gemeindemitglieder waren begeistert: „Wer hätte gedacht, dass Karneval so lustig sein kann …?!“. Ein leckeres Buffet rundete den Abend ebenso ab wie die schöne Karnevalsdekoration und die vielen Liedbeiträge. Die rund 20 Teilnehmer, auch aus unserer Partnergemeinde, hatten viel Spaß mit den Faschingsbeiträgen und unbeschwerte Freude miteinander. So darf es sein, so soll es sein …!

 
 

 

Samstag, 22.2.14:

Erneut hatten wir einen wunderschönen AK-Samstag: Um 16.30 h trafen sich die Teilnehmer der Gemeindefahrt über den 1. Mai zum Bischofssitz nach Bonn, um die Inhalte und Details der Fahrt abzustimmen. Problemlos einigten wir uns auf das Programm, in dessen Rahmen wir u.a. auch von Generalvikar Wenge oder Prof. Eßer empfangen werden, und verteilten Vorbereitungsaufgaben. Unmittelbar nach der Planungssitzung konnten wir uns über eine weitere Anmeldung freuen, so dass wir nun mit insgesamt 14 Teilnehmerndie Gemeindefahrt durchführen werden.

 

Um 18.00 h feierten wir mit 19 Christen einen sehr gut von Marion gestalteten Wortgottesdienst. Anlässlich des Evangeliumstextes zur Nächstenliebe verdeutlichte uns eine Geschichte, wie aus einem versehentlich verschütteten Honigtropfen über viele Eskalationsstufen hinweg ein großer Krieg entstehen kann – und wie man im Geiste Jesu dies verhindern könnte. Konflikte gibt es immer wieder; wie man damit umgeht zeigt das christliche Verständnis.

 

Nach dem Gottesdienst trafen wir uns wie immer zur Agape, zu der wieder viele Speisen mitgebracht hatten, die wir dann teilten. Ab 19.45 h führte Gemeindemitglied Prof. Dr. Torsten Kirstges dann in einem etwa dreißigminütigen Vortrag in den Themenabend ein: „Die Entwicklung des Christentums im 4. Jahrhundert in Alexandria“. Hierzu kamen, durch unsere Medienarbeit auf den Themenabend und unsere Gemeinde aufmerksam gemacht, auch wieder neue Gäste.

 

Wir erkannten, wie sich nach Jesu Kreuzigung und Auferstehung im Jahre 30/31 erste christliche Gemeinden bildeten, dies insbesondere aufgrund der Missionsarbeit des Paulus. Die Gemeinden nahmen Heiden auf, ohne sie vorher auf das jüdische Gesetz zu verpflichten, sie lebten die Gleichheit der Menschen, ließen Frauen bedeutende Rollen in Gemeinden zukommen und gaben „praktische Lebenshilfe“ z.B. in der Form der Agapen – all dies ermöglichte seine rasche Verbreitung des Christentums, so dass das Christentum schließlich (nach Toleranzedikt und Mailänder Vereinbarung zu Beginn des 4. Jahrhunderts) Staatsreligion im römischen Reich wurde. Doch auch die teilweise gewaltsame Unterdrückung von Heiden und Juden durch die Christen förderte dies. Die junge christliche Kirche entwickelte eine Intoleranz gegenüber Nichtchristen, verbot schließlich heidnische Kulte und ließ heidnische Universitäten schließen. Die verfolgte Kirche wurde zur verfolgenden. Dies war das Thema des Films „Agora – die Säulen des Himmels“, den wir anschließend anschauten. Vor den geschichtlichen Hintergründen in der Stadt Alexandria thematisiert er das Leben der Philosophin Hypatia, die im Serapeum und der berühmten Bibliothek Alexandrias lehrte, sowie die damit verbundenen Persönlichkeiten Theophilus/Theophilos/Theophides (Bischof), Orestes (Stadthalter Alexandrias), Synesios von Kyrene (Bischof von Ptolemais) und Kyrill (Nachfolger von Theophides) und die christliche Miliz der Parabalani, die letztlich Hypatia aufgrund ihres heidnischen Glaubens steinigte. Ein sehr spannendes, auch düsteres Kapitel christlicher Entwicklung, mit dem wir uns an diesem Abend bis ca. 22.30 h beschäftigen durften.

 

Alles in allem hatten wir mit vielen Gemeindemitgliedern und –freunden wieder einen sehr gelungenen, äußerst harmonischen AK-Samstag.

 


 

Samstag, 15.2.14:

In seiner Ansprache interpretierte unser Vikar Jörn Clemens das heutige Evangelium (Matthäus, Kapitel 5, 20ff) anhand des geflügelten Wortes „Wehret den Anfängen!“. Einem Mitmenschen Leid zufügen, das begönne oft bereits mit Kleinigkeiten, z.B. mit der Verletzung der Würde des anderen, was sich dann zu einer Spirale des Negativen bis hin zur Gewalt entwickeln könne. So sehen manche – Jörn verwies auf eine andere Bibelstelle – zwar den Splitter im Auge ihres Nächsten, den sie anschuldigen, den Balken ihrer eigenen Defizite aber nicht.

 

Die Orgel der Kirche wird zurzeit renoviert (alle Orgelpfeifen stehen ausgebaut auf der Empore), so dass unser Organist Michael das ePiano nutzte. Nach diesem sehr schönen Gottesdienst mit 25 Teilnehmern verbrachten wir noch einen gemütlichen, harmonischen und vielfach lustigen Gemeindeabend im Gemeindehaus.

 


 

Samstag, 1.2.14:

Heute kam unser Bischof Dr. Matthias Ring nach Wilhelmshaven, um unsere Pfarrei mit einer festlichen Eucharistiefeier zu eröffnen. Empfangen wurde der Bischof vom Kirchenvorstand mit einer typisch ostfriesischen Teezeremonie. Mit ca. 80 Christen feierten wir um 18.00 h einen freudigen, anregenden und wohl tuenden Gottesdienst, musikalisch untermauert durch mehrstimmige Lieder der AK-Singers.

 

Bischof Matthias beglückwünschte uns zu der positiven Entwicklung unserer Gemeinschaft, die dank des großen Engagements vieler sich innerhalb eines Jahres prächtig entwickelt hat. Er wünschte uns weiterhin die positive Sehnsucht, die unser Herz vertieft. Die Mitglieder des ersten, neu gewählten Kirchenvorstands unserer Gemeinde wurden auf ihr Amt verpflichtet, und er überreichte uns die Gründungsurkunde unserer Gemeinde. Unser Dekan Oliver Kaiser, Pastor Walter Jungbauer aus Hamburg, Vikar Jörn Clemens, der 2. Vorsitzende der Synodalvertretung, Herr Rainer Knudsen, sowie zahlreiche Ehrengäste aus unseren Nachbargemeinden und von anderen christlichen Konfessionen nahmen an der Eucharistie teil und beglückwünschten uns. Im Namen des Kirchenvorstands und der Gemeinde dankte Prof. Dr. Kirstges Bischof Matthias und allen Unterstützern unserer Gemeinde für ihr wohlwollendes, positives Engagement für die Wilhelmshavener Gemeinschaft. Beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus, bei dem auch die von vielen Aktiven unserer Gemeinde mitgebrachten Speisen geteilt wurden, gab es gute Gelegenheit, sich mit dem Bischof und den Gästen auszutauschen.

 


Begrüßung des Bischofs durch den Prof. Dr. Kirstges im Namen von KV und Gemeinde
Bischofsbesuch-Ansprache.pdf
PDF-Dokument [44.4 KB]
Pressemitteilung des Ordinariats anlässlich des Bischofsbesuchs in Wilhelmshaven
Pressemitteilung-PM27-01-2014.pdf
PDF-Dokument [200.2 KB]
Gründungsurkunde der Gemeinde
Gründungsurkunde.jpg
JPG-Datei [215.2 KB]
Radio-Beitrag des NDR 1 zum Bischofsbesuch
von Lena Petersen, gesendet am 3.2.14 auf NDR 1 Niedersachsen
Bischofsbesuch-NDR.mp3
MP3-Audiodatei [5.0 MB]
 
 

 

Samstag, 25.1.14:

Heute hatten wir wieder einen rundum gelungenen Gemeindetag: Bei den AK-Singers ab 16:30 h motivierte Michael Wintering 15 Sänger zu musikalischen Bestleistungen - drei schöne mehrstimmige Lieder für den Bischofs-Gottesdienst am 1.2.14 wurden geprobt. Die Eucharistiefeier mit Pfarrer Georg Reynders und rund 40 Teilnehmern war wie immer sehr ansprechend und gut tuend; anlässlich des Bibeltextes zur Berufung der ersten Jünger durch Jesus forderte Pfarrer Reynders uns in seiner Ansprache auf, "über den Jordan zu gehen", d.h. Altes zurück zu lassen und Freude im Neuen auszustrahlen. Auch der anschließende gemütliche Gemeindeabend war wie immer bestens - und mit einem leckeren Buffet versehen.

 

 

 

Samstag, 11.1.14:

Die erste Gemeindeversammlung unserer neuen Pfarrei hat sechs Alt-Katholiken unserer Gemeinde zum Kirchenvorstand gewählt. Als siebtes KV-Mitglied ist unser Pfarrer/Pfarrverweser Oliver Kaiser aktiv. In der direkt anschließenden konstituierenden KV-Sitzung wurden Prof. Dr. Torsten Kirstges als Vorsitzender und Christa Klanke als Stellvertreterin gewählt. Außerdem hat der KV die Zuordnung zahlreicher Ehrenamtlicher zu Aufgaben und Funktionen, die in bzw. von der Gemeinde erfüllt werden sollten – je nach Aufgabe – begrüßt/bestätigt/einstimmig beschlossen (eine Übersicht der Aufgaben und der Ehrenamtlichen findet sich im gemeindeinternen AK-Forum). Unser Gemeindeleben basiert also auf dem umfangreichen Engagement vieler, denn "... der Leib besteht nicht nur aus einem Glied, sondern aus vielen Gliedern ... Gott aber hat den Leib so zusammengefügt, ... damit im Leib kein Zwiespalt entstehe, sondern alle Glieder einträchtig füreinander sorgen ... wenn ein Glied geehrt wird, freuen sich alle anderen mit ihm ... Ihr aber seid der Leib Christi und jeder Einzelne ist ein Glied in ihm." (aus: 1 Kor 12, 12-30)

 

 

 

Mittwoch, 1.1.14:

Wir sind nun selbständige Pfarrei "Wilhelmshaven/Niedersachsen-West"!

Erst seit Februar 2013 gibt es eine alt-katholische Gemeinschaft in Wilhelmshaven, die sich so prächtig entwickelt hat, dass wir seit dem 1. Januar 2014 eine eigene Pfarrei in Wilhelmshaven sind. Wilhelmshaven ist damit neben Hannover der zweite Pfarreistandort in Niedersachsen. Rund 300 alt-katholische Mitglieder umfasst diese neue Gemeinde seit heute; zahlreiche weitere Christen sind bereits Gast der Wilhelmshavener Gemeinschaft. Wir regeln nun unsere Gemeindegeschäfte selbständig und können z.B. bei Verfügbarkeit einer entsprechenden Planstelle unseren Pfarrer selbst wählen. Die Wahlen zum Kirchenvorstand der neuen Gemeinde finden auf der Gemeindeversammlung am 11.1.14 statt.

2013:

Dienstag, 24.12.13: 

Unsere "Weihnacht im Stall" an Heiligabend war wunderbar!!! Mit ca. 130 Christen haben wir diesen Weihnachtsgottesdienst in einem „echten“ Stall gefeiert – da uns die Neuender Kirche nicht zur Verfügung stand, haben wir aus der Not eine Tugend gemacht und diesen Weihnachtsgottesdienst in ganz besonderer Weise gestaltet. Dank Weihnachtsscheune, Krippenspiel und Liturgie konnten wir fühlen, wie es vor 2000 Jahren gewesen sein könnte.

Alles lief wie geplant (selbst den kurzzeitigen Stromausfall haben wir gemeistert); so viele haben im Vorfeld und am Abend selbst mitgewirkt und geholfen, eine einmalig schöne Atmosphäre war es in diesem geschmückten „Geburtsstall“, ein rundum gelungener Weihnachtsgottesdienst, es tat einfach gut. Wieder einmal haben unsere Gemeinde und ihre vielen Freunde gezeigt, zu was sie in ihrer Begeisterung für unser Christsein fähig sind.

 

Begonnen haben die Vorbereitungen schon Wochen vorher mit umfangreichen Planungen und dem Üben fürs Krippenspiel sowie einige Tage zuvor mit dem Aufbau: Heuballen, Tannenbäume, Dekoration, Beleuchtung, Mikrofon- und Projektionstechnik, Stühle und Bänke und vieles mehr wurden von den zahlreichen fleißigen Händen in unsere Weihnachtsscheune transportiert und dort aufgebaut. An Heiligabend selbst kamen die Helfer dann gegen 15.00 h, ab 16.00 h sangen sich die „AK-Singers“ ein und um 16.40 h begann die Einstimmung zum Gottesdienst mit dem gemeinsamen Singen von Advents- und Weihnachtsliedern. Ab 17.00 h feierten wir dann die weihnachtliche Eucharistie mit unserem Vikar Jörn Clemens, der uns die gesamten Weihnachtstage über begleitet hat Wir hörten das solistisch vorgetragene Exsultet und sangen festliche Weihnachtslieder wie „Tochter Zion“ oder „Transeamus“. Ein schönes Krippenspiel rundete den Gottesdienst ab, indem es uns die Geschichte von der Verkündigung bis zur Geburt Jesu zeigte. Mit dem Lied „Stille Nacht“ entließen wir schließlich die Gottesdienstteilnehmer zur individuellen Feier der Weihnacht.

 

Auf dieser Homepage finden sich in der Rubrik "Unsere Gemeinde -> Bildergalerien" einige sehr schöne Fotoimpressionen dazu, und hier

findet sich ein Video mit einigen Momenten unserer "Weihnacht im Stall".

 


 

Samstag, 14.12.13: 

Heute haben wir ab 15.30 h mit mehr als 50 Christen einen ökumenischen Adventsnachmittag gefeiert. Wir haben adventliche Lieder gesungen, zwei weihnachtliche Geschichten gehört (vom großen und kleinen Engel sowie von der Kerze) und bei guten Gesprächen und viel gemeinsamer Freude das leckere Kuchenbuffet genossen. 

Anschließend feierten wir dann mit 35 evangelischen und katholischen Christen Eucharistie mit Vikar Jörn Clemens, der von Pastor Anders unterstützt wurde.

Alles in allem wieder ein sehr gelungener AK-Tag, mit umfangreich gelebter Ökumene.

 


 

Samstag, 7.12.13:

Zum 2. Advent feierten wir mit 36 Christen Eucharistie mit Pfarrer Oliver Kaiser. Im Anschluss an den Gottesdienst verlas ein Mitglied unseres Kirchenvorstands aus Hannover ein Schreiben, in dem der KV uns zur positiven Entwicklung unserer Gemeinde, die ja ab 1.1.14 selbständig wird, beglückwünschte und gleichzeitig an zwei wichtige Grundsätze unserer Kirche erinnerte:

  • Heimat für Heimatlose, in der Gründungsphase und auch heute noch, einladend zu sein für Menschen, die nach einer für sie stimmigen kirchlichen Heimat suchen,
  • Ökumene, in der die einzelnen christlichen Konfessionen unter gegenseitiger Wertschätzung die eine Kirche Jesu Christi bilden.

Pfarrer Kaiser nahm in einem anschließenden persönlichen Wort Stellung zur Situation und zu Perspektiven unserer Gemeinde. Er gab uns eine Frage mit auf den weiteren, zeitnahen Weg: „Welche Schritte helfen uns, dass in unserer Gemeinde die Gemeinschaft heilen und wachsen kann?“ Jeder, der sich zu dieser Frage Gedanken macht, wurde von Herrn Kaiser aufgerufen, seine Überlegungen dazu an ihn und/oder den neuen Wilhelmshavener Kirchenvorstand zu schreiben. 

Der genaue Wortlaut dieser beiden Ansprachen ist im gemeindeinternen AK-Forum einsehbar. 

 


 

Montag, 18.11.13:

Am 16./17./23.11.2013 wurden bzw. werden die Pforten von vier römisch-katholischen Kirchengebäuden in Wilhelmshaven geschlossen, so gestern die Teilgemeinde St. Ansgar. Wir trauern mit den Betroffenen um diesen Verlust an Kirche in Wilhelmshaven.

Zeitgleich konnte unsere alt-katholische Gemeinde die freudige Nachricht verkünden, dass wir ab 1.1.2014 eine eigenständige Pfarrei werden. Und Pastor Anders von der evang.-lutherischen Gemeinde Neuende hat uns jetzt den für uns sehr erfreulichen Beschluss des Gesamtkirchenrats mitgeteilt, dass wir auch weiterhin als Gäste in seiner Gemeinde willkommen sind. Dies sind gute Nachrichten, frohe Botschaften für uns und alle Christen in Wilhelmshaven!

 


 

Samstag, 26.10.13:  

Heute war es für uns eine besondere Freude, mit Pfarrer Georg Reynders Eucharistie feiern zu können. Herr Reynders machte uns in seiner Ansprache erneut Mut, den Weg zur engagierten, wachsenden alt-katholischen Gemeinde voranzugehen und dabei immer offen zu sein für insbesondere für solche Christen, die in Kürze ihre kirchliche Heimat in Wilhelmshaven verlieren werden. 

 

Die AK-Singers haben den Gottesdienst mit mehrstimmigen Gesängen musikalisch unterstützt. Bei der AK-Singers-Probe um 16.30 h waren 18 Sänger/innen aktiv – schon eine gute Choresstärke. Weitere Proben der AK-Singers für Weihnachten finden am 14.12. und am 21.12.13 statt. Auch hierzu sind wieder alle Sangesfreudigen herzlich eingeladen. 

 

Bei der Agape nach dem Gottesdienst waren wir ca. 30 Teilnehmer. Es gab wie immer viele gute Gespräche, und Pfarrer Reynders betonte erneut die Offenheit der Alt-Katholiken für glaubensuchende Menschen in allen Lebenslagen.  

 

Gefreut haben wir uns auch über die Teilnahme unserer alt-katholischen Freunde aus Münster und Bremen an diesem „AK-Samstag“. 

 


 

Sonntag, 8.9.13:

Wir konnten heute ein sehr schönes Ökumenisches Gemeindefest gemeinsam mit unserer Ev.-luth. Gastgebergemeinde Neuende feiern. Begonnen haben wir um 10.00 h mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrer Oliver Kaiser und Pastor Thomas Anders, bei dem wir u.a. die zahlreichen in unseren Gemeinden vorhandenen Talente zu einem Sonnenbild zusammen fügen durften. 

 

Unsere beiden Gemeinden gestalteten gemeinsam mit den Bürgervereinen Neuende und Aldenburg auch das anschließende ökumenische Gemeindefest. Viele aus unserer alt-katholischen Gemeinde waren als Besucher und auch aktiv als Helfer dabei. Unsere Gemeinden organisierten diverse Mittagessen, Kaffee & Kuchen und bis in den Abend hinein verschiedene handwerkliche Ausstellungen und Darbietungen, ein „Ökumenisches Quiz“ mit einem ev.-lutherischen und einem alt-katholischen Team (bei dem beide gleich gut waren und es somit nur Gewinner gab) und einen Sketsch „Kommen ein Lutheraner und ein Alt-Katholik in den Himmel …“. Um 17.00 h schloss Michael Wintering das Gemeindefest in der voll besetzten Kirche mit schönen „Orgel-Häppchen“ u.a. von Bach ab. Trotz des leider etwas feuchten Wetters war dies ein sehr gelungener Tag mit vielseitig gelebter Ökumene! Schade nur, dass unsere Wilhelmshavener röm.-kath. Mitchristen an diesem ökumenischen Event nicht teilnehmen wollten.

 

Unser Pfarrer Oliver Kaiser verkündete uns im Gottesdienst die freudige Nachricht, dass die Synodalvertretung auf ihrer 409. Sitzung Anfang September beschlossen hat, eine Pfarrei „Niedersachsen-West“ mit Sitz in Wilhelmshaven zu errichten. Details dazu und zum weiteren Prozedere wird Pfarrer Kaiser in einem separaten Schreiben den Gemeindemitgliedern noch bekannt geben.

 


 

Samstag, 17.8.13:

Heute durften wir zum zweiten Mal die Eucharistie mit Generalvikar Jürgen Wenge feiern. Er wurde von seiner Ehefrau und seinen Schwiegereltern begleitet. Seine lebensnahe, begeisternde, frohe Art gibt auch uns immer wieder Schwung. Anschließend blieben wir noch mit Grillwürstchen und mehr beim gemütlichen Gemeindeabend. 

 

Wir haben auch erfahren, dass die beiden röm.-kath. Kirchengebäude St. Ansgar und Stella Maris am Wochenende 16./17.11.13 nun definitiv geschlossen werden sollen. Wir bedauern dies sehr für die dort noch aktiven Christen, können ihnen aber versichern: Wir sind offen! Kommt und seht …!



 

Samstag, 10.8.13:

Heute hatten wir wieder einen rundum gelungenen alt-katholischen Gemeindetag: Um 14.00 h begrüßten wir die Gäste der alt-katholischen Gemeinde Hamburg zum Kaffeetrinken, um anschließend gemeinsam mit ihnen in der Wilhelmshavener Innenstadt einen geführten „Gang durch die Kaiserzeit“ zu machen.

 

Um 16.30 h trafen wir uns dann mit 20 Teilnehmern zum „Bibel-Teilen“, bei dem wir über den heutigen Text des Evangeliums sprachen.

 

Anschließend feierten wir mit ca. 45 Christen Eucharistie mit Pastor Walter Jungbauer von der Hamburger Gemeinde, den wir heute erstmals als Zelebranten bei uns begrüßen durften. Nach dem anschließenden gemütlichen Gemeindeabend, wie immer mit einer Agape als geschwisterliches Mahl mit leckeren Speisen, die wir teilen, guten Gesprächen und fröhlichem Gesang, verabschiedeten wir unsere sichtlich zufriedenen Gäste.

 


 

Samstag, 22.6.13:

Wir hatten im Wortgottesdienst heute erneut eine kleine Premiere: Zwei erfahrene Gitarrenspieler begleiteten unseren Gesang, und auch unsere Kantorin Gabi sowie eine Gastorganistin unterstützten uns sehr gut musikalisch.

 

Beim anschließenden gemütlichen Gemeindeabend schauten wir im Anschluss an eine kurze thematische Einleitung einen Filmbeitrag zur Frage, wie aus einer kleinen jüdischen Bewegung nach Tod und Auferstehung Jesu innerhalb weniger Jahrzehnte, bis zum vierten Jahrhundert, das Christentum als führende Religion der (damaligen) Welt entstand. Saulus-Paulus hatte dank seiner Reisen und Briefe daran einen wesentlichen Anteil, doch waren es vor allem inhaltliche Vorteile wie die Offenheit gegenüber allen Völkern und Ursprungsreligionen (die frühen Apostel folgten Paulus darin, dass auch Nicht-Juden Christen werden konnten), die Abkehr von den (strengen) jüdischen Ritualen, die Gleichheit unter den Gemeindemitgliedern und insbesondere auch von Mann und Frau, die soziale und durch Nächstenliebe geprägte Ausrichtung des Gemeindelebens und natürlich die Hoffnung auf ein Leben nach dem Tod und eine Auferstehung, die dem jungen Christentum das Potential für eine rasche Verbreitung hin zur Weltreligion verliehen.

 

Die Katakomben von Rom, in denen hunderttausende tote Christen des ersten bis dritten Jahrhunderts für den Tag der Auferstehung „aufbewahrt“ wurden, zeugen als älteste erhaltene archäologische Belege von der frohen Botschaft, die die Urchristen erfüllte: An den Katakombenwänden finden sich keine Darstellungen von Leiden und Kreuzestod Jesu, sondern alleine solche von Jesus als Heiler, als guter Hirte oder Philosoph, von Abendmahlgemeinschaft oder Wiedergeburt/Auferstehung.

 

In einem kleinen alt-katholischen Gemeindekreis sprachen wir dann noch bis ca. 23.00 h über den Film, unsere Erkenntnisse daraus und Meinungen dazu. Wir haben erkannt, dass unsere alt-katholischen Prinzipien vieles von diesem Urchristentum positiv widerspiegeln.

 


 

Samstag, 15.6.13:

Ein Höhepunkt unseres Gemeindelebens war der heutige Besuch aus unserer Pfarrgemeinde Hannover sowie aus Bremen und Münster – unsere alt-katholischen Freunde kamen im Rahmen eines Gemeindeausflugs zu uns. Kurz nach neun Uhr trafen die ersten Gäste ein. Das Wetter und die Stimmung waren super und der Frühstückstisch tat sein Übriges, um in einen schönen gemeinsamen Tag zu starten. Nach einer interessanten Hafenrundfahrt ging es zum Spaziergang an den Südstrand. Es folgte eine leckere Kaffeetafel im Gemeindezentrum Neuende. Unter Leitung von unserem Vikar Jörn Clemens feierten dann 41 Christen einen schönen Gottesdienst in unserer Gastkirche St. Jakobi. Es folgte ein gemütlicher Gemeindeabend mit feinem Buffet und vielen interessanten Gesprächen.

 

Diese Gemeinschaft war ein sehr gelungener Tag für Körper, Geist und Seele, mit der Erkenntnis, dass aktives Gemeindeleben das schönste Gemeindeleben ist …

 

Wir danken allen Organisatoren, Helfern und Teilnehmern und freuen uns, die Freunde aus den Partnergemeinden bald wieder bei uns begrüßen zu dürfen!

 


 

Samstag, 1.6.13:

Die „AK-Singers“ probten ab 16.30 h: Wir haben mit 17 Sängerinnen und Sängern, also fast schon in Choresstärke, mehrstimmige Lieder in einer für alle Sangesfreudigen offenen Probe geübt und anschließend im Gottesdienst mit und in der Gemeinde gesungen. Auch wenn unser Anspruch nicht der eines regelmäßig probenden Chores ist, haben wir gemeinsam - u.a. dank Mehrstimmigkeit - noch mehr Spaß am Singen in der Gemeinde, mit der Gemeinde und aus der Gemeinde heraus.

 

Mit diesem Projektsingen ist weder eine Chormitgliedschaft noch eine Gemeindezugehörigkeit verbunden; es geht alleine darum, gemeinsam diese schönen Lieder, die u.a. von dem früheren Ansgar-Chor dargeboten wurden, singen zu können. Weitere Sangesfreudige können gerne informiert und mitgebracht werden (nächste AK-Singers-Proben: 13.7.13 und 24.8.13).

Im Gottesdienst mit Vikar Jörn Clemens, an dem 31 Christen teilnahmen, wurden mit Maria und Enno zwei neue Alt-Katholiken in unsere Gemeinde aufgenommen. Wir freuen uns sehr und beglückwünschen sie ganz herzlich dazu! Somit umfasst unsere Wilhelmshavener Kerngemeinde nun 21 Alt-Katholiken sowie weitere Alt-Katholiken aus dem Umland und zahlreiche weitere, in unserer Gemeinde aktive, Mitchristen.

 

Anschließend haben wir beim gemütlichen Gemeindeabend spontan „Wann wird’s mal wieder richtig Sommer …?“ gesungen und zum Abschluss gemeinsam einen Spielfilm geschaut, der von den „Geheimnissen des Lebens“ und der „Magie des Glücks“ handelt. Die Hauptfigur des Films erkennt und vermittelt den Mitmenschen (und uns) den Weg zu Glück, Erfolg und Lebensqualität.

 


 

Samstag, 25.5.13:

Wir feierten mit 46 Gottesdienstteilnehmern Eucharistie mit Pfarrer Jens Schmidt, der uns von Dresden aus besuchte. Jens Schmidt war jahrelang röm.-kath. Pfarrer in Schillig, vielen Christen aus unserer Region von daher noch bekannt, bevor er dann alt-katholischer Pfarrer in Dresden wurde (mehr zu seiner Person siehe www.altkatholiken-sachsen.de). Pfarrer Schmidt war mit seiner Ehefrau für einige Tage bei uns in der Region und freute sich darauf, mit uns Gottesdienst zum Dreifaltigkeitssonntag zu feiern. Bereits in der  Findungs- und Gründungsphase unserer Gemeinde hatte Herr Schmidt uns sehr mit Informationen und Motivation unterstützt, wofür wir ihm sehr danken. Beim gemütlichen Gemeindeabend blieben wir dann noch bis ca. 22.00 h zusammen.

 

Vorher  trafen wir uns um 16.30 h zum „Bibel-Teilen“. Mit 15 Teilnehmern lasen wir  gemeinsam das heutige Evangelium und sprachen, als Vorbereitung zum Gottesdienst, über das, was uns dabei anspricht, was uns bewegt oder Fragen aufwirft.

 


 

Samstag, 11.5.13:

Wir hatten wieder eine Premiere: Am Nachmittag feierten wir mit ca. 60 Gottesdienstteilnehmern die erste Taufe in unserer Gemeinde und hießen Neus Greta, die Tochter unseres Gemeindemitglieds Wiebke, bei uns willkommen. Kuchenbuffet und Sektempfang rundeten ebenso wie die guten Wünsche für den kleinen Täufling, die per Luftballon gen Himmel stiegen, dieses schöne Fest ab. Herzlich willkommen in der Alt-Katholischen Gemeinde Wilhelmshaven, liebe Neus!

 

Um 18.00 h feierten wir dann Eucharistie mit Pfarrer Kaiser zum Thema „Himmelfahrt“. Wir erfuhren, dass jeder von uns „zum Himmel fahren“, sich öffnen kann, ganz ohne sich von seiner Kirchenbank zu erheben …

 

Anschließend blieben wir wieder zum gemütlichen Gemeindeabend beisammen, indem wir mitgebrachte Speisen und die lecker gegrillten Würstchen teilten. 

 


 

Samstag, 4.5.13: 

Erstmals trafen wir uns vor dem Wortgottesdienst zu einer gemeinsamen „Reflexion über das Gemeindeleben“. An diesem ersten Termin nahmen 15 Gemeindemitglieder teil, um sich zunächst über die Zielsetzung dieses Treffens abzustimmen und sodann das bisher Erreichte und die Erfahrungen und unsere Gefühle dabei zu reflektieren. Dank der guten Vorbereitung durch Michael hatten wir ein sehr konstruktives Meeting, das wir von nun an in regelmäßigen Abständen fortführen möchten (nächster Termin: 8.6.13, 17.00 h). 

 

Nach dem wieder sehr gelungenen Wortgottesdienst mit 26 Teilnehmern wurde angesichts des schönen Wetters die „alt-katholische Grillsaison“ eröffnet. Grillmeister Carlo sorgte für gut gebratene Würstchen, die mitgebrachten Salate etc. reicherten unser Buffet an. Auch diese Zusammenkünftige nach dem Gottesdienst sind ein typisches Element unserer Alt-Katholischen Gemeinde Denn wie Petra heute sagte: Es ist einfach schön, so gemeinsam mit der Gemeinde das Abendessen zu teilen und beisammen zu bleiben …

 


 

Samstag, 27.4.13:

Erstmals haben wir vor dem Gottesdienst gemeinsam die „Bibel geteilt“. Wir haben das Tages-Evangelium gelesen und sprachen über das, was uns dabei anspricht, was uns bewegt oder Fragen aufwirft. Wir waren zwar nur acht Teilnehmer, doch war dies ein sehr guter Gedankenaustausch. Wir freuen uns, wenn zum nächsten Bibel-Teilen am 25.5.13 weitere Gemeindemitglieder und Interessierte dazu kommen.

 

In dieser Woche wurde auch bekannt gegeben, dass sich der Ansgar-Chor mit einem Abschiedsfest in der kommenden Woche auflöst. Der Ansgar-Chor hat 28 Jahre lang die röm.-kath. Gemeinde St. Ansgar musikalisch begleitet und auch Konzerte mit weltlichen Liedern gegeben, zunächst unter der Leitung unseres AK-Gemeindemitglieds Michael Wintering, zuletzt unter Gerd Balduin. Angesichts der bevorstehenden Schließung der röm.-kath. Kirchen fehlt dem Ansgar-Chor die Perspektive, so dass die Auflösung beschlossen wurde. Der Ansgar-Chor wäre ein Chor ohne St. Ansgar-Heimat. Dies ist, verursacht durch die röm.-kath. Kirchenschließungen sowie hinzu kommende private und dienstliche Gründe des Chorleiters, ein weiterer, sehr trauriger Moment für viele Christen in Wilhelmshaven.


Vielleicht ein kleiner Trost: Die Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven lädt in unregelmäßigen Abständen samstags vor den Gottesdiensten sangesfreudige „AK-Singers“ ein, Lieder (auch mehrstimmig) für unsere Gottesdienste einzuüben. Alle Interessierten sind herzlich willkommen – vielleicht wird ja mehr draus …

 


 

Freitag/Samstag, 19./20.4.13:

Am Freitagabend hörten wir mit 21 Teilnehmern aus Wilhelmshaven den Vortrag von Frau Karla Lüddecke zum Thema „Emil Noldes religiöse Bilder“ – per Videokonferenz gemeinsam mit unserer Pfarrgemeinde Hannover. Leider war die Übertragungstechnik nicht perfekt, so dass wir improvisieren mussten. So hatten wir letztlich einen sehr interessanten Themenabend.

Nach unserem zweiten Wortgottesdienst mit Kommunionausteilung, der von unserem Liturgiekreis wieder hervorragend gestaltet wurde, am Samstagabend, teilten wir wieder die mitgebrachten Speisen beim gemütlichen Gemeindeabend. Im anschließenden Filmbeitrag, den Torsten Kirstges mit einem einleitenden Referat vorbereitet hatte, erfuhren wir u.a., dass das gemeinsame Essen ein wesentliches Element auch der Jüngergemeinschaft um Jesu war. Die Filmreportage beleuchtete die Frage, in welchem historischen Umfeld Jesus lebte. Wir erfuhren Interessantes über Herodes I., Herodes Antipas, die Situation in Judää, die verschiedenen jüdischen Religionsgruppen (insbes. die Essener, zu den vermutlich auch Johannes der Täufer und die Qumran-Gemeinde zählten), die Juden-Aufstände gegen Rom, die Endzeiterwartungen (Eschatologie), die Stadt Sepphoris (in der möglicherweise Josef und Jesus als Handwerker/Tagelöhner arbeiteten) u.v.m.

 

Erkenntnisse aus Vortrag und Filmbeitrag waren u.a.: 

  • Es gab keinen Kindsmord unter Herodes!
  • Die Qumranschriften enthüllen nichts über Jesus!
  • Jesus wurde nicht im Jahre Null (sondern zwischen 7 und 4 v. Chr.) geboren.
  • Es gab Volkszählungen, aber vermutlich nicht zur Geburt Jesu.
  • Josef (und vermutlich Jesus) waren evtl. Tagelöhner in Sepphoris.
  • Jesus wuchs in einer Zeit voller Unruhen, Krieg, Gewalt auf – dies muss sein Leben und Wirken geprägt haben.
  • Die Berichte über Jesus beschränken sich nur auf die letzten ca. drei Jahre seines Lebens. Vorher schien er „unauffällig“ gewesen zu sein.
  • Jesus wurde durch die Lehre Johannes des Täufers beeinflusst, folgte aber nicht der Essener-Lehre.
  • Jesus glaubte an das bevorstehende Ende der Welt und die Herrschaft Gottes.
  • Jesus wurde ca. 30/31 n.Chr. gekreuzigt.
  • Paulus hat Jesus nie gesehen – ist aber der erste „Berichterstatter“ (Paulusbriefe ca. 49 bis 64 n.Chr.).
  • Bereits 49 n.Chr. gab es erste Verfolgungen der „Anhänger Chrestus“ durch Rom; 64 n.Chr. beschuldigte Kaiser Nero die Christen der Brandlegung in Rom; sie wurden daraufhin grausam verfolgt (weitere Verfolgungen bis 311).
  • Der große jüdische Krieg endete mit der Zerstörung Qumrans (68), der Zerstörung des 2. Jerusalemer Tempels (70) und dem Fall von Masada (74).
  • Erst danach (70 n.Chr.) wurde das erste Evangelium (nach Markus) geschrieben; ca. 80-90 n.Chr. folgten die Evangelien nach Matthäus und Lukas und ca. 100 n.Chr. das Evangelium nach Johannes. Die Evangelienschreiber wussten also bereits von der Tempelzerstörung und den Christenverfolgungen.

 

Samstag, 13.4.13:

Wir hatten nach dem Gottesdienst mit Pfarrer Kaiser unsere erste „offizielle“ Gemeindeversammlung. In der Alt-Katholischen Kirche werden wir regelmäßig informiert und wir werden gehört …! 

 

Laut Nr. 5.2. (§41 ff) unserer SGO (Synodal- und Gemeindeordnung, siehe Download auf unserer Homepage unter „Wege - Dokumente“) nimmt die Gemeindeversammlung wichtige Aufgaben der Gemeinde wahr. Auf ihr wird ein umfassender Bericht über die Lage der Gemeinde gegeben, und es besteht Möglichkeit zur Aussprache.  

 

So war es dann auch an diesem Samstag. Circa 20 Gemeindemitglieder nahmen teil und ließen sich von Pfarrer Kaiser über die Finanzsituation, die Mitgliederzahlen unserer Gesamtgemeinde, deren Entwicklung etc. informieren. Wir diskutierten über weitere Entwicklungsperspektiven speziell für Wilhelmshaven und ließen unsere fünfköpfige Ortsvertretung wählen

Das ausführliche Protokoll zu dieser Gemeindeversammlung ist für Gemeindemitglieder im gemeindeinternen Bereich unseres AK-Forums (www.ak-whv.de) einsehbar.

 


 

Donnerstag, 28.3.13 bis Montag, 1.4.13 (Kar- und Osterwoche):

Das „Österliche Triduum“, also die Kar- und Ostertage, haben wir gemeinsam mit Vikar Jörn Clemens gefeiert. Gründonnerstag, 28.3.13, feierten wir um 20.00 h Eucharistie mit Fußwaschung. Am Karfreitag, 29.3.13, gedachten wir, auch mit einer Kreuzverehrung, um 15.00 h dem Leiden und Sterben Jesus. Jeder von uns konnte seine persönlichen Leiden symbolisch auf kleine Holzkreuze „ablegen“, die dann in der Osternacht im Osterfeuer verbrannt wurden. Zur Osternacht, die um 20.00 h mit einem gemeinsamen Fastenimbiss begann, dann zur Osternachtsfeier um 21.30 h führte und mit einer anschließenden Osteragape bis weit nach Mitternacht im Gemeindehaus endete, konnten wir ca. 40 Gottesdienstbesucher begrüßen. Osterfeuer, Osterkerze, Lesungen aus dem alten und dem neuen Testament, Tauferneuerung, gemeinsames Abendmahl – wir waren begeistert von der Liturgie und unserer Gemeinschaft. Unser erstes Osterfest in unserer neuen Alt-Katholischen Gemeinde Wilhelmshaven war wunderschön!

 

Am Ostermontag feierten wir dann Gottesdienst mit ca. 30 Christen, gemeinsam mit unserer Partnergemeinde und Pfarrer Oliver Kaiser in Bremen. Wie die Emmaus-Jünger wurden wir von der österlichen Eucharistie (und der Flöte unseres Pfarrers Kaiser während seiner Ansprache …;-) begeistert. Anschließend aßen wir noch mit ca. 20 Gemeindemitgliedern gemeinsam in einem schönen Restaurant zu Mittag. Auch dies war wieder ein rundum gelungener Ostertag.

In der Osternacht durfte unsere Gemeinde sich über die Aufnahme drei neuer Gemeindemitglieder freuen, die von Vikar Jörn Clemens ihre Urkunde zur Aufnahme in die Alt-Katholische Kirche erhielten! Wir freuen uns sehr und beglückwünschen sie ganz herzlich dazu! Somit umfasst unsere Wilhelmshavener Kerngemeinde nun 18 Alt-Katholiken sowie weitere Alt-Katholiken aus dem Umland und zahlreiche weitere, in unserer Gemeinde aktive, Mitchristen.

 


 

Samstag, 16.3.13:

Gemeinsam mit Prof. Dr. Günter Eßer von der Universität Bonn und zwei seiner Studierenden nahmen ca. 30 Christen von 14.00 – 17.30 h am Workshop : "Ohne eine Vision können wir nicht Kirche bauen!" teil. Zwei Akzente wurden an diesem Nachmittag  gesetzt: Zunächst hat Prof. Eßer von Erfahrungen mit einer entstehenden Alt-Katholischen Kirche in den USA berichten. Diese Kirche baut nicht nur die notwendigen Strukturen auf, sondern fragt auch nach einer Vision von Kirche, nach einem geistlichen Fundament für ihr Leben und ihre Verkündigung. Was dort erarbeitet wurde, seine Erfahrungen, hat er mit uns geteilt.

Im zweiten Teil des Nachmittags haben wir in vier Arbeitsgruppen unter dem Leitgedanken: „Alt-Katholisch in Freiheit und Gebundenheit“ anhand ausgesuchter Bibeltexte unsere Vision von Kirche mit dem realen Alt-Katholizismus in Verbindung gesetzt. Denn Alt-katholisch heißt ja nicht nur Abgrenzung, sondern will positive Kirche gestalten.

 

Eine Kurzfassung zum Thema findet sich für angemeldete Gemeindemitglieder im gemeindeinternen Forum.

 

Um 18:00 Uhr haben wir dann mit ca. 40 Teilnehmern gemeinsam Eucharistie gefeiert. Anschließend klang der Tag im gemütlichen Gemeindeabend bei mitgebrachten Speisen, guten Gesprächen und fröhlichem Gesang bis ca. 22.00 h aus.

 


 

Freitag, 15.3.13:
Themenabend "Sündenbock"

Am Themenabend „Der Sündenbock in der religiösen Überlieferung“ – per Videokonferenz gemeinsam mit unserer Pfarrgemeinde Hannover am Freitagabend, 15.3.13 - nahmen zehn Wilhelmshavener Gemeindemitglieder teil.  Wir konnten den interessanten Vortrag von Vikar Clemens hören und mit ihm und untereinander über den „Sündenbock“ diskutieren. Eine Kurzfassung zum Thema findet sich für angemeldete Gemeindemitglieder im gemeindeinternen Forum.

 


 

Samstag, 2.3.13:

Die Visitation durch und den Gottesdienst mit dem Generalvikar der Alt-Katholischen Kirche, Pfarrer Jürgen Wenge, feierten wir am 2.3.13 mit ca. 60 Christen. Anschließend hatten wir wieder ein sehr schönes Gemeindebeisammensein – mit Informationen durch Herrn Wenge, mit guten Gesprächen und bei leckeren Speisen und Getränken.

Als Generalvikar, vicarius generalis, ist Herr Wenge der Stellvertreter unseres Bischofs. Er hat für das ganze Bistum eine ordentliche Vollmacht in Verwaltungsangelegenheiten sowie in geistlichen Fragen in dem vom Bischof festgelegten Umfang. Der Generalvikar ist im gleichen Umfang wie der Bischof, und eben typisch für die synodale Struktur der Alt-Katholiken, an die Beschlüsse der Synode und der Synodalvertretung gebunden.

 

Jürgen Wenge wurde 1962 in Recklinghausen geboren, von 1982 bis 1987 studierte er Theologie und Philosophie in Münster und München. Im Jahr 1989 wurde Herr Wenge in Münster zum röm.-kath. Priester geweiht. 1996 erfolgte sein Wechsel in das deutsche alt-katholische Bistum. 2006 übernahm Jürgen Wenge nach seiner Wahl durch die Gemeinde eine Pfarrstelle in Köln. Im März 2010 ernannte Bischof Dr. Ring ihn, mit Zustimmung der alt-katholischen Synodalvertretung, zum Generalvikar. Pfarrer Wenge ist seit 1997 verheiratet und hat zwei Kinder.

 

Wir alle waren begeistert, wie „locker“ und gemeindenah ein solcher kirchlicher Amtsträger bei uns Alt-Katholiken ist. So hatten wir an diesem Abend auch viel gelacht, gesungen und miteinander Freude geteilt. Allen, die mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön!

 


 

Samstag, 16.2.13:
Wir sind da! Unsere Alt-Katholische Gemeinde Wilhelmshaven ist nun offiziell gegründet! Zum Eröffnungsgottesdienst am 16.2.13 kamen fast 100 Christen zusammen, um mit uns die Gemeindegründung zu feiern. Wunderschön war’s! Neben unserer rund 15 Mitglieder umfassenden Kerngemeinde waren Alt-Katholiken unserer Pfarrgemeinde Hannover und unserer Partnergemeinden in Bremen und Münster/Osnabrück ebenso dabei wie röm.-kath. und evangelische Christen, die sich unserer Gemeinde zugehörig fühlen oder unserem Aufruf „Kommt und seht!“ gefolgt sind.

 

Gemeinsam haben wir unter Leitung unseres Pfarrers Oliver Kaiser und mit Vikar Jörn Clemens einen sehr spirituellen, feierlichen Eröffnungsgottesdienst erlebt, wir haben viel gesungen (auch mehrstimmig), gute Texte und eine Kraft gebende Ansprache gehört. Pfarrer Kaiser interpretierte die Versuchungen Jesu durch den Teufel (oder besser das Teuflische in uns), der auch uns immer wieder herausfordert. Wir haben das Aschekreuz und die heilige Kommunion empfangen, wobei wir in einer großen Runde um den Altar standen – eine gute alt-katholische Tugend, die sichtlich alle Gottesdienstbesucher ansprach.

 

Schließlich hat Pfarrer Kaiser uns seine Anerkennung dafür ausgedrückt, dass aus einer ersten email an ihn, die er vor circa acht Monaten zunächst als Spam ansah, eine derartig aktive und lebendige Gemeinde entstanden ist. Das tat gut! Als Dank für seine Aufbauarbeit mit und für uns und als Zeichen der Verbundenheit haben wir ihm und unserer Pfarrgemeinde Hannover eine mit Symbolen verzierte Kerze und ein Buch über Wilhelmshaven überreicht.

 

Nach dem Gottesdienst feierten wir noch bis ca. 22.30 h im Gemeindehaus bei Sekt, Suppe und Salaten. Wir erlebten einen schön dekorierten Saal, ein leckeres Buffet, eine herrliche Stimmung, viele gute Gespräche, eine an uns ausgesprochene Einladung zum Bischofssitz nach Bonn, und viele fleißige Hände, die selbstredend und ohne ein Gefühl von Stress und ohne (teuflische) Gedanken des „warum immer ich?“ so viele Menschen unserer Gemeinschaft bewirteten. Verabschiedet haben wir unsere Gäste von außerhalb mit dem – selbstverständlich mehrstimmig gesungenen – Lied „Möge die Straße …“.

 

Die Medien berichteten ausführlich über dieses schöne Ereignis:

NDR-Filmbeitrag
 
Radiobeitrag Radio Bremen

Zahlreiche Fotos in der Bildergalerie unserer Homepage geben einen guten Eindruck von dieser Gemeindeeröffnung.

 

Ab sofort gestalten wir nun jeden Samstagabend einen alt-katholischen Gottesdienst in Wilhelmshaven, St. Jakobi/Neuende.

 


 

Samstag, 2.2.13:
Damit es bis zur offiziellen Gemeindeeröffnung am 16.2.13 nicht zu lange wird, haben wir an diesem Samstagabend zu einem gemütlichen und spirituellen Beisammensein eingeladen. Ein voller Erfolg, denn 35 Menschen kamen und sahen! Und sie aßen von einem leckeren Finger-Food-Buffet, zu dem viele etwas beigesteuert hatten.

 

Einleitend hörten wir einige Textstellen zum Anregen (nicht nur des Hungers, sondern auch unserer Gedanken) und zum Nachdenken. Nach der kulinarischen Stärkung sangen wir denn gemeinsam einige Lieder, u.a. als Übung für unseren Eröffnungsgottesdienst am 16.2.13. Auch einen meditativen Gesang jeweils als musikalische Untermalung der Kommunionausteilung, wozu wir uns bei unserem Aufnahmegottesdienst in Hannover inspirieren ließen, haben wir einstudiert.

 

Das Hauptthema des Abends war ein spirituell anmutender Film zum Thema "Wasser": Wie gehen wir mit dem Wasser unserer Erde um? Hat Wasser ein Gedächtnis? Kann man Wasser (so z.B. auch Weihwasser) Eigenschaften zukommen lassen, die über ein "nass" hinausgehen? Wirkt solches "strukturiertes" Wasser dann? Wie?

 

Insgesamt hatten wir wieder eine schöne Gemeinschaft und viele gute Gespräche. Prima war auch, wie alle anpackten, halfen, bis zum Aufräumen und Saubermachen am Schluss. Und wenn wir ein Foto von dem leckeren Buffet hier ins Internet stellen würden, dann käme beim nächsten Mal sicher ganz Wilhelmshaven ...

 


 

Sonntag, 13.1.13:
Zehn erwachsene Wilhelmshavener, plus drei Kinder, die nun nicht mehr nur mit dem Herzen, sondern jetzt auch offiziell Alt-Katholiken sind, wurden in die Pfarrgemeinde in Hannover aufgenommen. Damit ist die Wilhelmshavener alt-katholische "Kerngemeinde" geboren. Wir Wilhelmshavener Alt-Katholiken - 14 sind es insgesamt, ein weiteres Kind wird im Mai getauft und weiterer alt-katholischer Nachwuchs ist schon unterwegs - wurden begleitet von vielen Wilhelmshavener Mitchristen, die zwar nicht alt-katholisch sind, vielleicht noch nicht, aber durchaus so denken und fühlen und die in unserer Gemeinde ebenso aktiv mitwirken. Insgesamt waren mit dem Bus 27 Personen nach Hannover angereist. Unterstützt wurden wir auch von Brüdern und Schwestern unserer Bremer Partnergemeinde, die uns ebenfalls nach Hannover begleiteten.


Die herzliche Begrüßung und Gemeindeaufnahme fanden durch Pfarrer Oliver Kaiser statt, der ab sofort auch für die Wilhelmshavener Gemeinde Ansprechpartner und Seelsorger ist. Wir Wilhelmshavener sind kirchenrechtlich Teil der Pfarrgemeinde Hannover, können aber eigenständig als "Ortsgemeinde" unser Gemeindeleben gestalten. Nach dem sehr schönen, sehr spirituellen Gottesdienst wurden wir ebenfalls sehr herzlich von unserer Hannoveraner Pfarrgemeinde mit einem Grillbuffet, Kuchen etc. empfangen. Viele gute Gespräche konnten bei dieser Gelegenheit geführt werden.


Fotos von dieser Aufnahmefeier finden sich hier auf unserer Homepage; den Text der Ansprache von Marion Baumgärtel und Torsten Kirstges finden Sie unter "Wege zu uns - Dokumente" auf dieser Homepage, oder wir senden ihn bei Interesse gerne per email zu.

 


 

Freitag, 4.1.13:
Mehr als 20 Teilnehmer kamen zum Treffen mit Pfarrer Oliver Kaiser zur Gründung unserer alt-katholischen Gemeinde nach St. Jakobi.


Herr Kaiser war von Mi.nachmittag bis Sa.nachmittag, also inkl. zwei Nächte, bei uns in WHV und hat viele intensive und – wie von allen Seiten bestätigt wurde – gute Gespräche geführt. Mit heutigem Stand wird unsere Gründungsgemeinde mehr als zehn Alt-Katholiken und zahlreiche weitere aktive Gemeindemitglieder umfassen. Es gilt wie bekannt: Jeder kann am Gemeindeaufbau mitwirken, jeder getaufte Christ ist auch zur Eucharistie eingeladen!
Wir haben zum ersten Mal in unserer neuen „Heimat“ St. Jakobi/Neuende getagt. Der dortige Pastor Thomas Anders hat uns in sehr herzlicher Weise die schöne, historisch eindrucksvolle Kirche und die Gemeinderäume gezeigt.


In der Besprechungsrunde haben wir über drei intensive Gesprächsstunden u.a. folgendes erarbeitet und festgelegt:

  • Gottesdienstplan konkretisiert; auch Ostern wird intensiv mit Pfarrer gefeiert werden.
  • Ansprechpartner als Ortsvertretung / Organisationskreis festgelegt
  • Der Aufwandsersatz für die Nutzung der St. Jakobi-Räumlichkeiten wird zentral von unserer Pfarrgemeinde Hannover gezahlt. Ansonsten wird sich unsere Wilhelmshavener Gemeinde selbst (über Spenden/Kollekten) finanzieren.
  • Pfarrer Kaiser richtet unsere AK-Homepage via www.alt-katholisch.de für WHV ein. Die von uns privat geführte Homepage www.altkatholisch-whv.de bzw. www.alt-katholisch-wilhelmshaven.de bleibt unabhängig davon bestehen, um detaillierter und ortsbezogen zu informieren.
  • Am 13.1.13 findet die Erstaufnahme von Wilhelmshavener Alt-Katholiken in Hannover statt. Weitere Aufnahmen können danach in WHV stattfinden. Beitrittsinformationen finden sich u.a. auf unserer Homepage (kein r.k.-Kirchenaustritt erforderlich, lediglich Bistumswechsel!)
  • Herr Kaiser hat uns Exemplare des Gesangbuchs „Eingestimmt“ überlassen. Diese verbleiben zur Ausleihe während der Gottesdienste in der Gemeinde. Interessant ist insbes. ein Blick in die Lieder und Texte mit den Nummern 12, 14, 15, 18, 25 und 26, da diese leicht von der uns bekannten röm.-kath. Weise abweichen. Ursache ist, dass die alt-katholische Kirche bereits früher als die röm.-kath. Kirche die Texte in deutscher Sprache (statt Latein) angeboten und entsprechend übersetzt hatte. Ansonsten sind die liturgischen Texte und auch die üblichen Lieder identisch bzw. sehr ähnlich.
  • Wir haben festgelegt, dass wir in Entscheidungsfragen möglichst demokratisch unter den Gemeindemitgliedern abstimmen
  • Wir haben wie immer unser Treffen mit schönen Liedern begonnen und beendet.

2012 und früher:

Freitag, 28.12.12:
13 Aktive aus dem Gründungskreis der alt-katholischen Gemeinde Wilhelmshaven trafen sich zum weihnachtlichen Beisammensein. Wir hatten wie immer eine sehr konstruktive, angenehme, herzliche Gemeinschaft, die über drei Stunden gut und intensiv getagt hat und viele anstehende, insbesondere organisatorische Fragen klären konnte. So wurde die Gottesdienstplanung für das erste Halbjahr 2013 abgestimmt, beginnend mit dem Aufnahmegottesdienst am 13.1.13 in Hannover und dem "Start-up-Gottesdienst" am 16.2.13 in St. Jakobi/Neuende/WHV, zu dem alle interessierten Christen herzlich eingeladen sind. Ab dann bieten wir wöchentlich Samstags um 18.00 h alt-katholischen Gottesdienst an.

 

Unsere Gruppe ist begeistert davon, dass die alt-katholischen Pfarrer die Betreuung bereits bis Sommer geregelt haben und dass mehrere Pfarrer Engagement zeigen. Es wurden die Mitwirkenden für den Liturgiekreis, als Kontaktpersonen zum Kirchenvorstand unserer Pfarrgemeinde Hannover, als Kassenverwalter u.a. festgelegt. Weitere Mitwirkung ist jederzeit möglich und erwünscht! Wir sind eine offene, im besten Sinne katholische Gemeinschaft! Wir haben Ideen für die Erstellung eines Flyers, von Visitenkarten, der Homepage, Pressearbeit und ggf. weitere Maßnahmen zur Bekanntmachung unserer neuen Gemeinde erarbeitet. Wir haben unser Profil als familienfreundliche Gemeinde diskutiert und beschlossen. Dabei haben wir durchaus das Spannungsfeld zwischen dem Interesse der Eltern mit kleinen Kindern (eigener Gottesdienstbesuch; christliche Sozialisierung der Kinder) und ruhe-/besinnungssuchenden Gottesdienstbesuchern erkannt, welches wir gemäß unserer Erfahrung bei gegenseitiger Toleranz und Rücksichtnahme als gut lösbar ansehen. Nach einigen schönen, weihnachtlichen Abschlussliedern haben wir uns bis zu unserem nächsten Treffen am 4.1.13 verabschiedet.

 


 

Samstag, 15.12.12:
Mit elf Wilhelmshavenern feierten wir bei der Bremer Partnergemeinde zusammen mit Pfarrer Reynders alt-katholischen Gottesdienst. Alles war wie immer wunderbar, gut tuend, eine schöne Messe, eine tolle Predigt voller "Befreiung" und "positivem Lebensmut", eine herzliche Gemeinschaft mit den Bremern. Anschließend gab's für uns noch Glühwein, Flammkuchen und gute Gespräche auf dem schönen Bremer Weihnachtsmarkt, und danach ging's noch bis in die Nacht hinein mit einigen zum Ausklang auf ein Weinchen und weitere gute Gespräche zu einer Mitwirkenden aus unserer Gruppe.

 


 

Samstag, 8.12.12:
Viele von uns waren heute beim ökumenischen Adventsnachmittag. Es war sehr schön, wir haben eine Andacht gefeiert, gute Texte gehört, anschließend Adventslieder gesungen und lecker Kuchen gegessen. Pastor Anders leitete (gemeinsam mit Rainer Schönborn für St. Ansgar/Willehad; von den röm.-kath. Pfarrern war niemand da ...) die Andacht, und von unserem alt-katholisch aktiven Kreis waren sehr viele dabei. Eine wunderbare, herzliche ökumenische Gemeinschaft! Hans-Jürgen hat viele Fotos gemacht, die wir sicher mal sehen können. 

 


 

Donnerstag, 22.11.12:
Wieder waren es 12! Zwölf Christen trafen sich am Donnerstag, 22.11.12, in Wilhelmshaven mit dem alt-katholischen Pfarrer Oliver Kaiser, der die Gemeinde Hannover leitet und auch für uns in WHV zuständig ist. Wir haben gemeinsam gesungen, einen Bibeltext gehört, uns gegenseitig vorgestellt (bei Kaffee, Tee und Kuchen!) und anschließend intensiv über die Möglichkeiten und Probleme einer alt-katholischen Gemeinde in WHV gesprochen. Nach zweieinhalb sehr interessanten Stunden haben wir uns mit einem weiteren gemeinsamen Lied verabschiedet.


Das wichtigste Ergebnis aus diesem Gespräch:
Es soll ab Januar/Februar 2013 eine lebendige alt-katholische Gemeinde in Wilhelmshaven geben!

 

Einige Details dazu:

  • Möglichst jeden Sonntag soll ein Gottesdienst in Wilhelmshaven stattfinden, und zwar mindestens zweimal monatlich mit Eucharistiefeier, gehalten von Pfarrer Kaiser bzw. durch andere Geistliche des Dekanates. An den übrigen Sonntagen: Wortgottesdienste mit Kommunionausteilung durch Mitglieder des Ortsausschusses (Liturgiekreis). Die Gottesdienste sollen jeweils samstags (als Vorabendmesse) z.B. um 18.00 h stattfinden. Vorher oder anschließend soll Möglichkeit zum Zusammensein, zum Bibelteilen etc. gegeben sein.
  • Zusätzlich besteht die Möglichkeit der ökumenische Gemeinschaft mit der lutherischen Kirche (z.B. St. Jakobi WHV-Neuende; dort ist Sonntagsgottesdienst um 10.00 h), mit der die alt-katholische Kirche eine gegenseitige Einladung zur Eucharistiefeier verbindet.
  • Außerdem soll z.B. vier bis sechs Mal jährlich die Teilnahme an der Eucharistiefeier im Gemeindeteil Bremen organisiert werden (siehe auch unsere Fahrt am 15.12.12). Umgekehrt kommen evtl. auch die Bremer Alt-Katholiken einige Male jährlich nach WHV. Dies erfolgt mit dem Ziel einer engen Vernetzung dieser beiden Gemeindeteile Bremen-WHV (z.B. auch über jährliche gemeinsame Gemeindewochenenden). Die Spendung von Sakramenten (Taufe, Ehe etc.) ist durch alt-katholische Geistliche gewährleistet.
  • Das Gemeindeleben soll durch christliche Themen- und Arbeitskreise angereichert werden, so z.B. Ökumenekreis gemeinsam mit St. Jakobi Neuende (ev.-lutherisch) und St. Willehad (röm.-katholisch) sowie ggf. weiteren christlichen Kirchen in WHV; Ansgar-Chor (ökumenischer, christlicher Chor zurückgehend auf die frühere röm.-kath. Gemeinde St. Ansgar); weitere (ökumenische) Kreise im Laufe der Zeit für Frauen, Senioren, Jugendarbeit; Hauskreise; Bibelkreise/arbeit; Besuchsdienste/Hausbesuche.
  • Die Raumfrage wird zurzeit noch geklärt; wir sind optimistisch, dass sich geeignete Räumlichkeiten finden lassen. Es sollte auf jeden Fall ein regelmäßig nutzbarer, für einen Gottesdienst sowie für Versammlungen/Gruppen geeigneter, barrierefreier Raum sein.
  • Im Januar/Februar soll die Aufnahme der neuen Alt-Katholiken in Hannover erfolgen - und das Gemeindeleben in Wilhelmshaven mit regelmäßigen Gottesdiensten in Wilhelmshaven kann beginnen. Selbstverständlich sind auch nicht-alt-katholische Christen in der neuen alt-katholischen Gemeinschaft Wilhelmshaven willkommen! Sie wird offen und will eine spirituelle Heimat sein für alle Christen. Insbesondere sind alle Christen zu den Gottesdiensten eingeladen. Kommt und seht …

 

Wir informieren Sie/Euch gerne über weitere Details und halten Sie/Euch über unseren Email-Verteiler auf dem Laufenden - kostenlos und unverbindlich (formlose Anmeldung an kirstges@alt-katholisch-whv.de genügt). Wir werden uns dafür engagieren - ganz und gar! Jede(r) von Euch/Ihnen kann sich dabei mit seinen Talenten einbringen - wir sind eine offene und sich im Aufbau befindende Gemeinschaft.

 


 

Samstag, 17.11.12:
Wir fuhren mit elf Christen aus WHV zu einem alt-katholischen Gottesdienst mit anschließendem Gespräch beim alt-katholischen Pfarrer Kaiser und der Gemeinde in Bremen. Pfarrer Kaiser ist ein junger Mann, der den Gottesdienst sehr spirituell angeht, mit teilweise singender Liturgie. Die Einladung zur Kommunion war wieder für alle sehr erfreulich. Auch unser evangelisches Mitglied fühlte sich zur Kommunion eingeladen und war ganz begeistert. Allen gefielen der Gottesdienst und die Zelebration von Pfr. Oliver Kaiser sehr. Anschließend im Konferenzzimmer waren wir ein großer Kreis von 20 Personen. Die Bremer haben sich sehr bemüht und Tee, Kaffee, Wasser und Kekse gereicht. Wir fühlten uns gleich zu Hause. Pfarrer Kaiser fragte nach unserer Motivation und bat um Schilderung von unserer Seite. Es war auch wohl für die Bremer nicht uninteressant. Wir diskutierten mit Pfarrer Kaiser die Sachzwänge, die ein eigenes Kirchengebäude und einen Pfarrer in WHV erschweren. Hier in WHV aber werden viele Gläubige von Kerngemeinden durch Abwanderung, wohin auch immer, ein dynamisches Potential entwickeln, und darauf könnte AK auch vorbereitet reagieren. Die Gemeinden in Niedersachsen begleiten die Pfarrer Georg Reynders und Oliver Kaiser. Und auf Nachfrage sagte Pfr. Kaiser, dass in den Gesprächen beschlossen wurde, dass Pfr. Reynders und er für uns jetzt zuständig wären. Wir können also mit beiden Gespräche führen und mit ihrer Unterstützung rechnen. Wenn wir jetzt mit einer kleinen Gemeinde/Gruppierung anfangen, kann dies gute Früchte tragen. Das ist ein wichtiger Baustein auf dem Wege zu einer eigenständigen Gemeinde. Dies wird uns nicht in den Schoß fallen. Da müssen wir fleißig aktiv sein und diese Bereitschaft haben wir Pfarrer Kaiser auch deutlich signalisiert. Zum Ende der Gesprächsrunde hat Pfarrer Kaiser nochmals betont, dass er sich freut und es gut findet, zusätzlich zum Email-Verkehr und zur Information aus unserem Forum jetzt Menschen und Gesichter vor sich zu haben. Die Runde wurde mit einem gemeinsamen Gebet nach Hause verabschiedet. 

 


 

Samstag, 10.11.12:
Informationsnachmittag mit anschließendem Gottedienst. Pfarrer Georg Reynders von der alt-katholischen Gemeinde Nordstrand erläuterte den ca. 50 interessierten Teilnehmern die alt-katholische Lehre und feierte mit uns einen Gottesdienst, den ein Teilnehmer wie folgt treffend beschreibt: „Die heutige Veranstaltung … hat mir wirklich gut gefallen und auch gut getan. Ich hatte das Gefühl als Mensch wahrgenommen zu werden und konnte meine anfänglichen Zweifel … ausschalten. Ich … habe die Vision, dass hier eine Alt-Katholische Gemeinde entstehen kann. Besonders gefiel mir die Kommunion, in der für mich das „Wir-Gefühl“ omnipräsent war. Ich bin weiterhin dabei und versuche zu helfen.“ Auch Carlo hat das Gefühl in unserem Forum gut (und wie immer amüsant) beschrieben: http://www.willehadforum.de/viewtopic.php?f=51&t=1878&sid=1b19fcff793f69eefcbe801316648b24 

 


 

Montag, 29.10.12:
Zwölf waren es! Zufall oder Zeichen? Am Montagabend haben sich zwölf Christen, die auf dem Weg sind, dies möglicherweise in Richtung einer alt-katholischen Gemeinschaft, zu einem Gedankenaustausch und einem „Gemeinsam!“ getroffen. Wir haben uns die Lehre und die Geschichte der Alt-Katholiken vergegenwärtigt und gemeinsam das Brot gebrochen (und damit dieses nicht zu trocken blieb dazu Wein, Käse und Weintrauben genossen).

 


 

Samstag, 20.10.12:
Neun Wilhelmshavener Christen fuhren nach Bremen zum alt-katholischen Gottesdienst, zu dem Pfarrer Reynders hat uns eingeladen hatte. Wir haben die alt-katholische Gemeinde dort sehr positiv kennen und schätzen gelernt. Unser Entschluss wächst, auch in Wilhelmshaven eine alt-katholische Gemeinde aufzubauen. 

 


 

Herbst 2012:
Zahlreiche Gespräche und Gedankenaustausche der "Schließungskritiker" finden statt, persönlich und via Forum. Teilgemeindeübergreifend finden sich Christen, die mehr und mehr zweifeln, ob der von der röm.-kath. Kirche in Wilhelmshaven, aber auch deutschlandweit eingeschlagene Weg der richtige ist, ob die eigene Glaubensüberzeugung sich nicht tatsächlich besser in alternativen christlichen Glaubensgemeinschaften leben lässt. Mehr und mehr beschäftigen wir uns auch mit den Lehrinhalten, den Glaubensleitlinien der röm.-kath. Kirche, dies im Vergleich zur alt-katholischen Lehre. Wir entdecken im wahrsten Sinne des Wortes "Unglaubliches" in der röm.-kath. Lehre. 

 


 

05.07.2012:
Da der Widerspruch (der ja ein Zeichen des Halten-wollen, des Verbleiben-wollen ist) offensichtlich aussichtslos ist, ruft Torsten Kirstges erstmal im Forum dazu auf, sich Alternativen gegenüber zu öffnen: "Die Zeit der Abwanderung kann beginnen". Als denkbare Optionen werden eine freie Christengemeinde, die evangelische Kirche oder - erstmals hier angedacht - die alt-katholische Kirche genannt. Christen, die offensichtlich gerne den Schließungsempfehlungen folgen, reagieren mit Vorwürfen oder Sarkasmus: "Herr Kirstges, wir alle sind gespannt, wann Ihren Worten Taten folgen!", "Ich werde Ihre Taten mit Interesse verfolgen.", "Und wenn das eine oder andere Gemeindemitglied aus Verärgerung oder weil eine Rückkehr in die Normalität nicht mehr möglich ist, die Gemeinde verlassen will, dann sollen er oder sie endlich die Entscheidung treffen …". Andere Kritiker dieser Schließungsbeschlüsse, die ihr Unverständnis offen äußern, werden von der röm.-kath. Gemeinde St. Willehad "abgestraft". Torsten Kirstges kontaktiert erstmals Vertreter des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland. Zunächst ergibt sich zum alt-katholischen Pfarrer Georg Reynders ein guter Kontakt (erste Rückmeldung von ihm am 10.7.12), später auch zu anderen alt-katholischen Pfarrern (z.B. Jens Schmidt aus Dresden (14.8.12) oder Oliver Kaiser aus Hannover). 

 


 

Sommer 2012:
Die am 13.6.12 vorgelegte, leicht überarbeitete, endgültige Fassung der AG-Empfehlung wird vom Kirchenausschuss und vom Seelsorgerat von St. Willehad befürwortet und dem Bischof vorgelegt. Weihbischof Heinrich Timmerevers verkündet mit Schreiben vom 10.7.2012, dass die Empfehlungen entsprechend umgesetzt werden. Schließungen sollen ab sofort, für St. Ansgar im Jan./Febr. 2013 (da die Stadt Wilhelmshaven angeblich eine baldige Übernahme des Gebäudes plant - dies erweist sich im Dez. 2012 als Falschinformation), spätestens jedoch bis zum Ende des Kirchenjahres 2012/13 im November 2013 erfolgen. Die Proteste von Christen gegen dieses Vorhaben halten an. 

 


 

April 2012:
Ansgar Mansberg richtet das Informations- und Diskussionsforum www.willehadforum.de als unabhängige Webseite ein, um den Christen in Wilhelmshaven eine Plattform zum Austausch ihrer Gedanken anlässlich der von der röm.-kath. Kirche geplanten Schließung von Gemeinden zu bieten. Das "Forum" wird ab diesem Zeitpunkt intensiv genutzt. Auch diverse andere, christliche Themen werden hier diskutiert.

 


 

Frühjahr 2012:
Eine Arbeitsgemeinschaft "Pastoralplanung und Gebäudenutzung" nimmt sich, unter der Leitung von Pfarrer Bolten, der nach wie vor vorhandenen Plänen zur Auflösung von Wilhelmshavener röm.-kath. Teilgemeinden an. Als Gründe werden genannt: Priestermangel, Geldmangel, Gläubigenmangel. Andere argumentieren, dass sie endlich wieder in "großer" Gemeinschaft Gottesdienst feiern möchten. Die AG erarbeitet eine Empfehlung zur Schließung und ggf. Nachnutzung von Kirchengebäuden in Wilhelmshaven. Von neun Kirchengebäuden sollen sechs geschlossen werden. Erneut kommt es zu massiven Protesten von Christen, insbesondere aus der Teilgemeinde St. Ansgar, gegen diese Schließungen. Das vorgebrachte Argument "Geldmangel" kann angesichts der hohen Kirchersteueraufkommen widerlegt werden. Beim Argument "Gläubigenmangel" wird nach Meinung der Kritiker Ursache und Wirkung verkannt: Die röm.-kath. Kirche trage in sich selbst die Ursachen für den Gläubigenmangel. Einzig der Priestermangel wird anerkannt, doch auch hier sehen die Kritiker die Ursachen im Kirchenrecht und der Struktur der röm.-kath. Kirche. Vorschläge, einzelne Teilgemeinden trotz Priestermangel durch das Angebot von Wortgottesdiensten oder durch nur noch vierzehntägig stattfindende Messfeiern aufrecht zu erhalten, werden von der röm.-kath. Kirche abgelehnt. Diese will sich "gesund schrumpfen". 

 


 

Februar 2008:
Die neue, fusionierte Kirchengemeinde St. Willehad wird zeitgleich mit der Einsetzung von Herrn Andreas Bolten als Pfarrer offiziell gegründet.

 


 

Frühjahr 2004:
Pläne der röm.-kath. Kirche, in Wilhelmshaven mehrere Kirchengebäude zu schließen, werden nach starkem Protest der Christen in Wilhelmshaven aufgegeben. Gleichwohl werden die bis dahin selbständigen Gemeinden zur Großgemeinde St. Willehad fusioniert.

 

Kontakt:

Prof. Dr. Torsten H. Kirstges

Oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Aktuelles:

Regelmäßig Samstagabend, 18:00 h, Eucharistiefeier.   Kommt und seht!

 

 

 

Da sich unser Gemeindeleben im Wesentlichen auf den Gottesdienst am Samstagabend um 18 h beschränkt, erfolgt hier seit Mai 2018 keine individuelle Terminankündigung dieses regelmäßigen Gottesdienstes mehr. Besondere Gemeindegottesdienste (z.B. ökumenischer Art) werden hier noch explizit angekündigt.

Diese Internetpräsenz ist (in ihrer erstmaligen Fassung) seit 20.1.14 online.

Dies ist eine privat betriebene und gepflegte, privat verantwortete  Internetseite, die allgemein über die Wilhelmshavener Gemeinde, den Alt-Katholizismus, den alt-katholischen Glauben, auch im Unterschied zu anderen christlichen Glaubensrichtungen, sowie über vieles mehr im Kontext von Glaube, Religion und Kirche informiert und inspirieren soll. Sie dokumentiert insbesondere die spezifische Entstehungsgeschichte der Wilhelmshavener alt-katholischen Gemeinde und zeigt deren Aktivitäten auf. Die Informationen und Texte auf dieser Seite spiegeln die Sichtweise der jeweiligen Autoren, insbesondere die des Seitenbetreibers, nicht aber die der gesamten Gemeinde und/oder des Katholischen Bistums der Alt-Katholiken in Deutschland, wider. Die offizielle und von der Gemeinde verantwortete Homepage der Alt-Katholischen Gemeinde Wilhelmshaven finden Sie hier:

https://www.alt-katholisch.de/unsere-gemeinden/gemeinde-wilhelmshaven-startseite/

 

Die Homepage des Bistums finden Sie hier: www.alt-katholisch.de.

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